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Robert-Schuman-Gymnasium aus Cham

Robert-Schuman-Gymnasium aus Cham

L.E.A.P (Lehramtsstudium mit Erfahrung, Ausbildung und Perspektive)

Das Team des Robert-Schumann-Gymnasiums aus Cham. Foto: YES! – Young Economic Solutions


Das ist unser Problem:

Unserer Meinung nach sind das Hauptproblem, welches zum Lehrkräftemangel führt, die hohen Abruchquoten von Studierenden. Für sie ist das Lehramtsstudium oft zu theoretisch und hat dadurch keine Verbindung mehr zum tatsächlichen Alltag als Lehrer:innen. Hinzu kommt, dass ihnen die Unterstützung fehlt, sowohl finanziell als auch in ihrem Studium.


So sieht unsere Lösung aus?

L.E.A.P ist ein praxisbezogenes Lehramtsstudium, mit dem Ziel Abruchquoten zu senken, indem wir den Praxisanteil erhöhen, tief theoretische Inhalte, welche im Unterricht an Schulen nicht behandelt werden, aus dem Lehrplan streichen, ein Mentoring-Programm mit erfahrenen Lehrkräften einführen, und eine finanzielle Vergütung für sowohl die Studierenden als auch die Mentor:innen einsetzen.


Das ist unser Ziel:

Mit L.E.A.P. wollen wir das Lehramtsstudium attraktiver und zukunftsfähiger gestalten. Durch mehr Praxisnähe und gezielte Unterstützung schaffen wir realistische Einblicke in den Schulalltag und entlasten angehende Lehrkräfte. So sollen Studienabbrüche reduziert, mehr Studierende für den Lehrerberuf begeistert und langfristig der Lehrkräftemangel wirksam bekämpft werden.


Das ist unsere Zielgruppe:

Unsere Idee richtet sich vor allem an Institute mit Schwerpunkt Schulpädagogik, da sie zentral für die Gestaltung von Lehrkräftebildung und die Stärkung pädagogischer und praxisnaher Inhalte im Studium sind. Daher würden wir uns an Institute wie das Institut für Erziehungswissenschaft (Universität Bamberg) wenden, oder an das Zentrum für Lehrkräftebildung und Fachdidaktik (Universität Passau).


Das ist unsere wissenschaftliche Grundlage:

Wir haben uns mit Lehramtsstudierenden getroffen und haben ihre Meinung eingeholt bezüglich der Schwierigkeiten im Lehramtsstudium. Dies wurde auch durch Meinungen von Expert:innen aus der Literatur bestätigt.


Darüber würden wir gerne diskutieren:

Unser Wunsch ist es, mit den Expert:innen über die Notwendigkeit von mehr Praxis im Lehramtsstudium und über die Möglichkeit, für den Schulalltag irrelevante theoretische Inhalte zu streichen, zu diskutieren.

Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

Lehrkräftemangel lösen – Strategien für unsere Schulen gesucht!

von Vera Freundl, Katharina Holzheu, Moritz Seebacher und Anke Windisch, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Hochwertige Bildung ist ein wichtiger Grundstein für gesellschaftlichen Wohlstand und individuellen Erfolg auf dem Arbeitsmarkt. Die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass Bevölkerungen mit höheren Lese- und Rechenkompetenzen ein stärkeres wirtschaftliches Wachstum verzeichnen (Hanushek und Wößmann 2015). Gleichzeitig haben Einzelpersonen mit höheren Bildungskompetenzen ein geringeres Risiko, arbeitslos zu werden und erzielen durchschnittlich ein höheres Einkommen (Hanushek et al. 2015).

Lehrkräfte spielen hierbei eine Schlüsselrolle, da sie die Vermittler*innen dieser grundlegenden Kompetenzen sind. Werden Kinder und Jugendliche von gut ausgebildeten Lehrkräften unterrichtet, so wirkt sich dies positiv auf ihre schulischen Leistungen und Arbeitsmarktchancen aus (Chetty et al. 2014a; Chetty et al. 2014b). Allerdings kämpfen die Schulen derzeit mit Personalmangel: Laut Prognosen der Kultusministerkonferenz (KMK) werden im Zeitraum von 2023 bis 2035 68.000 Lehrkräfte an unseren Schulen fehlen (KMK 2023). Dies unterscheidet sich jedoch nach Schulfächern und Schularten. Beispielsweise wird für naturwissenschaftliche Fächer ein höherer Einstellungsbedarf prognostiziert als für Religion oder Geschichte (KMK 2023).

Die Deutschen sind insgesamt sehr besorgt über diesen Notstand. 77% halten den Lehrkräftemangel für ein ernsthaftes Problem, nur 2% sehen gar kein Problem darin (Werner et al. 2023). Der Großteil der deutschen Bevölkerung (79%) erwartet außerdem, dass der Lehrkräftemangel die zukünftigen Schülerleistungen in Deutschland negativ beeinflussen wird (Werner et al. 2024). Diese Besorgnis ist über alle Bundesländer hinweg vorzufinden.

Mögliche Fragestellungen:

Die Idee dieses YES-Themas ist es, eine konkrete Maßnahme gegen den Lehrkräftemangel zu entwickeln.

  • Wie kann man den Beruf als Lehrkraft attraktiver gestalten?
  • Durch welches Konzept kann der Lehrkräftemangel gelöst oder zumindest entspannt werden?
  • Wie könnte man diese Maßnahme an eurer Schule / in eurem Umfeld / in Deutschland umsetzen?
  • Welcher Nutzen entsteht kurz- und langfristig, welche Kosten (Zeit, Geld, Prozessänderungen, …)?
  • Die Initiative kann auch auf die Besonderheiten eurer Region abgestimmt sein.

Foto: ifo Institut

Vera Freundl ist Fachreferentin am Zentrum für Bildungsökonomik des ifo Instituts, München. Sie ist für das Forschungsmanagement des Bereichs zuständig und arbeitet z. B. zu Chancengerechtigkeit in der Bildung und zu repräsentativen Meinungsumfragen über Bildungspolitik in Deutschland.

Foto: ifo Institut

Moritz Seebacher ist Doktorand am Zentrum für Bildungsökonomik des ifo Instituts in München. Seine Forschung beschäftigt sich mit der Rolle von Bildung auf dem Arbeitsmarkt und dem Zugang zu Bildung in Entwicklungsländern.

Katharina Holzheu arbeitet als Doktorandin am ifo Institut in München im Bereich Bildungsökonomie. Davor studierte sie an der Universität Zürich Economics. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Verhaltens- und Bildungsökonomie, wo sie unter anderem die Auswirkung von Mentoringprogrammen für Schüler:innen untersucht.

Anke Windisch arbeitet am ifo Zentrum für Bildungsökonomik. Sie beschäftigt sich unter anderem mit ökonomischer Bildung und dem Zusammenhang mit politischen Präferenzen in Deutschland.

Robert-Schuman-Gymnasium aus Cham2025-07-17T10:08:45+02:00

Evangelisches Gymnasium Nordhorn

Evangelisches Gymnasium Nordhorn

Kick the Vape – Dein Move. Dein Team. Dein Nein.


Das ist unser Problem:

Das Problem des Vape-Konsums unter Jugendlichen ist vielschichtig und alarmierend. E-Zigaretten haben sich zur Einstiegsdroge Nummer eins bei Schulkindern entwickelt und sind häufig der Beginn einer Nikotinsucht. Auch wir erleben, dass das Vapen in unserem Alter immer mehr normalisiert wird. So stellte sich bei einer Umfrage heraus, dass etwa 48 % der Schüler der 12. Stufe und 15 % der 9. Stufe unserer Schule regelmäßig vapen. In Interviews berichten Mitschüler, dass sie ohne Vapes weder aufstehen noch lernen oder zur Schule gehen könnten – ein deutliches Zeichen für bestehende Abhängigkeiten. Verstärkt wird dieses Problem durch das Image der E-Zigarette: Sie wirkt sauber, modern und harmlos, was ein verzerrtes Bild von gesundem Rauchen vermittelt. Dadurch wird der Einstieg erleichtert und Risiken werden verdrängt. Aber auch die gesellschaftlichen Auswirkungen sind erheblich – die Kosten des Vape-Konsums belaufen sich auf rund 35 Milliarden Euro jährlich, selbst nach Abzug der Tabaksteuereinnahmen bleiben immer noch 22 Milliarden Euro. Insgesamt zeigt sich, dass es sich beim Thema Vaping nicht um ein harmloses Trendphänomen handelt, sondern um ein ernstes gesundheitliches, soziales und wirtschaftliches Problem.


So sieht unsere Lösung aus?

In erster Linie haben wir uns zu Prävention statt Intervention entschieden. Weil Jugendliche über Lehrer und Eltern oft kaum erreichbar sind, haben wir uns entschieden, da anzusetzen, wo viele Teenager viel Zeit verbringen und maßgebend geformt werden: In Sportvereinen. Dort wollen wir Vape-Prävention durch Vertraute und Vorbilder, wie Trainer und sportlich erfolgreiche Vereinsmitglieder etablieren. Dafür registriert sich der Verein zunächst online und erhält Zugang zu einer zentralen Plattform, dem „KTV-Portal“, das Informations- und Schulungsmaterialien sowie Tools zur Umsetzung der Präventionsmaßnahmen bereitstellt. Diese Maßnahmen werden anschließend aktiv in das Vereinsleben integriert, wodurch eine direkte Sensibilisierung der Jugendlichen durch Bezugspersonen ermöglicht wird. Im weiteren Verlauf bezieht der Verein auch öffentlich Stellung zum Thema Vapes, indem er ein sichtbares Statement gegen Vaping und für Gesundheit sowie Aufklärung setzt. Dafür stellt unser Portal Materialien, wie z.B. Vorlagen für Social-Media-Kamapgnen, bereit. Der Verein wird dann als „Vape-freier Verein“ ausgezeichnet. Diese Anerkennung und die damit verbundene Sichtbarkeit – beispielsweise auf der Website oder in der Sporthalle – wirken zusätzlich motivierend auf andere Vereine, ebenfalls an der Kampagne teilzunehmen.


Das ist unser Ziel:

Ziel des Projekts „Kick the Vape“ ist es, dem stark zunehmenden Trend des Vapens unter Jugendlichen präventiv entgegenzuwirken. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Sportvereinen soll ein digital gestütztes Präventionskonzept etabliert werden, das Vereine dazu befähigt, Aufklärung in ihr Vereinsleben zu integrieren und aktiv Stellung gegen E-Zigaretten zu beziehen. Über ein Online-Portal werden Trainerinnen und Trainer mit wissenschaftlich fundiertem Material, Schulungsvideos und Vorlagen für Social-Media-Kampagnen ausgestattet. Langfristig soll das Projekt nachhaltig wirken, frühzeitig aufklären und als Modellprojekt auf andere Regionen übertragbar sein.


Das ist unsere Zielgruppe:

Unsere Hauptzielgruppe sind jugendliche Mitglieder in Sportvereinen, insbesondere im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Genau in diesem Lebensabschnitt steigt das Risiko, mit dem Vapen zu beginnen. Jugendliche erleben E-Zigaretten oft als modern, ungefährlich und sozial akzeptiert. Besonders gefährdet sind Schüler*innen, wie unsere Umfragen zeigen: Schon 15 % der Neuntklässler und sogar 48 % der Zwölftklässler konsumieren regelmäßig Vapes.

Sportvereine bieten dabei einen zentralen Ansatzpunkt für Prävention. Sie erreichen Jugendliche außerhalb der Schule in einem Umfeld, das von Vorbildern, Gemeinschaft und aktiver Lebensgestaltung geprägt ist. Trainer haben in diesem Kontext eine besonders starke Vorbildfunktion und können durch ihre Nähe zu den Jugendlichen glaubwürdig aufklären und präventiv wirken.

Unsere Kampagne setzt genau hier an: Wir sprechen Jugendliche in ihrem sportlichen und sozialen Umfeld an – dort, wo sie sich regelmäßig aufhalten, sich wohlfühlen und offen für Einflüsse sind. Ziel ist es, durch authentische Kommunikation, konkrete Maßnahmen und starke Vorbilder ein Umdenken anzustoßen – bevor das Vapen zur Gewohnheit wird.

Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

Dampf ablassen: Wie stoppen wir den Trend zum Vapen?

von Lea Bergmann und Daniel Monsees, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

Dass Rauchen – gerade für Heranwachsende – ungesund ist, ist lange klar. Deshalb waren es auch erfreuliche Nachrichten, dass der Tabakkonsum bei Jugendlichen seit Jahrzehnten zurückgeht. Während zu Beginn der 80er Jahre weniger als 40% der Jugendlichen angaben, niemals Tabak konsumiert zu haben, waren es 2023 über 80%. Doch in den letzten Jahren erobert eine neue Konsumform die Schulhöfe: Einweg-E-Zigaretten oder auch „Vapes“. Durch die vielen verschiedenen süßen Geschmacksrichtungen und ihren günstigen Preis stellen sie gerade für Jugendliche einen verlockenden ersten Kontakt zum Nikotin-Konsum dar, der damit wirbt gesünder zu sein als klassische Zigaretten. Jedoch sind auch Vapes alles andere als unbedenklich und die Langzeitfolgen noch weitestgehend unbekannt. Zudem besteht die Gefahr, dass Jugendliche, die mit dem Vapen anfangen, irgendwann auf Zigaretten umsteigen. Was als harmloser Spaß begann, könnte sich für viele Jugendliche als lebenslange gesundheitliche Bürde entpuppen. Diese ist nicht nur ein individuelles Problem. Die Solidargemeinschaft trägt letzten Endes die Kosten für teure Behandlungen oder gesundheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit. In diesem Sinne ist Rauchen -und auch Vapen- ein gesamtgesellschaftliches Problem.

Doch wie kann der Trend zum Vapen gestoppt werden? Hierfür müssen zunächst die Ursachen für diesen Trend verstanden werden. Sind mal wieder die sozialen Medien schuld? Oder der Kiosk an der Ecke, wo bunte Verpackungen ums Taschengeld ringen? Darauf aufbauend kann nach Lösungen gesucht werden. Der Kampf gegen die Zigaretten dauert schon Jahrzehnte an und so ist es möglich, aus diesen Erfahrungen zu lernen. Das wohl effektivste Instrument ist hier die Tabaksteuer, durch die die gesellschaftlichen Kosten durch das Rauchen auf die Verursacher umgelegt werden sollen. Rauchverbote oder Vorgaben zum Design der Verpackungen stellen Maßnahmen dar, die außerhalb des uns als Ökonomen vertrauten Marktes wirken. Zudem seid Ihr als Schülerinnen und Schüler Experten, wenn es um das Verhalten eurer Klassenkammeraden (oder euch selbst) geht und könnt im Zuge von YES! neue Blickwinkel in das Thema einbringen.

Mögliche Fragestellungen:

  • Warum sind Vapes in den vergangenen Jahren so beliebt geworden?
  • Liegt es am einfachen Zugang, Unklarheiten bzgl. der gesundheitlichen Folgen oder an der Präsenz von Vapes im (medialen) Umfeld?
  • Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um den Vape-Konsum bei Jugendlichen zu reduzieren.


Lea Bergmann arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kompetenzbereich „Gesundheit“ des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Gesundheits- und Arbeitsmarktökonomie.


Daniel Monsees ist seit August 2021 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung im Kompetenzbereich „Gesundheit“ tätig. In seiner Forschung nutzt er angewandte Mikroökonometrie, um Fragestellungen in diversen Bereichen des deutschen Gesundheitswesens zu beantworten.

Evangelisches Gymnasium Nordhorn2025-07-14T09:56:01+02:00

Albertus-Magnus-Gymnasium Stuttgart

Albertus-Magnus-Gymnasium Stuttgart

Grünstelle – die digitale Plattform für urbane Begrünung

Das Team des Albertus-Magnus-Gymnasiums mit Daniela Heimberger vom ZEW. Foto: YES! – Young Economic Solutions


Das ist unser Problem:

In vielen Städten fehlt es an einer strukturierten Umsetzung urbaner Begrünung – obwohl Dach-, Fassaden- und Freiflächengestaltungen wichtige Beiträge zum Klimaschutz, zur Hitzereduktion und zur CO₂-Einsparung leisten könnten. Bürokratische Hürden, unübersichtliche Fördermöglichkeiten und fehlende Vernetzung verhindern jedoch oft die Umsetzung solcher Projekte.

Wir haben uns für dieses Problem entschieden, weil gerade im urbanen Raum dringend konkrete, skalierbare Lösungen gebraucht werden, um dem Klimawandel aktiv entgegenzuwirken – Grünstelle setzt genau dort an.


So sieht unsere Lösung aus?

Unsere Lösung heißt Grünstelle – eine digitale Plattform, die Begrünungsprojekte in Städten vereinfacht, beschleunigt und für alle (Privatpersonen, Unternehmen, Kommunen) zugänglich macht:

Über ein Antragsformular können alle nötigen Daten einfach eingetragen werden, ohne dass man sich vorher durch komplexe Fördervorgaben kämpfen muss. Eine integrierte Such- und Filterfunktion ermöglicht die direkte Kontaktaufnahme mit passenden Architekten, Dienstleistern oder Banken.

Das Greenpoint-System belohnt erfolgreich umgesetzte Projekte: Privatpersonen erhalten z. B. Rabatte, Einkaufsvoucher oder nachhaltige Produkte, während Unternehmen über Bronze-, Silber- oder Gold-Siegel ihre CSR-Performance sichtbar machen und gezielt damit werben können.

Das Besondere:​

Grünstelle verbindet erstmals alle Akteure über eine zentrale Plattform – klar strukturiert, niedrigschwellig und übertragbar auf jede Stadt.


Das ist unser Ziel:

Wir wollen mit Grünstelle erreichen, dass Begrünung in Städten kein bürokratisches Nischenthema mehr ist, sondern zur einfachen, greifbaren Maßnahme für alle wird. Durch mehr umgesetzte Begrünungsprojekte verbessern wir das Stadtklima, reduzieren Hitzeinseln, fördern Biodiversität und steigern die Lebensqualität für alle.

Gleichzeitig entstehen wirtschaftliche Impulse für lokale Dienstleister und grüne Fachbetriebe. Wenn Fördermittel, Planungspartner und Motivation auf einer Plattform zusammenkommen, wird aus Klimaschutz konkrete, umsetzbare Realität. Grünflächen binden Feinstaub, verbessern die Luftqualität und helfen, Regenwasser vor Ort zu speichern. Unsere Plattform soll auch Menschen erreichen, die bisher unsicher waren – und ihnen durch einfache Informationen und Beispiele die Angst vor Begrünung nehmen.


Das ist unsere Zielgruppe:

Grünstelle richtet sich an alle Altersgruppen: an Privatpersonen, die z. B. ihren Balkon, Hof oder ihre Hausfassade begrünen möchten, ebenso wie an Unternehmen, die ihre Dächer, Außenflächen oder Firmengebäude nachhaltiger gestalten wollen. Unsere Plattform spricht außerdem Banken, Architekten, Dienstleister und Kommunen an – als Akteure, die den Begrünungsprozess ermöglichen, Bürokratie abbauen und aktiv zur Klimaanpassung beitragen wollen. Auch SpenderInnen, die öffentliche Flächen wie z. B. Bushaltestellen oder Schulhöfe begrünen lassen möchten, gehören zur Zielgruppe.

Kurz: Grünstelle richtet sich an alle, die konkrete Schritte zu einem nachhaltigen Leben und einer grüneren Stadt gehen wollen.


Das ist unsere wissenschaftliche Grundlage:

Unsere Problemdefinition basiert auf einer Kombination aus wissenschaftlichen Studien, Expertengesprächen und einer eigenen Umfrage. In zahlreichen Gesprächen mit Architekten, BegrünungsexpertInnen und kommunalen Ansprechpartnern wurde deutlich, dass urbane Begrünung oft an mangelndem Wissen, bürokratischen Hürden und Unsicherheiten bei der Umsetzung scheitert.

Unsere eigene Umfrage bestätigte: Viele Menschen würden gerne begrünen, fühlen sich aber nicht informiert genug – insbesondere bei technischen Fragen, zur Pflege oder zu steuerlichen Fördermöglichkeiten.

Dazu zeigen aktuelle Studien einen klaren Zusammenhang zwischen fehlender Begrünung, zunehmender Hitzebelastung und klimabedingten Todesfällen in Städten.

Laut dem Bundesverband GebäudeGrün e. V. (BuGG) wurden 2021 nur sehr wenige neu entstandene Flachdächer tatsächlich begrünt, obwohl das Potenzial enorm wäre. Gleichzeitig verzeichnen Umweltbundesamt und RKI seit 2012 einen drastischen Anstieg hitzebedingter Todesfälle – zuletzt über 3.000 pro Jahr. Diese Erkenntnisse waren zentrale Grundlage für den Aufbau unserer Plattformstruktur und der Auswahl digitaler Tools.

Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

GreenCity?! – Was können Städte im Kampf gegen den Klimawandel tun?

von Dr. Anna Straubinger und Dr. Oliver Schenker, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim

Weltweit wird 80% der Energie in Städten verbraucht, zudem sind Städte für ca. 70% der CO2 Emissionen verantwortlich und das obwohl nur ca. 55% der Weltbevölkerung dort lebt. Getrieben werden Energieverbrauch und Emissionen überwiegend durch wirtschaftliche Aktivität und Verkehr. Obwohl die Versorgung mit Strom, Wärme, Verkehrsinfrastruktur und die Abfallentsorgung in urbanisierten Gebieten effizienter zu organisieren ist, tragen Städte stark zum Klimawandel bei. Sie verursachen ihn aber nicht nur, sondern leiden auch stark darunter. Vermehrte Extremwetterereignisse aber auch mangelnde Abkühlung im Sommer, wegen eines hohen Anteils versiegelter Fläche, belasten Bewohnerinnen und Bewohner.

Wie können Städte ihren Beitrag leisten und eine GreenCity werden? Wie können sie dabei auch noch ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ein besseres und lebenswerteres Zuhause sein? Diese Fragen könnt ihr untersuchen und dabei den Fokus auf einen der folgenden Schwerpunkte legen:

Mobilität: Der Verkehrssektor ist für ca. 20% der deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich und ist weit davon entfernt seine Klimaziele einzuhalten. Welche Maßnahmen (planerisch und regulatorisch) können Städte und Kommunen ergreifen, um die Abhängigkeit vom Auto zu reduzieren? Könnten holistischere Ansätze wie die „15-Minuten-Stadt“ ein Weg zu nachhaltigerer Mobilität sein?

Strom: Die Energiewende findet vor allem auf dem Land statt wo genügend Platz für Windkraft- und Freiflächensolaranlagen vorhanden ist. In Städten können Balkonkraftwerke zwar einen Beitrag leisten, unterschiedliche Interessen zwischen Mietern und Vermietern erschweren aber den Ausbau von erneuerbaren Energien in der Stadt. Gleichzeitig steigt der Bedarf durch E-Mobilität und Klimaanlagen. Wie kann die Energiewende noch stärker im urbanen Raum stattfinden?

Wärme: Mehr als ein Drittel des gesamten Energiebedarfs in Deutschland wird zum Heizen unserer Gebäude und zur Versorgung mit Warmwasser verbraucht. Fast dreiviertel der Wohnungen werden in Deutschland mit fossilen Energien geheizt. Gerade in Städten wäre der Ausbau der (nachhaltig betriebenen) Fernwärme eine potenziell interessante Option. Allerdings müssen dafür teilweise neue Leitungen verlegt und große Investitionen getätigt werden. Wie kann die Wärmewende auch in der Stadt gelingen?

Abfall: Zero Waste kann dazu beitragen Ressourcen zu schonen und den Energieverbrauch zu reduzieren. Wie können Städte die Bevölkerung ermutigen weniger Abfall zu produzieren und den trotz allem entstehenden Abfall getrennt zu sammeln? Welchen Beitrag können verschiedene Konzepte u.a. im öffentlichen Raum leisten?

Ihr könnt das Thema sowohl generell beleuchten (Literatur sichten), als auch im Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern einer Kommune Lösungsansätze erarbeiten und überlegen, wie man diese in der Praxis umsetzt. Denkbar wäre auch Umfragen in der Stadt und im näheren Umfeld durchzuführen.


Dr. Anna Straubinger ist seit 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin beim ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und arbeitet im Forschungsbereich „Umwelt- und Klimaökonomik“ an numerischen Simulationen, an der Schnittstelle zwischen Umwelt- und Verkehrsökonomik. Sie hat an der VU Amsterdam promoviert und an der TU Dresden Verkehrswirtschaft studiert. Von 2017 bis 2022 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bauhaus Luftfahrt.


Dr. Oliver Schenker ist stellvertretender Leiter des Forschungsbereichs „Umwelt- und Klimaökonomik“ am ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und arbeitet zu Fragen der Klima- und Energiepolitik. Er hat an der Universität Bern promoviert.

Albertus-Magnus-Gymnasium Stuttgart2025-07-14T09:49:19+02:00

Gabrieli-Gymnasium Eichstätt

Gabrieli-Gymnasium Eichstätt

Winergy – Too much to lose

Das Team des Gabrieli-Gymnasiums aus Eichstätt. Foto: YES! – Young Economic Solutions


Das ist unser Problem:

Es ist ein sehr aktuelles Thema und wichtig für unsere Generation. Durch Interviews haben wir herausgefunden, dass Energiekrisen sehr belastend für Unternehmen sind. Und durch viele verschiedene Hindernisse ist es für Unternehmen nicht möglich grüne Energien zu produzieren.


So sieht unsere Lösung aus?

Wir haben ein Konzept für eine App entwickelt, namens „Winergy -Too much to lose“. Diese ermöglicht es Unternehmen mit überschüssiger, erneuerbarer Energie unkompliziert zu handeln. So können Unternehmen ihren selbst produzierten Überschuss anbieten und gleichzeitig flexibel Energie von Anderen beziehen, wenn der Bedarf besteht. Dadurch wird der Einsatz erneuerbarer Energien optimiert und der Energiehandel ins Inland zentralisiert. So werden Unternehmen unabhängiger von externen Energieversorgern und dementsprechend auch Energiekrisen.


Das ist unser Ziel:

Wir legen Wert darauf, dass Unternehmen besser vor Energiekrisen geschützt sind. Deshalb wollen wir die Abhängigkeit des deutschen Energiehandels von ausländischen Energieversorgern senken. Sowie lokale Unternehmen untereinander vernetzen, indem sie miteinander arbeiten und sich gegenseitig helfen.


Das ist unsere Zielgruppe:

Unsere App kümmert sich um Unternehmen. Zur Verwirklichung würde unser Team Unterstützung von Programmierern, sowie Sponsoren, bzw. Hilfe des Staates benötigen als auch Hilfe aus der Politik.


Das ist unsere wissenschaftliche Grundlage:

Wir haben mit vier verschiedenen Unternehmen, die zum Teil einen großen Energieverbrauch, aber auch kleinere Unternehmen zu unserem Thema befragt. Dadurch sind wir zum Erkenntnis gekommen, dass Energiekrisen sowohl große als auch kleine Verbraucher betrifft. Und wir allen Unternehmen helfen wollen. Danach haben wir auch die restlichen Ergebnisse unserer Befragung ausgewertet und haben uns mit mehreren wissenschaftlichen Berichten und Grafiken zum Thema Energieverbrauch auseinandergesetzt und gesehen, dass erneuerbare Energien bei Betrieben nicht die beliebteste Energiequelle ist.


Darüber würden wir gerne diskutieren:

Wie kann das Zahlungssystem funktionieren?
Wie sind rechtliche Aspekte geregelt?
Dürfen Unternehmen unter sich ausmachen, wie viel Energie sie tauschen, bzw. anbieten?
Und wie können wir die private Daten von Unternehmen schützen?
Könnte man unsere Idee auch auf private Haushalte ausweiten?
Wie kann verhindert werden, dass Monopole unsere App „einnehmen“?

Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

Energiekrisen: Wie können sich Betriebe und Wirtschaft auf eine nachhaltige Zukunft vorbereiten?

von Dr. Ignat Stepanok, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)

Die Nachhaltigkeit der Energieträger, die wir nutzen, ist für die Erreichung der Pariser Klimaziele von zentraler Bedeutung. Für die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben und dadurch auch für die gesamte Wirtschaft sind zudem die Preise und auch die Verfügbarkeit von Energieprodukten sehr wichtig.

Sind diese Energieträger nicht ausreichend verfügbar, spricht man oft von einer Energiekrise. Energiekrisen können sehr unterschiedlich aussehen. In der Energiekrise im Jahr 2022 hat beispielsweise Russland die Gaslieferungen nach Deutschland drastisch reduziert. Betriebe erwarteten zunächst deutliche Einschränkungen infolge eines Gaslieferstopps: In einer Befragung vom Mai 2022 gingen 18 Prozent derjenigen Betriebe, die Erdgas nutzten, in einem solchen Fall von einer deutlichen Einschränkung ihrer Produktion und rund 9 Prozent von einer vollständigen Einstellung ihrer Produktion aus (Kagerl et al. 2022).

Die 2022 veröffentlichten makroökonomischen Analysen zu den potenziellen Folgen eines Gaslieferstopps kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Während etwa Bachmann et al. (2022) von einem kleineren Schock ausgingen, erwartete Krebs (2022) große und längerfristige Verluste für die Gesamtwirtschaft.

Dies zeigt, dass Energiekrisen mit viel Risiko und oft auch mit viel Unsicherheit verbunden sind.

  • Wie können Energiekrisen in der Zukunft aussehen?
  • Wie kann man die Risiken für Lieferstopps und starke Preiserhöhungen minimieren?
  • Wie sollen Betriebe reagieren und wie sollen politische Entscheidungsträger steuernd eingreifen?
  • Viele ähnliche Fragen können im Rahmen eines YES!-Projekts bearbeitet werden.

Dr. Ignat Stepanok studierte Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt internationaler Handel und wirtschaftliches Wachstum. Zwischen 2011 und 2015 war er am Institut für Weltwirtschaft in Kiel und seit 2015 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am IAB im Forschungsbereich „Integration, Migration und internationale Arbeitsmarktforschung“. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Verbindung zwischen internationalem Handel und Arbeitsmärkten.

Gabrieli-Gymnasium Eichstätt2025-07-11T08:54:23+02:00

Wiprecht Gymnasium Groitzsch

Wiprecht Gymnasium Groitzsch

Eine App für neue Väter, statt alte Rollen: „Held zu Hause“


Das ist unser Problem:

Noch immer hält sich der Stereotyp, dass die Verantwortung für Kindererziehung und Haushalt vor allem bei der Frau liegt – ein Bild, das auch in den Köpfen vieler Väter verankert ist. Häufig fehlt es ihnen an Sicherheit und Erfahrung im Umgang mit Kindern, was zu Unsicherheit und Zurückhaltung führt. Hinzu kommt, dass viele Väter nicht ausreichend über ihre Möglichkeiten während der Elternzeit informiert sind. Dieses Informationsdefizit, kombiniert mit fehlender Motivation und praktischen Anleitungen, führt dazu, dass sie seltener Elternzeit in Anspruch nehmen und ihr Potenzial als aktive Bezugspersonen ungenutzt bleibt.


So sieht unsere Lösung aus?

Die Lösungsidee ist eine App Namens „Held zu Hause“. Väter sollen sich hier in einem Wissens-Bereich zu Themen wie Erziehung, Gleichberechtigung und Pädagogik mit Hilfe aktueller Fakten weiterbilden. Quizze sollen spielerisch motivieren, am Ball zu bleiben und durch das Erreichen von Meilensteinen voranzukommen. Ein integrierter Finanzrechner räumt mit Irrtümern rund um das Elterngeld auf, gibt Klarheit über die persönliche Situation und senkt so die finanzielle Hemmschwelle. Zusätzlich unterstützt eine smarte Checkliste Schritt für Schritt von der Planung bis zur Umsetzung, zeigt den Fortschritt an und sorgt dafür, dass kein wichtiger Punkt vergessen wird. So macht Held zu Hause aus guten Vorsätzen konkrete Taten – für mehr gemeinsame Familienzeit und eine aktive Vaterrolle.


Das ist unser Ziel:

Ziel von Held zu Hause ist es, Geschlechterstereotype in der Erziehung zu reduzieren und damit nicht nur Väter zu stärken, sondern auch Mütter zu entlasten. Indem die App Väter motiviert, mehr Elternzeit zu nehmen und sich aktiv in die Betreuung und Erziehung ihrer Kinder einzubringen, leistet sie einen wichtigen Beitrag zu größerer Gleichberechtigung in Familien. Langfristig soll so ein moderneres, partnerschaftliches Familienbild entstehen – auch und gerade in ländlichen Regionen, in denen traditionelle Rollenbilder oft noch stärker verankert sind.


Das ist unsere Zielgruppe:

Zielgruppe der Idee sind zunächst Väter und werdende Väter jeglicher Altersgruppen, welche sich dazu entscheiden ein Kind großzuziehen. 


Das ist unsere wissenschaftliche Grundlage:

Die Zahlen des statistischen Bundesamts zum Elterngeldbezug sprechen für sich, werden aber durch viele Studien gestützt. Ebenfalls von unseren eigenen Umfragen, welche wir in unserer Region mit Vätern und werdenden Vätern durchgeführt haben. Besonders auch das Gefälle zwischen Menschen in städtischen und ländlichen Regionen ist dabei zu betrachten. Durch die App soll ein Informationsangebot geschaffen werden, welches unterstützt, fördert und begleitet.


Darüber würden wir gerne diskutieren:

• Wie können wir unsere Idee so attraktiv machen, dass wichtige Institutionen wie Bundesministerien sie aktiv unterstützen?

• Wer sind weitere Ansprechpartner:innen für unsere Idee?

• Welche nächsten Schritte würden Sie uns empfehlen?

Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

Karrierefaktor Familienplanung –
wie kann Elternzeit unsere Gesellschaft stärken?

von Florian Griese, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin)

 

Mit der Einführung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) im Jahr 2007 wurde der Familienpolitik in Deutschland ein Paradigmenwechsel bescheinigt, da erstmals Individuen an die Stelle von Familien in den Fokus der Unterstützungsmaßnahmen rückten. Aus der Familienforschung liegen bereits einhellige Befunde vor. Zwar kann das BEEG zur Förderung der Geschlechtergleichstellung beitragen, doch seine einkommensabhängige Ausgestaltung verträgt sich eher weniger mit den Voraussetzungen einer sozialen Gerechtigkeit. Ergebnisse einer Forschungsarbeit zeigen für die Lebensphase der Familiengründung zunehmend heterogene Frauenerwerbsverläufe. Lange Berufsausstiege und Hausfrauenbiografien sind in der Gruppe der Frauen rückläufig und Übergänge in Teilzeitbeschäftigungen nehmen zu. Dabei erhöht ein hohes bis mittleres Bildungsniveau die Wahrscheinlichkeit einer zeitigen und planbaren Erwerbsrückkehr. Verglichen dazu verändert sich bei den männlichen Partnern noch wenig. Zusammenfassend kann dem BEEG einerseits zugestanden werden, die richtige Richtung in der Geschlechterangleichung vorzugeben. Andererseits gilt es, identifizierte Schwachstellen in der Sozialverträglichkeit des Gesetzes anzuerkennen und zugunsten von Müttern mit geringerer Bildung auszubessern.

Mögliche Fragestellungen:

  • Was sind Ursachen dafür, dass Elternzeit noch immer ungleich zwischen Müttern und Vätern verteilt ist?
  • Wirkt sich eine ungleiche Nutzung von Elternzeit nur kurzfristig aus oder welche langfristigen Folgen können entstehen?
  • Wie würdet ihr junge Väter dazu motivieren, mehr Elternzeit zu nehmen? Welche Voraussetzungen wären dafür förderlich?
  • Wie seht ihr die These, dass viele junge Mütter die Kindesverantwortung noch nicht so gerne in die Hände anderer legen möchten?
  • Was würde eurer Meinung nach zu einem gerechten Elterngeld- und Elternzeitgesetz dazugehören?
  • Wie seht ihr die Perspektive von Arbeitgebern? Was sollte ihr Beitrag während der Lebensphase der Familiengründung sein?

Foto: F. Schuh, DIW Berlin

Florian Griese stellt im Survey Management von SOEP-Core die Befragungsinstrumente aus den Forschungsinteressen der Wissenschaftler:innen, den Anforderungen und Potenzialen längsschnittlicher Datenaufbereitung, den aktuellen Gesetzesregelungen in Deutschland sowie aus den Rahmenbedingungen mit dem Erhebungsinstitut zusammen.

Wiprecht Gymnasium Groitzsch2025-08-13T10:38:48+02:00
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