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Die Welt erleben, Welten rekonstruieren – Erzeugung von 3D-Modellen mit eigenen Kameraaufnahmen

Die Welt erleben, Welten rekonstruieren – Erzeugung von 3D-Modellen mit eigenen Kameraaufnahmen

Dieses Thema richtet sich an Lehrkräfte für Physik, Mathe und Informatik.


Seine eigene Welt konstruieren? Geht das überhaupt? Klar, im Bereich der klassischen Naturwissenschaften und heute der sogenannten MINT-Fächer geht es typischerweise auch um die sogenannte Modellbildung. Nur werden die naturwissenschaftlichen Modelle später in Forschung und Anwendung genutzt, um Voraussagen zu Prozessen in unserer Umwelt machen zu können. Das bedeutet, aus einem beobachtenden Prozess wird zunächst ein erprobender, bald darauf ein verstehender und schließlich ein konstruierender Vorgang. Durch technologische Fortschritte geschieht dies nicht mehr nur mit den Augen, wir nutzen heute vor allem digitale Kameras für unsere Fotos und Videos. Das bietet auch den Vorteil, dass man nicht nur auf Erinnerung angewiesen ist und – mit Hilfe eines Computers – kann man auch technische Daten aus den Bildern gewinnen. Dies ist die oben benannte Beobachtung und auch schon ein wenig Analyse. Die Rekonstruktion eines Teils seiner Umgebung, sei es das eigene Zimmer, ein Skater-Park oder auch ein Gebirgszug, können mit Hilfe der Analyse durch einen 3D-Drucker wieder erzeugt werden. Ist das nur Spielerei? Manchmal bestimmt, aber es kann auch der Beginn einer Analysearbeit sein. Stellt euch vor, ihr habt einen Parcour als 3D-Modell und wollt den optimalen Weg herausfinden. Mit dem Modell geht das, denn es gibt maßstabsgetreu die Größen- und Distanzverhältnisse zueinander wieder. Da geht dann für kleine und große Forscher:innen der „Spaß“ erst richtig los.
Unser Ansatz soll es sein, mit einer mobilen Kamera, zum Beispiel von eurem Smartphone oder einem Tablet, eine Aufnahme von einem Gegenstand oder einem Raum zu machen. Dafür gibt es viele Programme und manche davon können auch schon die Daten für einen 3D-Drucker ausgeben. Die Kunst wird es sein herauszufinden, wann man eine gute Datenaufnahme gemacht hat. Dieser teil ist für Naturwissenschaftler:innen sehr wichtig: verstehen, wann eine Aufnahme oder ein Experiment gelungen ist – und wie man das „merkt“, ohne Ergebnisse berechnet zu haben. Wenn dann Zufriedenheit herrscht, kann man das Ganze einem 3D-Drucker übergeben und sein Modell drucken lassen. Und das ist nicht das Ende, jetzt geht es erst richtig los – ihr fragt euch danach garantiert, wie ihr besser aufnehmen könnt, welche Programme und Kameras benutzt werden sollten und bei welchen Objekten der Druck noch dem Original am ähnlichsten ist. Mit diesem Projekt stellt ihr euch alle Fragen wie Forscher:innen in der Industrie oder an der Universität – aber euer Labor ist der Klassenraum!

Mögliche Fragestellungen

  • Welche Modelle kennt ihr und wofür benutzt ihr sie?
  • Welche Art von Modellen hättet ihr gerne zur Verfügung?
  • Welche Vorteile bieten Modelle, welche Nachteile haben sie?
  • Welche digitalen Medien habt ihr in der Schule schon benutzt?
  • Wie kann man mit Bild- oder Grafiksoftware überhaupt die Ausdehnung von Objekten feststellen?
  • Welches Rätsel aus eurem Alltag würdet ihr gerne mit einer 3D-Simulation lösen?

Zur Vorbereitung auf den Kick-Off

wird nachgereicht

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Andreas Junk

Dr. Andreas Junk

Foto: privat

Dr. Andreas Junk forscht an der Europa-Universität Flensburg in der AG Physik vor allem zur Entstehungsgeschichte stereoskopischer Betrachter und Messinstrumente. Diese Instrumente nutzen sowohl physikalische Effekte, als auch individuelle physiologische und psychologische Eigenarten des Beobachters aus. In seinen jüngsten Vorträgen und Veröffentlichungen hat er die Entstehung gängiger Bauformen bis zum heutigen Tag und die technische Entwicklung aufgearbeitet. Im Moment steht der Nachbau eines Entfernungsmessers nach historischem Vorbild im Vordergrund, mit dem auch entsprechende Messungen vorgenommen werden sollen.

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Tel: 0431-8814 664
Email: yes@zbw-workspace.eu

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Die Welt erleben, Welten rekonstruieren – Erzeugung von 3D-Modellen mit eigenen Kameraaufnahmen2023-05-22T11:26:13+02:00

Grüne Batterien – aus nachhaltigen und biologisch abbaubaren Rohstoffen

Grüne Batterien – aus nachhaltigen und biologisch abbaubaren Rohstoffen

Dieses Thema richtet sich an Lehrkräfte der Chemie, Physik und Wirtschaft/Politik.

Batterien enthalten Rohstoffe aus Kohlenstoff, Mangan, Nickel und beispielsweise Kobalt, welche für die Kapazität der Batterien verantwortlich sind. Diese Materialien sind (außer Kohlenstoff) sehr selten geworden und haben einer hohe Nachfrage, auch aus der Stahlindustrie. Außerdem sind sie nicht sehr umweltfreundlich und toxisch. Neben den Rohstoffen allein beinhaltet die Batterie auch einen Elektrolyten, einen Filter und andere Bestandteile, welche derzeit noch mit großem Aufwand und nicht umweltfreundlich hergestellt werden. Doch wie werden diese Stoffe hergestellt? Welche Funktionen haben sie in einer klassischen Batterie und was macht eine Batterie zu einer nachhaltigen Batterie? Wo kann man anfangen und was gibt es bereits? Filter aus Baumwolle, Elektrolyte aus Salzwasser oder Algen sind bereits erste Schritte zu einer „grünen“ Batterie.

Mögliche Fragestellungen

  • Wie sieht eure „grüne Batterie“ der Zukunft aus?
  • Welche Leistungsmerkmale hat sie im Vergleich zur konventionellen Batterie?
  • Für welche Einsatzorte eignet sie sich auf Basis der Leistungsmerkmale besonders gut?
  • Wie sieht es mit den Produktionskosten in Relation zur konventionellen Batterie aus und wie lassen sich diese gegebenenfalls senken?
  • Wie sieht die CO2-Bilanz von Batterien (z.B. in E-Autos aus) aus im Vergleich zum Benziner oder Diesel?
  • Wie würde eine „grüne Batterie“ im Vergleich aussehen und welche globalen Auswirkungen hätte dies?

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Sandra Hansen

Dr. Sandra Hansen ist Materialwissenschaftlerin und kümmert sich um die Chemie, Physik und das Zusammenspiel beider Disziplinen, um im Detail Materialien zu verstehen. Dr. Sandra Hansen arbeitet in der Forschung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel am Institut für Materialwissenschaft im Bereich Batterieforschung und beschäftigt sich zudem mit der Frage wie man das Klima und die heutige Mobilität verbessern kann.
Zeitgleich arbeitet Dr. Sandra Hansen am IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik und verbindet so die Forschung mit der Bildung und möchte mit euch zusammen neuartige Projekte durchführen.

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Grüne Batterien – aus nachhaltigen und biologisch abbaubaren Rohstoffen2023-05-04T10:53:02+02:00

Wie kann man Wasserstoff in der Luft messen und warum ist das wichtig?

Wie kann man Wasserstoff in der Luft messen und warum ist das wichtig?

Dieses Thema richtet sich an Lehrkräfte der Chemie und Physik.

Die Messung von Wasserstoff ist ein interessantes Forschungsprojekt, da es Einblicke in die Funktionsweise von Wasserstoffsensoren und die Bedeutung von Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle bietet.

Wasserstoff ist ein Gas, das aus erneuerbaren Energien hergestellt werden kann und in vielen Bereichen eingesetzt wird, wie zum Beispiel der Energieerzeugung, der chemischen Industrie und dem Transportwesen. Da Wasserstoff jedoch ein farbloses, geruchloses und geschmackloses Gas ist, ist es schwierig, seine Anwesenheit ohne spezielle Messinstrumente festzustellen.

Ein Wasserstoffsensor ist ein Gerät, das speziell dafür entwickelt wurde, die Konzentration von Wasserstoff in der Luft zu messen. Es gibt verschiedene Arten von Wasserstoffsensoren. Wir erforschen elektrische Sensoren, die mit eingebauten Filtermaterialien nur den Wasserstoff zur Messung zulassen.

Unser Forschungsprojekt für Schüler:innen der 7-9. Klasse besteht darin, einen einfachen elektronischen Wasserstoffsensor mit Nanomaterial-Unterstützung zu bauen und zu testen. Hierzu wird eine Platine mit einem vorbereiteten Sensorchip ausgestattet und das Signal über einen Mikrocontroller auslesen. Die Schüler:innen könnten dann experimentell untersuchen, wie sich die Konzentration von Wasserstoff in der Luft auf das Sensorsignal auswirkt und wie sich die Empfindlichkeit des Sensors durch Veränderungen des Aufbaus oder der Betriebsspannung verändert.

Mögliche Fragestellungen

  • Wie wird Wasserstoff erzeugt?
  • Warum wird es immer wichtiger Wasserstoff schnell und einfach messen zu können?
  • Warum muss man auch kleine Konzentrationen von Wasserstoff messen können?
  • Wie können einfache und günstige Wasserstoffsensoren die angegebenen Nachhaltigkeitsziele unterstützen?
  • Wo ist es wichtig, Wasserstoff zu bestimmen?

Das ist eine gute Basis für den Sinn und Zweck von Wasserstoff und der zugehörigen Sensorik:
https://www.air-q.com/messwerte/wasserstoff

Warum ist Wasserstoff wichtig:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/wasserstoff-technologie-1732248

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Betreuung des Schulteams durch

Norbert Stock

Prof. Norbert Stock arbeitet seit 16 Jahren am Institut für Anorganische Chemie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Ich habe in Bayreuth studiert und dann als Wissenschaftler an Universitäten in Versailles (Frankreich), Santa Barbara (USA) und München geforscht. Seit meiner Zeit als Doktorand interessiert mich die Entdeckung neuer Verbindungen/Materialien und deren Testung in einer Vielzahl möglicher Anwendungsbereiche. Bei den Untersuchungen spielen poröse Materialien eine wichtige Rolle, da diese in energierelevanten Fragestellungen wie beispielsweise der Katalyse, der Stoffspeicherung und -trennung oder der Erzeugung von Kälte eingesetzt werden. Ihn interessiert auch wie sich diese Verbindungen bilden und welche Darstellungswege eigeschlagen werden müssen, damit interessante Verbindungen möglichst umweltschonend, einfach und günstig erhalten werden können.

Leonard Siebert

Dr. Leonard Siebert arbeitet am Institut für Materialwissenschaften. Er beschäftigt sich mit Mikro- und Nanomaterialien und vor allem wie man diese über 3D Druck zu neuen, tollen Anwendungen bringen kann. So hat er über diese Kombination von selbst-bildenden Objekten aus der Nanowelt und 3D Druck promoviert.

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Wie kann man Wasserstoff in der Luft messen und warum ist das wichtig?2023-05-04T14:29:26+02:00

Nehmen wir uns die Luft zum Atmen?

Nehmen wir uns die Luft zum Atmen?

Dieses Thema richtet sich an Lehrkräfte der Biologie, Chemie, Geographie, Physik und Wirtschaft/Politik.

Autos, Schiffe, Industrieanlagen, Heizungen, Kerzen und Kamine machen das Leben auf der einen Seite gemütlich, auf der anderen Seite entstehen dabei sehr kleine Partikel. Diese Partikel werden auch Feinstaub genannt. Der Feinstaub wird eingeatmet und ist so klein, dass er sich im Körper ausbreiten kann. Dort führt er zu einem erhöhten Risiko für verschiedene Erkrankungen, wie zum Beispiel Asthma, Krebs oder Herzinfarkt. In Deutschland leben die Menschen aktuell im Durchschnitt etwa ein Jahr kürzer durch Luftschadstoffe. Außerdem führen die Erkrankungen zu einer verringerten Lebensqualität, Kosten durch Arbeitsausfall und benötigte medizinische Versorgung. Feinstaub ist aber nicht gleich Feinstaub: Wissenschaftler*innen haben herausgefunden, dass Feinstaub je nach Korngröße und Bestandteilen sehr unterschiedlich auf den Körper wirkt.

Grenzwerte für Luftschadstoffe sollen sicherstellen, dass Schadstoffe in der Luft nicht die Gesundheit gefährden. Einige sagen, dass die Grenzwerte noch nicht streng genug seien, andere meinen, dass strengere Regeln nicht nötig sind.

Dabei tragen Menschen, die am meisten unter Feinstaub leiden, häufig am wenigsten zur Feinstaubbelastung bei. Kinder atmen im Verhältnis zur Körpergröße besonders viel Feinstaub ein. Reichere Menschen fahren häufiger große Autos, machen Kreuzfahrten und leben in großen Häusern in ruhigen Gegenden, wohingegen andere häufig gezwungen sind, in der Nähe großer Straßen zu wohnen, da die Mieten hier geringer sind.

Mögliche Fragestellungen

  • Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um die gesundheitlichen Konsequenzen durch Feinstaubbelastung zu reduzieren?
  • Wie könnte ein fairer Umgang mit unserer Luft aussehen?

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Mareike Wendorff

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Dr. Mareike Wendorff arbeitet am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaft und Mathematik, dort forscht und arbeitet sie daran die Forschung des Exzellenzcluster „Precision Medicine in chronic Inflammation“ (PMI) an Schülerinnen und Schüler zu vermitteln. Sie hat am Institut für klinische Molekularbiologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein promoviert. In ihrer Doktorarbeit beschäftigte sie sich überwiegend mit der Rolle des Haupthistokompatibilitätskomplexes, ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems, in chronischen Darmentzündungen. Dabei arbeitete sie fast ausschließlich in silico, also am Computer.

Florian Uellendahl-Werth

Florian Uellendahl-Werth

Foto: privat

Florian Uellendahl-Werth hat sein Abitur 2013 in Bad Bramstedt gemacht und anschließend Biochemie und Molekularbiologie studiert. Nach seinem Abschluss im Jahr 2019 arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Klinische Molekularbiologie am UKSH. Seine Arbeiten beschäftigen sich dabei vor allem mit Genexpression und der Genetik entzündlicher Erkrankungen.

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Nehmen wir uns die Luft zum Atmen?2023-06-22T15:36:45+02:00

Teamformulare

Liebe Lehrkraft,

schön, dass Sie mit Ihrem Schulteam dabei sind! Auf dieser Seite finden Sie alles auf einem Blick.

Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.

Vielen Dank
Ihr YES!-Team

Informationen zum YES! MINT Finale 2023

Ort und Uhrzeiten
Das Finale wird in der ZBW (Düsternbrooker Weg 120, 24105 Kiel; www.zbw.eu/de/ueber-uns/kontakt/anfahrt-kiel) stattfinden. Ab 9 Uhr können Sie mit Ihrem Schulteam ankommen und den Technik-Check durchführen. Um 10 Uhr beginnt die Veranstaltung mit der Begrüßung. Bitte planen Sie bis ca. 17 Uhr ein.

Reiseplanung
Bitte sprechen Sie mit uns im Vorfeld die Reiseplanung und die zu erwartenden Kosten bis zum 01.12. ab. Wir erstatten die Reisekosten für die An- und Abreise mit dem ÖPNV für Sie und Ihr Schulteam. Ganz wichtig, wir brauchen für die Abrechnung im Anschluss alle Belege. Fotografieren Sie ggf. schon während der Fahrt die Fahrkarten.

Hier geht es zur Abfrage zum YES! MINT Finale und Upload der Präsentation (öffnet in einem neuen Tab)

Wir brauchen für die Planung und Ausgestaltung des Programms bis zum 05.12. folgende Informationen:
– Wer übernimmt die Präsentation?
– Wer nimmt an der Diskussion teil?
– Wer präsentiert den einminütigen Pitch?
– Wer übernimmt die Begründung der Wahlentscheidung?
– Was ist der Slogan?
– Wir bieten bei unserem Finale vegane und vegetarische Essen an. Bestehen darüber hinaus bei Personen noch andere Bedürfnisse (z.B. Nahrungsunverträglichkeiten)?

Bitte laden Sie bei der Eintragung auch die Präsentation und ggf. das Pitchdeck hoch, die Ihnen am 05.12. vorliegt. Für Nachreichungen nutzen Sie bitte die unten stehende Uploadmöglichkeit.

Änderungen der Informationen teilen Sie uns bitte über yes@zbw-workspace.eu mit.

Uploadmöglichkeit für Nachreichungen:

Bitte benennen Sie die Dateien eindeutig mit dem Schulnamen, damit wir sie schneller einordnen können.

https://yes-cloud.org/index.php/s/W7wJAeNG635P4zq

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Teamformulare2023-11-17T13:58:08+01:00

ChatGPT und Co. – Welchen Einfluss hat Künstliche Intelligenz auf Umwelt, Gesellschaft und Politik?

ChatGPT und Co. – Welchen Einfluss hat Künstliche Intelligenz auf Umwelt, Gesellschaft und Politik?

Dieses Thema richtet sich Lehrkräfte für Informatik und Wirtschaft/Politik.

Im Dezember 2022 haben wohl wirklich viele Menschen sehr, sehr viel Zeit im Chat mit der Künstlichen Intelligenz chatGPT verbracht. Insgesamt mehrten sich nach kürzester Zeit begeisterte und weniger begeisterte Berichte. chatGPT kann programmieren, erfindet aber Literaturstellen wie Zeitungsartikel oder wissenschaftliche Arbeiten einfach. chatGPT schreibt fehlerfreie Texte, baut die Quellenverweise aber «selbstbewusst» und als scheinbaren Beleg von Unwahrheiten in die Textausgabe ein. Außerdem gibt es Hacks zur Umgehung der «ethischen» Sicherheitsroutinen — fast schon wie in Star Trek, wo dies ein immer mal wieder üblicher Storytelling-Kniff ist, um aus den gutmütigen künstlichen Lebensformen, wie dem Androiden Data, eine gefährliche Waffe zu machen.
Es ist schon ironisch, dass wir in chatGPT ein großes Hilfsmittel sehen können, gleichzeitig aber es noch viel wichtiger wird, die dadurch gelieferten Informationen gründlich zu prüfen. Macht das nicht eigentlich den Vorteil zu Nichte?
Aber wie werden wir die Technologie und unseren Umgang damit wirklich weiterentwickeln? Was ist mit noch moderneren KI-Generatoren, die auch Bilder, Musik und sogar Videos erstellen können? Wichtig erscheint die Frage, wie sich die Technologien gesellschaftlich konstruktiv entwickeln lassen und damit qualitativen Nutzen jenseits der versprochenen Produktivitätssteigerungen erreichen, die im Übrigen auch zu Lasten anderer erreicht werden. Gemeint sind damit sogenannte Clickworker, die rassistische oder gewaltverherrlichende Inhalte sichten und markieren, damit die «ethischen Subroutinen» funktionieren. In diesem Sinne ist chatGPT vielleicht die eindrucksvollste Demonstration, dass Technik nicht wert-neutral ist, sondern dass Technik immer auch ein Ergebnis des Wertesystems von Entwickler:innen und Nutzer:innen ist. Menschen erzeugen Technik, um damit etwas zu erreichen. Diese Werte sind unweigerlich mit der Technik verknüpft.

Mögliche Fragestellungen

  • Was bedeutet im Rahmen von KI das Wort „generativ“?
  • Lässt sich mit generativer KI auch mehr als eine Produktivitätssteigerung erreichen?
  • Welche Effekte für Gesellschaft, Umwelt und Politik bringt generative KI mit sich?
  • Ist es möglich, Technologien wie chatGPT ohne politische oder moralische Zensur in der Breite zu entwickeln?
  • Macht ein Moratorium zur Beforschung generativer KI Sinn

Literatur zur Vorbereitung auf den Kick-Off

Hannemann, P. (2023, März 7). Mehr Funktionen bei ChatGPT freischalten: So umgehen Sie die Limitationen. chip. https://www.chip.de/news/Mehr-Funktionen-bei-ChatGPT-freischalten-So-umgehen-Sie-die-Limitationen_184654068.html

Landwehr, T. (2023, März 4). Chat-GPT — Der Energiehunger der KIs. sueddeutsche. https://www.sueddeutsche.de/wissen/chat-gpt-energieverbrauch-ki-1.5780744?reduced=true

*Leisegang, D. (2023, Januar 20). Prekäre Klickarbeit hinter den Kulissen von ChatGPT. Netzpolitik.org. https://netzpolitik.org/2023/globaler-sueden-prekaere-klickarbeit-hinter-den-kulissen-von-chatgpt/#netzpolitik-pw

Lüdtke, A. (2015). Wege aus der Ironie in Richtung ernsthafter Automatisierung. In A. Botthof & E. A. Hartmann (Hrsg.), Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0 (S. 125–146). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45915-7_13

*Oerding, H. (2023a, Januar 24). ChatGPT schreibt überzeugende Falschinformation. Zeit Online. https://www.zeit.de/digital/2023-01/chatgpt-fake-news-desinformation-newsguard

*Oerding, H. (2023b, März 21). GPT-4 produziert mehr Falschinformationen als Vorgängerversion. Zeit Online. https://www.zeit.de/digital/2023-03/chatgpt-4-falschinformationen-verbreitung-newsguard

Rüsberg (Regisseur). (2023, Februar 13). Erstunken und erlogen: Chat GPT erfindet wissenschaftliche Quellen. In Deutschlandfunk. https://www.deutschlandfunk.de/erstunken-und-erlogen-chat-gpt-erfindet-wissenschaftliche-quellen-dlf-c2303c11-100.html

Van De Poel, I. (2013). Werthaltigkeit der Technik. In A. Grunwald & M. Simonidis-Puschmann (Hrsg.), Handbuch Technikethik (S. 133–137). J.B. Metzler. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05333-6_25

Weßels, D. (2022, Dezember 20). ChatGPT – ein Meilenstein der KI-Entwicklung. Forschung & Lehre. https://www.forschung-und-lehre.de/lehre/chatgpt-ein-meilenstein-der-ki-entwicklung-5271

*Wolfangel, E. (2023, Januar 20). Ausgebeutet, um die KI zu zähmen. Zeit Online. https://www.zeit.de/digital/2023-01/chatgpt-ki-training-arbeitsbedingungen-kenia

Wissenschaftlicher Partner

Betreuung des Schulteams durch

Christian Herzog

Prof. Dr. Christian Herzog
Christian Herzog ist ab dem 1.6. 2023 Professor für ethische, rechtliche und soziale Aspekte der Künstlichen Intelligenz am Ethical Innovation Hub der Universität zu Lübeck. Ursprünglich hat er jedoch Ingenieurwissenschaften studiert und auch in dem Bereich einen Doktortitel erworben. Christian Herzog ist davon überzeugt, dass ethische Überlegungen ganz am Anfang einer Innovation stehen sollten. Daher versteht er sein späteres Studium der Angewandten Ethik nicht als Abkehr von der Ingenieurwissenschaften, sondern möchte beide Disziplinen zusammen denken.

Sabrina Blank

Sabrina Blank

Sabrina Blank hat zunächst Wirtschaft & Ethik sowie Sozialwissenschaften in Vechta und im Anschluss Praktische Philosophie in Kiel studiert. Seit 2020 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ethical Innovation Hub der Universität zu Lübeck. Hier forscht sie an ethischen Fragestellungen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz in der Medizin. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit der Frage, wie diese ethischen Fragestellungen bereits während der Entwicklung von Medizintechnik berücksichtigt werden können.

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ChatGPT und Co. – Welchen Einfluss hat Künstliche Intelligenz auf Umwelt, Gesellschaft und Politik?2023-04-26T11:25:22+02:00

Welche Rolle wird Wasserstoff in der Energieversorgung der Zukunft spielen?

Welche Rolle wird Wasserstoff in der Energieversorgung der Zukunft spielen?

Dieses Thema richtet sich an Lehrkräfte der Chemie und Physik.

Bitte bei der Anmeldung beachten: Der Kick-Off findet in Absprache entweder am 04. oder 05.10.2023 im Schülerlabor Quantensprung in Geesthacht statt. Die genaue Uhrzeit (zwischen 09:00 Uhr – 12:30/13:00 Uhr) wird in Absprache an die ÖPNV-Verbindungen angepasst.

Wasserstoff ist ein zentraler Baustein der Energiewende. Für das Erreichen der Klimaschutzziele sind nachhaltige Energiekonzepte und Kreislaufprozesse notwendig, weshalb Wasserstoff als sauberer Energieträger sowohl für den Transport, als auch die Industrie zunehmend relevant wird. Wasserstoff ist, wenn er mithilfe erneuerbarer Energien hergestellt wird, ein nachhaltiger und flexibel einsetzbarer Energieträger.
Das Institut für Wasserstofftechnologie am Helmholtz-Zentrum Hereon konzipiert Komponenten für die Versorgungsinfrastruktur mit diesem nachhaltigen Energieträger, sowohl für stationäre als auch mobile Anwendungen. Dabei liegt der Fokus der Forschenden auf ökonomischer Komprimierung und der energieeffizienten Speicherung von Wasserstoff mithilfe von Metallhydriden. Mithilfe einzigartiger Versuchsstände und umfassender Computersimulation liefert das Institut maßgeschneiderte Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung und Mobilität.
Im Schülerlabor des Helmholtz-Zentrums Hereon haben die Schüler:innen die Möglichkeit einen kleinen Einblick in die Arbeit als Wissenschaftler:in zu bekommen und können so die gegebenen Fragestellungen experimentell untermauern.

Mögliche Fragestellungen

  • Wieso ist Wasserstoff besser als fossile Brennstoffe?
  • Die Farben des Wasserstoffs – welche „Farben“ von Wasserstoff gibt es und worin bestehen die Unterschiede?
  • In welchen Bereichen kann Wasserstoff überall eingesetzt werden?
  • Welche(s) der 17 SDGs würdet ihr mithilfe von Wasserstoff lösen wollen?
  • Was sind die Herausforderungen der modernen Wasserstofftechnologie?
  • Wie kann man mit Wasserstoff neue Wege finden, um alte Probleme zu lösen?

Literatur zur Vorbereitung auf den Kick-Off

Wissenschaftlicher Partner

Betreuung des Schulteams durch

Julian Jepsen

Prof. Dr. Julian Jepsen

Quelle: Hereon/Christian Schmid

Prof. Dr. Julian Jepsen arbeitet am Helmholtz-Zentrum Hereon in Geesthacht. Er leitet dort am Institut für Wasserstofftechnologie seit November 2019 die Abteilung „Systemdesign für mobile Speicher“ sowie kommissarisch die Abteilung „Infrastruktur für stationäre Energiesysteme“. Zudem wurde er zum 1. Januar 2022 zum Juniorprofessor für Angewandte Werkstofftechnik an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr in Hamburg ernannt, wo er an der Integration von wasserstoffbasierten Energiesystemen arbeitet.

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Welche Rolle wird Wasserstoff in der Energieversorgung der Zukunft spielen?2023-04-17T14:10:32+02:00

Wie können Algen helfen, die Herausforderungen des Klimawandels zu lösen?

Wie können Algen helfen, die Herausforderungen des Klimawandels zu lösen?

Dieses Thema richtet sich Lehrkräfte der Biologie.

Wer denkt, Algen seien bloß dieses grüne Zeug, das sich einem beim Baden im Meer um die Beine schlingt, der hat weit gefehlt! Algen sind wahre Alleskönner! Algen betreiben, genau wie Landpflanzen auch, Photosynthese. Dadurch nehmen sie beim Wachstum CO2 auf und verbessern die CO2-Bilanz des Planeten. Weltweit wird so die Hälfte des CO2 als Kohlenstoff in Biomasse gespeichert – und natürlich wird so auch die Hälfte des Sauerstoffs, den wir täglich atmen, produziert. Für das Wachstum benötigen Algen auch Nährstoffe. Diese sind teilweise im Überfluss in unseren Gewässern – Seen und Meeren – vorhanden, diese sind dann eutrophiert, wie man sagt. Diese Nährstoffe können von Algen aufgenommen werden, und die Algen ihrerseits können abgeerntet werden. So kann man eutrophierte Gewässer oder auch Klärwerksabwässer sowie Abwässer aus Aquakulturen reinigen. Algen werden aber auch weltweit unter kontrollierten Bedingungen kultiviert und zu Produkten verarbeitet, die wir in unserem Alltag benötigen: Wir finden Algen auf unserem Speisezettel, in Kosmetik, Algen ersetzen Plastik, Bodenbeläge und heizen mitunter sogar Gebäude! Algen sind nicht wegzudenken, wenn es darum geht, innovative und umweltschonenden Zukunftslösungen zu finden.
Dies ist übrigens eine Herausforderung, vor der wir Wissenschaftler*innen und die Gesellschaft tatsächlich stehen und wir freuen uns, wenn Ihr uns mit Euren Ideen dabei helft!

Mögliche Fragestellungen

  • Wo können Algen überall eingesetzt werden?
  • Welche(s) der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung würdet ihr mithilfe von Algen lösen wollen?
  • Was sind da die Herausforderungen?
  • Wie findet man unter Verwendung von Algen neue Wege, um alte Probleme zu lösen?
  • Wie sieht eure Algen-Vision aus?

Literatur zur Vorbereitung auf den Kick-Off

Weitere Informationen

Wissenschaftlicher Partner

Betreuung des Schulteams durch

Ruth Gingold

Dr. Ruth Gingold

Quelle: Privat

Dr. Ruth Gingold arbeitet als promovierte Meeresökologin am Botanischen Institut in der Arbeitsgruppe von Prof. Rüdiger Schulz. Das gesamte Team beschäftigt sich unter der Leitung von Prof. Schulz mit der Erforschung und Nutzung von Mikro- und Makroalgen. Dr. Ruth Gingold hat unter anderem ein Aquaponik Pilotsystem entworfen, in welchem Fische und essbare Pflanzen sowie auch Algen in einem geschlossenen Kreislauf kultiviert werden. Das Projekt diente unter anderem dazu, Themen der MINT Fächer hautnah erlebbar zu machen und den Schüler:innen die Wichtigkeit des nachhaltigen Wirtschaftens nahezubringen. Derzeit beschäftig sich Dr. Gingold mit dem Thema Bioökonomie, insbesondere damit, marine Ressourcen schonend und nachhaltig zu nutzen und durch clevere Geschäftsideen wirtschaftlich profitabel auf den Markt zu bringen.

Ihr Kontakt

Tel: 0431-8814 664
Email: yes@zbw-workspace.eu

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Wie können Algen helfen, die Herausforderungen des Klimawandels zu lösen?2023-03-24T14:49:04+01:00
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