YES Team

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Maria-Wächtler-Gymnasium aus Essen

Maria-Wächtler-Gymnasium aus Essen

Umweltbildung nachhaltig an Schulen innovieren

Unser Problem:
Es gibt im Moment nicht genug Maßnahmen, um die nächsten Generationen vor der Klimakrise und anderen globalen Problemen zu schützen. Schüler:innen wird ein nachhaltiger Umgang mit der Umwelt nicht einheitlich und flächendeckend beigebracht, da es kein funktionierendes System gibt, das Lehrkräften vorschreibt, wie sie im Bereich der Umweltbildung Unterricht müssen.

Unsere Lösungsidee:
Um die Umweltbildung nachhaltig zu innovieren, wollen wir in das Curriculum eingreifen. Unser Plan ist es die 17 Nachhaltigkeitsziele von der 5. bis zur 10. Jahrgangsstufe der weiterführenden Schule zu unterrichten. Hierzu wollen wir Zielorientiert arbeiten, indem wir in jeder Jahrgangsstufe den Schüler:innen zwei bis drei Ziele näher bringen. Je nach Schulform und übriger Zeit könnte die EF, Q1 und Q2 als Wiederholungsphase der einzelnen Nachhaltigkeitsziele genutzt werden.
Damit dies Umgesetzt werden kann, müssen jedoch Fortbildungen für Lehrkräfte veranstaltet werden, um auch sie auf den neusten Stand der Umweltbildung zu bringen.

Unsere Zielgruppen:
Um unsere Idee erfolgreich umzusetzen ist es von großer Bedeutung im Austausch mit der Politik zu sein. Besonders wichtige Ansprechpartnerinnen für uns sind sowohl die Bildungsministerinnen der verschiedenen Bundesländer, als auch Umweltpolitikerinnen. Da wir uns im Bereich der Bildung aufhalten, ist es auch wichtig mit verschiedenen Schulen und dessen Schülerinnn in Kontakt zu sein. Jedoch sollten wir genauso mit Nachhaltigkeitsstiftungen interagieren.

Unser Ziel:
Unser Ziel ist es den Schüler:innen eine gute, einheitliche und grundlegende Umweltbildung zu bieten und somit ihr Interesse an diesem Thema zu wecken. Sie sollen verstehen, wie sie nachhaltig handeln können, denn wir wollen umweltfreundliches Handeln zur Norm machen. Nicht nur würde unser Klima davon profitieren, sondern unsere Gesellschaft und auch die Ökonomie.

Wissenschaftliche Basis:
Da wir aus eigener Erfahrung erkannt haben, dass wir die Umweltbildung an Schulen nicht gut umgesetzt finden, haben wir eine Umfrage gestartet. In dieser haben die Schüler:innen sich dazu geäußert, dass sie unzufrieden mit der Umweltbildung seien und sich ausdrücklich eine Verbesserung wünschen.

Darüber möchten wir diskutieren:
Wie wichtig ist das Thema der Nachhaltigkeits- und Umweltbildung aktuell in der Politik und denken Sie, dass genug Interesse von Seiten der Politik besteht unser Projekt zu unterstützen?

Was für Methoden existieren, um Schüler:innen bestmöglich neue Themenbereiche beizubringen?

Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

Responsible Innovation, mehr als nur Nachhaltigkeit: Wie kann Innovation nicht nur wirtschaftliche Ziele verfolgen, sondern zugleich auch soziale und ethische Aspekte berücksichtigen?

von Maximilian Bauer und Anna Reith, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Innovationen sind entscheidend für die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen, den Fortschritt und die Steigerung des Wohlstands. Jedoch führen Innovationen nicht automatisch zu einem gesellschaftlich wünschenswerten und ethisch akzeptablen Ergebnis. (de Hoop, Pols, und Romijn 2016) Es gibt Bereiche, wie zum Beispiel den medizinischen Bereich oder die Agrarindustrie, in denen Innovationen die gesellschaftlichen Erwartungen nicht erfüllen (von Schomberg 2019).

Viele aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen sind durch hohe Komplexität gekennzeichnet, und die Bewältigung dieser aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen erfordert neue Wege der Innovation. Dies hat zur Entwicklung verschiedener Ansätze geführt, unter denen auch der Ansatz der verantwortungsbewussten Innovation, bekannt als Responsibe Innovation (RI), zu finden ist. (de Hoop, Pols, und Romijn 2016)

Responsible Innovation ist ein transparenter, interaktiver Prozess, in dem gesellschaftliche Akteure und Innovatoren aufeinander eingehen, um die ethische Akzeptanz, die Nachhaltigkeit und die gesellschaftliche Erwünschtheit des Innovationsprozesses und seiner marktfähigen Produkte zu gewährleisten und so eine angemessene Verankerung des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts in unserer Gesellschaft zu ermöglichen (von Schomberg 2013).

Stilgoe, Owen, und Macnaghten (2013) charakterisieren RI anhand eines vierdimensionalen Rahmens, welchen Burget, Bardone, und Pedaste (2017) um die beiden Dimensionen „Fürsorge“ und „Nachhaltigkeit“ erweitert haben:

1. Antizipation:
Antizipation erfordert, dass Organisationen die Auswirkungen von Innovationen systematisch und vorausschauend bewerten. Dabei werden mögliche Konsequenzen im Vorfeld analysiert, um Chancen zu erkennen und potenzielle Risiken zu minimieren. Durch eine frühzeitige Identifikation von Risiken kann auf diese eingegangen und präventive Maßnahmen ergriffen werden, um unerwünschte Folgen zu verhindern.

2. Reflexivität:
Reflexivität beinhaltet eine kontinuierliche Überwachung der Innovation und ihrer Auswirkungen. Es ist wichtig, Input von unterschiedlichen Quellen zu sammeln, Annahmen zu überprüfen und Realitäten zu verfolgen. Auf diese Weise kann der Innovationsprozess kritisch reflektiert werden, um sicherzustellen, dass er den sozialen und ethischen Standards entspricht. Durch eine offene und transparente Kommunikation können etwaige Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden.

3. Einbeziehung:
Die Einbeziehung aller Stakeholder ist ein zentraler Aspekt von RI. Interessengruppen, die von Innovationen betroffen sind oder einen Beitrag leisten können, müssen aktiv in den Innovationsprozess eingebunden werden. Dies schafft eine breite Basis für die Entscheidungsfindung und gewährleistet, dass verschiedene Perspektiven und Bedenken berücksichtigt werden.

4. Reaktionsfähigkeit:
Reaktionsfähigkeit bedeutet, auf neue Erkenntnisse zu reagieren und den Innovationsprozess entsprechend anzupassen. Während der Umsetzung können neue Informationen und Erfahrungen gesammelt werden, die es erlauben, Innovationen kontinuierlich zu verbessern. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind daher wichtige Eigenschaften, um auf unvorhergesehene Entwicklungen angemessen reagieren zu können.

5. Fürsorge:
Fürsorge betont die Berücksichtigung von Mitgefühl in der Innovationspraxis. Dies schließt die Wahrung der Gesundheit, Sicherheit und des Wohlbefindens der Menschen ein, die von Innovationen betroffen sind, sowie den Schutz der Umwelt. Es geht darum, ethische Prinzipien und moralische Verantwortung in den Innovationsprozess zu integrieren und sicherzustellen, dass die Interessen und Bedürfnisse der Betroffenen angemessen berücksichtigt werden.

6. Nachhaltigkeit:
Nachhaltigkeit bezieht sich auf die Langlebigkeit von Innovationen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Innovationen nicht nur kurzfristige Vorteile bieten, sondern auch langfristig tragfähig sind und keine negativen Auswirkungen auf künftige Generationen haben. Die Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte gewährleistet eine verantwortungsvolle und nachhaltige Innovationspraxis.

Die Motivation für dieses Projekt liegt in der Erkenntnis, dass Innovation nicht nur nachhaltig sein sollte, sondern auch verantwortungsvoll. Verantwortungsvolle Innovation zeichnet sich dadurch aus, dass neben den technischen und wirtschaftlichen Aspekten auch soziale, ethische und ökologische Auswirkungen, die sowohl heute als auch in Zukunft relevant sind, bewertet werden (Burget, Bardone, und Pedaste 2017). RI geht über die reine Nachhaltigkeit hinaus, indem es zusätzlich die Dimensionen der Einbeziehung aller beteiligten Steakholder und der ethischen Fürsorge berücksichtigt.

Angesichts der stetig wachsenden Komplexität und globalen Vernetzung von Innovationen ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle relevanten Akteure in den Innovationsprozess integriert werden. Hierbei spielen Innovations-Ökosysteme (Innovation Ecosystems) eine wichtige Rolle, da sie das komplexe Netzwerk aus Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen bilden, die an der Generierung und Verbreitung von Innovationen beteiligt sind. RI ist eng mit Innovation Ecosystems verbunden (Stahl 2022), da es darauf abzielt, alle Stakeholder in den Innovationsprozess einzubeziehen. Durch eine enge Zusammenarbeit und einen regen Austausch innerhalb des Ecosystems können Synergien genutzt und die Verbreitung von verantwortungsbewussten Innovationen gefördert werden. RI ermöglicht es, dass Innovationen nicht isoliert betrachtet werden, sondern in einen breiteren gesellschaftlichen Kontext eingebettet sind.

Das Projekt zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis von Responsible Innovation und seinen sechs Dimensionen zu vermitteln. Die Schüler:innen sollen die Bedeutung von verantwortungsbewusster Innovation verstehen und untersuchen, wie verschiedene Akteure in einem Innovation Ecosystem zusammenwirken können, um nachhaltige und gesellschaftlich relevante Innovationen zu fördern.

Praxisorientiertes Beispiel einer Responsible Innovation:
Ein eindrucksvolles Beispiel für Responsible Innovation ist die Entwicklung eines autonomen öffentlichen Nahverkehrssystems. Bei der Konzeption dieses Systems wurden alle sechs Dimensionen von Responsible Innovation (RI) berücksichtigt.

1. Antizipation: Experten für Verkehr, Stadtplanung und Umweltschutz analysierten mögliche Auswirkungen des autonomen Verkehrs auf die Mobilität der Bevölkerung und die Reduzierung von Emissionen. Dabei wurden auch potenzielle Risiken und Herausforderungen erkannt.<

2. Reflexivität: Während der Implementierung wurden regelmäßig Daten gesammelt, um die Auswirkungen des autonomen Nahverkehrssystems auf den Verkehrsfluss, die Sicherheit und die Zufriedenheit der Nutzer zu überprüfen. Auf Grundlage dieser Informationen wurden kontinuierlich Verbesserungen vorgenommen.

3. Einbeziehung: Die Entwicklung des Systems erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, Verkehrsbetrieben, Bürgervertretern, Umweltschutzorganisationen und Technologieunternehmen. Alle Interessengruppen wurden angehört, um ihre Bedürfnisse und Anliegen zu verstehen und angemessen zu berücksichtigen. Alle Steakholder des Innovation Ecosystems wurden zu jedem Zeitpunkt in den Innovationsprozess einbezogen.

4. Reaktionsfähigkeit: Während des laufenden Betriebs wurden Feedbackschleifen eingerichtet, die es ermöglichten, auf die Bedürfnisse der Bürger schnell zu reagieren. Dies führte zu Anpassungen im Fahrplan, der Streckenführung und der technischen Verbesserung der autonomen Fahrzeuge.

5. Fürsorge: Die Entwickler legten großen Wert auf die Sicherheit der Passagiere und anderer Verkehrsteilnehmer. Um Unfälle zu minimieren, wurden innovative Technologien zur Kollisionsvermeidung integriert und strenge Sicherheitsrichtlinien eingeführt.

6. Nachhaltigkeit: Das autonome Nahverkehrssystem wurde als langfristige Lösung konzipiert, um die Abhängigkeit von privaten Autos zu reduzieren und den CO2-Ausstoß zu verringern. Es wurde darauf geachtet, dass die Technologie und die verwendeten Materialien umweltverträglich sind und die Wartung nachhaltig gestaltet wird.

Die erfolgreiche Einführung dieses autonomen Nahverkehrssystems zeigt, wie Responsible Innovation dazu beitragen kann, eine zukunftsfähige und gesellschaftlich akzeptierte Lösung zu schaffen. Durch die umfassende Berücksichtigung aller relevanten Interessengruppen im Innovations-Ökosystem und die Einbindung von Experten aus verschiedenen Bereichen wurde ein nachhaltiges und verantwortungsvolles Innovationsergebnis erzielt, das nicht nur ökonomisch, sondern auch sozial und ökologisch vorteilhaft ist.

Die 5 Schritte des Innovationsprozesses:Die 5 Schritte des Innovationsprozesses

Potenzielle Steakholder in einem Innovation Ecosystem:

Wie können Unternehmen und Forschungseinrichtungen eine effektive und inklusive Einbindung aller relevanten Stakeholder in alle Schritte des Innovationsprozess sicherstellen?

Welche Mechanismen und Strategien können entwickelt werden, um sicherzustellen, dass die Perspektiven und Bedenken aller Interessengruppen zu allen Zeitpunkten des Innovationsprozesses angemessen berücksichtigt werden?

Ziel: Erstellung einer Case Study eines selbst gewählten Beispiels.

Maximilian Bauer ist Doktorand am Lehrstuhl für Innovation and Creativity und MBA Program Manager an der WFI – Ingolstadt School of Management an der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt (KU). Er hat einen Bachelorabschluss in Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Internationales Management und einen Masterabschluss in Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marktorientierte Unternehmensführung von der WFI. Während seines Bachelorstudiums studierte er im Ausland an der Pontificia Universidad Javeriana in Cali, Kolumbien, und während seines Masterstudiums war er Teil des MBA-Programms an der University of California in Davis.

Sein Forschungsziel ist die Entwicklung managementrelevanter Theorien und Empfehlungen in den Bereichen Innovations- und Wachstumsstrategien, digitale Transformation und Well-Being. Seine Expertise liegt in den Bereichen Open Innovation und Innovationsstrategien in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).

Anna Reith ist Doktorandin am Lehrstuhl für Innovation and Creativity an der WFI – Ingolstadt School of Management an der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt (KU). Sie hat einen Bachelorabschluss in International Management von der FOM und einen Masterabschluss in Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marktorientierte Unternehmensführung von der WFI.

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Innovationstrategien, Open Innovation, Sustainable Innovation und Innovation and Digitalisierung.

Maria-Wächtler-Gymnasium aus Essen2024-07-15T16:07:25+02:00

INSALCO Santiago aus Santiago de Chile

INSALCO Santiago aus Santiago de Chile

CAPITAL MASTERS – Wer trifft die richtige Wahl?

 

Unser Problem:
In einem ersten Ansatz haben wir die Höhe der Kreditkarten- und Kreditverschuldung als solche untersucht. Wir stellten fest, dass der Prozentsatz der Verschuldung sehr hoch ist und die finanzielle Belastung laut den Statistiken in den chilenischen Staatsberichten besorgniserregend hoch ist.

Der Hauptgrund dafür ist das mangelnde Wissen über Kreditkarten und deren verantwortungsvollen Gebrauch.

Wir haben dieses Problem zum Anlass genommen, eine spielerische Strategie zur finanziellen Bildung zu entwickeln, mit dem Ziel, jungen Menschen beizubringen, wie sie mit ihren aktuellen Schulden umgehen können.

Unsere Lösungsidee:
Die Lösung, für die wir uns entschieden und die wir entwickelt haben, basiert auf einem Kartenspiel für maximal 6 Spieler, das die Verwendung von Kreditkarten simulieren soll, indem Situationen aus dem wirklichen Leben nachempfunden werden.

Das Spiel lässt sich mit folgenden einfachen Worten zusammenfassen:

  1. 6 Karten mit einem bestimmten Familienprofil, das das Einkommen und die Schulden der „Familie“ oder „Person“ definiert. Darüber hinaus hat jeder Spieler seine eigenen kurz- und langfristigen Ziele.
  2. Jeder Spieler muss in jeder Runde eine Ereigniskarte mit realen Lebenssituationen nehmen, die positiv oder negativ sein können.
  3. Alle 2 Runden bietet die Bank (als Vermittler) jedem Spieler Angebotskarten (Versicherungen, Kredite und Kreditkarten) an, und er entscheidet, ob er sie annimmt oder nicht. Zusätzlich hat die Bank „Kredit“-Typen, für die sich der Spieler zwischen den Runden freiwillig entscheiden kann, um seine Situation zu verbessern oder zu lösen.
  4. Das Spiel endet, wenn einer (oder mehrere) der Spieler ein kurzfristiges und ein langfristiges Ziel mit so wenig (idealerweise gar keinen) Schulden wie möglich erreicht hat.

Unsere Zielgruppen:
Die Zielgruppe für unser Spiel liegt bei jüngere leuten zwischen 16-18 Jahre alt. Wir sind der Meinung, dass dies ein kritisches Alter ist, denn zwischen dem Reifungsprozess (bei dem die Jugendlichen verstehen, wie die Finanzwelt im Groben funktioniert) und dem Schulabschluss, der für die Jugendlichen ein unabhängiges Leben und damit persönliche Ausgaben mit sich bringt, sollten sie wissen, wie sie mit ihrem Geld umgehen und die Folgen der richtigen/falschen Verwendung der von den Banken bereitgestellten Karten verstehen.

Unser Ziel:
Mit diesem Spiel wollen wir die Verschuldung durch Bankkredite in Chile reduzieren, indem sie von klein auf diese Instrumente besser kennenlernen und sich so für die beste finanzielle Entscheidung für ihre persönlichen Lebensbereiche entscheiden.

Wissenschaftliche Basis:
Bei der Erarbeitung unseres Konzeptes haben wir uns vor allem auf wissenschaftliche Quellen, wie Fraunhofer Studien und Agora Verkehrswende gestützt. Hier war uns besonders die Verknüpfung von Push und Pull -Faktoren bewusst geworden, welche maßgeblich sind um Anreize für die Mitarbeit der Menschen zu schaffen. Zusätzliche analysierten wir bereits bestehenden Konzepte und deren Schwierigkeiten/ Probleme. Mittels Umfragen sind wir in den Dialog mit Stakeholdern gekommen (Bevölkerung, Gewerbetreibende, Stadtverwaltung,..)

Darüber möchten wir diskutieren:
Wie wird Deutschland mit diesem Problem umgegangen? Welche Strategien oder Lösungsansätze wurden vorher oder werden jetzt in Kraft gesetzt um dieses Problem (wenn es  überhaupt zutrifft) anzugreifen?

Woran könnte den Unterschied bei der Nutzung von Karten und Bargeld zwischen lateinamerikanische Länder und europäische Ländern liegen? (z.B. zwischen Chile und Deutschland)

 

Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

Finanzkompetenz stärken: Sind nachhaltige Geldanlagen das, wofür wir sie halten?

von Menglu Neupert-Zhuang, Frankfurt School of Finance & Management

Immer mehr Kleinanleger berücksichtigen Nachhaltigkeit bei ihren Anlageentscheidungen. Zwischen 2012 und 2020 ist das weltweite Volumen nachhaltiger Investitionen von 13,3 Milliarden US-Dollar auf 35,3 Billionen US-Dollar gestiegen (GSIA, 2021). Jedoch mehren sich in letzter Zeit kritische Stimmen, die die tatsächlichen Auswirkungen nachhaltiger Investitionen in Frage stellen. Dies steht im Zusammenhang mit der zunehmenden Besorgnis über Greenwashing. Busch et al. (2021) behaupten, es sei an der Zeit sich der Debatte über die „Auswirkungen (impact)“ zu stellen.

Die Konstruktion von ESG-Anlageportfolios basiert auf ESG-Ratings. Während oft angenommen wird, dass ESG-Ratings die nachhaltigen Auswirkungen der Unternehmen messen, spiegeln ESG-Ratings in Wirklichkeit wider, unter anderem, wie sie hinsichtlich der strengen auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Regulierungen performen. Außerdem stellt sich die Frage nach der Verlässlichkeit von ESG-Ratings. ESG-Ratings für dieselben Unternehmen werden ständig angepasst. Datenanbieter scheinen einen Anreiz zu haben, eine positive Beziehung zwischen Ratings und Unternehmensleistung herzustellen (Berg et al., 2021).
Um fundierte Entscheidungen über nachhaltige Finanzprodukte treffen zu können, ist neben der finanziellen Allgemeinbildung auch zusätzliches Wissen über die Zusammenhänge zwischen Investitionstätigkeit und nachhaltiger Entwicklung erforderlich (Filippini et al., 2022). Die Europäische Kommission arbeitet gerade an einem Programm zur Verbesserung der Finanzkompetenz von Erwachsenen (Europäische Kommission, 2022). Vielleicht sollten wir aber auch darüber nachdenken, wie wir die nachhaltige Finanzkompetenz schon in der Schule verbessern können.

Dieses Thema kann aus der Perspektive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen betrachtet werden:

Wie kann nachhaltige Finanzkompetenz frühzeitig und effektiv in das Schulsystem integriert werden?

Das Kernproblem besteht darin, herauszufinden, welche Bildungsmaterialien von Bedeutung sind und in welcher Form die Bildung durchgeführt werden kann. Die Gestaltung von Bildungskampagnen oder Lehrplänen wäre einer der möglichen Ansätze für den Wettbewerb.

Menglu Neupert-Zhuang ist Mitglied der Forschungsgruppe des FS-UNEP Collaborating Centre for Climate and Sustainable Energy Finance. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Verhaltens- und Umweltökonomie. Ihre Leidenschaft gilt der Untersuchung finanzieller Entscheidungen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft auf Nachhaltigkeit. Ihre wirkungsorientierte Forschung trägt zu den neuesten politischen Debatten im Bereich der nachhaltigen Finanzen bei.

Frau Neupert-Zhuang schloss im August 2019 ihr Studium in Mathematik an der University of London (London School of Economics) ab. Sie hat einen M.Sc. in Finance von der Frankfurt School of Finance & Management und einen B.Sc. in Economics von der Southwestern University of Finance and Economics. Sie befindet sich derzeit am Ende ihres Promotionsstudiums in Economics an der Universität Marburg. Durch ihre reiche Erfahrung in internationalen Klimaberatungsprojekten hat sie ein Gespür dafür entwickelt, Themen zu identifizieren, die sowohl wissenschaftlich interessant sind also auch wichtige Implikationen auf die Realwirtschaft haben.

INSALCO Santiago aus Santiago de Chile2024-07-09T16:26:29+02:00

Ortenburg-Gymnasium aus Oberviechtach

Ortenburg-Gymnasium aus Oberviechtach

 

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Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

Die Herausforderungen unserer Zeit lösen – entdecke den/die Social Entrepreneur in dir!

von Tanja Stitteneder und Clara Albrecht, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Social Enterprises (Sozialunternehmen) haben zum Zeil mit neuartigen Ideen, Konzepten, Produkten oder Dienstleistungen, gesellschaftliche Herausforderungen an-zugehen und positive soziale Veränderungen herbeizuführen. Im Gegensatz zu traditionellen Unternehmen steht bei Sozialunternehmen der gesellschaftliche (soziale und/oder ökologische) Nutzen im Vordergrund. Dabei bedient sich die Organisation unternehmerischer Mittel und Aktivitäten und es werden demokratische oder partizipative Prinzipien angewendet (Europäische Kommission 2020; SEND 2022).

Sozialunternehmen sind in verschiedenen Bereichen tätig, wie beispielsweise Bildung, Gesundheit, Umweltschutz, Armutsbekämpfung, Integration von benachteiligten Gruppen oder der Förderung sozialer Gerechtigkeit. Die Förderung sozialer Innovation erfordert nicht nur Zusammenarbeit zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, sondern auch ein Verständnis für ökonomische Prinzipien und Handlungsweisen.

In dieser Challenge schlüpft ihr in die Schuhe einer/s Social Entrepreneurs. Eure Aufgabe besteht darin, ein gesellschaftliches Problem zu erkennen und eine innovative Lösung dafür zu entwickeln. Dabei bedient ihr euch unternehmerischer Mittel. Dies beinhaltet alle Facetten des Social Entrepreneurships, wie die Wahl des Geschäftsmodells, Finanzierung, Wirkung und Umgang und Einbeziehung der Stakeholder. Sucht euch ein Problem aus einem der beiden Bereiche:

1. Nachhaltiger Konsum, z. B. Circular Economy:
Die Kreislaufwirtschaft ist ein Modell der Produktion und des Verbrauchs, bei dem bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden. Auf die-se Weise wird der Lebenszyklus der Produkte verlängert. (Beispiel: https://www.nomadi.de/, https://www.refurbed.de/unternehmen/)

2. Soziale Inklusion, z.B. Integration:
Ist die Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Inklusion aller Menschen, wie Beispielsweise die Integration von Geflüchteten auf dem Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft (Beispiel: https://my-buddy.org/, https://www.socialbee.org/, https://www.weisser-rabe.org/)
Eure Lösung kann ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine strukturelle Veränderung sein.

1. Was ist ein geeignetes Geschäftsmodell und warum habt ihr euch dafür entschieden?
2. Wie messt ihr, ob ihr euer gesellschaftliches Ziel erreicht habt (Wirkung; Impact)?
3. Wie finanziert sich euer Unternehmen?
4. Denkt auch über eure Zielgruppe nach: Wen wollt ihr erreichen? Wie erreicht ihr sie am besten? Was motiviert sie? Und wie überzeugt ihr sie von eurem Social Business?
5. Wie kann sozialunternehmerischer Gründungsgeist schon in der (Schul-)Bildung verankert werden?
6. Welche weiteren konkreten Vorschläge habt ihr, um die Sichtbarkeit von Sozialunternehmen zu verbessern?
(7. Wie könnte die Datenbasis über Sozialunternehmen in Deutschland verbessert werden?)

Tanja Stitteneder ist seit März 2018 als Fachreferentin am ifo Zentrum für Internationalen Institutionenvergleich und Migrationsforschung tätig. Sie beschäftigt sich mit Themen rund um Migration, Bildung, Institutionen und soziale Innovation.

Clara Albrecht arbeitet als Fachreferentin am ifo Institut im Zentrum für internationalen Institutionenvergleich und Migrationsforschung. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Integration und Arbeitsmarkt sowie gender economics.

Ortenburg-Gymnasium aus Oberviechtach2024-07-16T16:03:56+02:00

Hildegardis-Gymnasium aus Kempten

Hildegardis-Gymnasium aus Kempten

Job-Cop AI – Find Your Passion

 

Unser Problem:
Viele Berufseinsteiger haben keinen Überblick über ihre möglichen Berufswege, da der heutige Arbeitsmarkt von enormer Größe und Komplexität ist. Im Weiteren sind sich viele junge Personen unschlüssig darüber, was sie später einmal arbeiten wollen, da sie nicht wissen, was ihnen überhaupt gefällt und inwiefern sie die nötigen Fähigkeiten für einen gewissen Job haben. Der letzte problematische Teilbereich ist die Arbeitsvermittlung, da hier oftmals zu wenig auf persönliche Präferenzen geachtet wird.

Zur Unterstützung bei Orientierungslosigkeit, Wissensvermittlung über die Arbeitswelt und Arbeitsvermittlung gibt es aktuell Hilfsangebote, die jedoch oftmals Probleme beinhalten und sich deshalb viele Berufseinsteiger immer noch nicht zu genüge unterstützt fühlen. Interessensfindungstests sind zu oberflächlich und veraltet, Wissen wird nicht ansprechend und langweilig aufgearbeitet und zu Beratungsgesprächen der Agentur für Arbeit zu gehen scheint für viele sehr zeitaufwendig und unattraktiv.

Unsere Lösungsidee:
Unsere Lösungsidee für die genannten Probleme besteht in einer App (möglicherweise auch Software) namens JobCop-AI. Diese soll in drei Bereiche gegliedert sein, welche jeweils ein Problemfeld verbessern.

  1. Zunächst können die Nutzer der App einen für sie geeigneten Berufsbereich herausfinden, in welchem daraufhin der perfekt passende Job für sie gesucht wird. Im Bereich der Interessenfindung sah unser Team eine große Marktlücke und hat sich mehrere Ideen überlegt, die in Form einer App umgesetzt werden können (von einer KI erstellte Fragebögen, die persönlich auf den Nutzer zugeschnitten sind; eine Internetverhaltensanalyse, die mit verschiedenen Social-Media-Plattformen arbeitet). Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben wir uns auf die Möglichkeit eines Chatbots begrenzt, der über Fragen Informationen über den Nutzer erhält und somit in 1:1 Beratung einen geeigneten Beruf vorschlagen kann – das Prinzip, nach dem die KI vorgehen wird, ist „vom Groben ins Detail“.
  2. Um Informationen über die Arbeitswelt zu vermitteln, können Nutzer in der App entweder Lektionen absolvieren, in welchen die wichtigsten Informationen zu häufig aufkommenden Fragen ansprechend und einfach dargestellt werden, oder einem Chatbot ihre Fragen (auch zum zuvor herausgefundenen Beruf) schnell und von überall aus stellen.
  3. Im dritten und letzten Part werden Jobanzeigen bzw. Ausbildungsstellen in der Umgebung des Nutzers vorgeschlagen, welche dieser dann wie in einer Dating-App „liken“ oder „weiterswipen“ kann. Hier können Nutzer die verschiedenen Unternehmen bewerten und Kommentare zu ihren persönlichen Erfahrungen hinterlassen, die anderen Nutzern bei ihrer Entscheidung helfen.

Unsere Zielgruppen:
Die Zielgruppe sind alle, die sich beruflich orientieren möchten. Um sicherzustellen, dass die Daten, die die KI nutzt, richtig sind, arbeiten wir eng mit staatlichen Einrichtungen, Institutionen und Unternehmen für die Datenerhebung zusammen und nutzen nur vertrauliche Quellen aus dem Internet, die transparent für den Nutzer einzusehen sind.

Unser Ziel:
JobCop-AI macht die Berufswelt für jeden verständlich und zugänglich und hilft seinen Nutzern, einen Job zu finden, der perfekt zu ihren Interessen und Fähigkeiten passt. Das führt nicht nur dazu, dass die Arbeitslosenquote gesenkt wird, sondern auch, dass unsere Nutzer mit ihren Jobs zufrieden sind, was eine gute Arbeitsatmosphäre schafft und dementsprechend effizienter und mit mehr Passion gearbeitet wird.

Darüber möchten wir diskutieren:
Die Frage der Finanzierung. Am Anfang würden Crowdfunding, Crowdinvesting, Bankkredite und staatliche Subventionen genutzt werden und laufend könnte sich JobCop-AI über verschiedene Sponsoren, Kooperationen und Werbeeinnahmen finanzieren.

 

Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

ChatGPT trifft Job: Chance oder Risiko – Wie kann KI die Berufswelt aus Sicht der Gen Z verbessern?

von Daria Schaller, Katrin Demmelhuber, Jonas Hennrich und Moritz Schasching, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Spätestens mit der Einführung von ChatGPT ist klar – Künstliche Intelligenz wird unser Leben bald in allen Bereichen und somit auch auf dem Arbeitsmarkt beeinflussen. Chancen wie Steigerung der Produktivität, Verbesserung der Arbeitssicherheit oder Entlastung der Mitarbeiter:innen von monotonen Aufgaben stehen Risiken wie Arbeitsplatzverluste, hoher Umschulungsbedarf oder ethische Bedenken entgegen.

Eine Studie des damaligen Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ermittelte 2020, dass bis zum Jahr 2019 nur ca. 6% der Unternehmen aktiv KI verwendeten. Diese Unternehmen steigerten ihre Rendite dadurch um 1,3 Prozentpunkte. Die Studie zeigte weiter, dass der Einsatz von KI zu einem Aufbau von 48000 Stellen in der deutschen Wirtschaft führte. Ein rasanter Wandel des Arbeitslebens steht wohl bevor und sowohl von Seiten der Unternehmen als auch der Politik bedarf es einer sehr schnellen Anpassung an die neuen Umstände, um nicht abgehängt zu werden. Gleichzeitig müssen sich auch Einzelpersonen neuen Herausforderungen und Problemen stellen, die überfordernd wirken können. Insbesondere für die technikaffine Gen Z kann dies allerdings nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance gesehen werden. Eine Affinität zum Umgang mit KI kann sich – zum Beispiel im Vergleich zu älteren Kolleg:innen – als besonderes Asset auf dem Arbeitsmarkt herausstellen.

Gemeinsam mit den Schüler:innen sollen die Chancen und Risiken des Einflusses von KI auf die Berufswelt ausgearbeitet werden. Zusätzlich soll insbesondere aus der Sicht der Gen Z kritisch beleuchtet werden, ob und wie KI die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt verbessern kann.

Quelle:

Rammer, C. (2020). „Auf Künstliche Intelligenz kommt es an – Beitrag von KI zur Innovationsleistung und Performance der deutschen Wirtschaft“. Bundesministerium für Wirt-schaft und Energie (BMWi). Auf Künstliche Intelligenz kommt es an (bmwk.de) \[aufgerufen am 26.07.2023]

Mögliche Fragestellungen:

  • Wie können wir dafür sorgen, dass KI die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt verbessert?
  • Was sind Chancen und Risiken, die durch den Einfluss von KI auf den Arbeitsmarkt entstehen?
  • Welche Jobs können durch KI geschaffen bzw. umstrukturiert werden?
  • Wie können z.B. gefährliche oder anstrengende Jobs von KI unterstützt werden?
  • Wie kann KI dem Fachkräftemangel entgegenwirken? (z.B. indem Personal länger an Unternehmen gebunden wird, indem KI fehlende Fachkräfte ausgleicht oder Menschen durch KI bis ins hohe Alter arbeiten können)

Beispiele für Lösungsansätze könnten etwa Automatisierungsmöglichkeiten oder Ähnliches sein. Ein weiterer Lösungsansatz wäre, dass sich durch KI eventuell auch neue Arbeitsplätze schaffen lassen, zum Beispiel für Personen, die Ausbildungen/Spezialisierungen im Bereich KI anbieten. Um es für euch möglicherweise relevanter zu machen, könntet ihr euch auf den Berufseinstieg konzentrieren und herausarbeiten, wie KI hier den Arbeitsmarkt beeinflusst. Dazu könntet ihr erarbeiten, ob und wie KI euch bei der Jobsuche beziehungsweise beim Berufseinstieg helfen kann.

Daria Schaller ist Fachreferentin am ifo Institut im Zentrum für Makroökonomik und Befragungen. Als Volkswirtin ist sie für die ifo Konjunkturumfragen verantwortlich und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der konjunkturellen Entwicklung im Verarbeitendem Gewerbe. Zudem untersucht sie im Rahmen der ifo HR-Befragung relevante personalpolitische Fragestellungen.

Katrin Demmelhuber ist Fachreferentin am ifo Zentrum für Makroökonomik und Befragungen. Im Bereich der ifo Konjunkturumfragen beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig mit der konjunkturellen Entwicklung von Kleinstunternehmen und Soloselbständigen. Sie betreut Software-Projekte in der Fachabteilung und untersucht im Rahmen der ifo Management-Umfrage die Auswirkungen von aktuellen Entwicklungen auf Unternehmen.

Foto: ifo Institut

Jonas Hennrich ist Fachreferent am ifo Institut im Zentrum für Makroökonomik und Befragungen. Er beschäftigt sich vor allem mit der ifo Konjunkturumfrage, insbesondere in den Wirtschaftsbereichen Handel und Dienstleistungen. Weitere Projekte umfassen unter anderem die Ertragslage in der Industrie sowie diverse Meta-Studien.

Foto: ifo Institut

Moritz Schasching ist seit 2022 Fachreferent am ifo Institut im Zentrum für Makroökonomik und Befragungen. Als Volkswirt liegt sein Fokus auf den Regionalauswertungen der ifo Konjunkturbefragung und der Konjunkturprognose. Außerdem betreut er interne, wie auch externe Projekte zu weiteren Umfragen.

Hildegardis-Gymnasium aus Kempten2024-07-22T15:19:03+02:00

Helene-Lange-Gymnasium aus Rendsburg

Helene-Lange-Gymnasium aus Rendsburg

 

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Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

Landwirtschaft in der Krise: Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Ernährungssicherung – Wie können integrative Lösungsansätze aussehen?

von Robyn Blake-Rath, Leibniz Universität Hannover

Wir befinden uns in einer krisenvollen Zeit. Der menschengemachte Klimawandel bedroht die Biodiversität und Ernährungssicherung. Die langsame Dekarbonisierung der Weltwirtschaft führt dazu, dass in Zukunft Landflächen genutzt werden müssen, um Kohlenstoffdioxid wieder aus der Atmosphäre entziehen zu können. Auch beobachten wir ein durch den Menschen verursachtes Massensterben zahlreicher Arten. Dies bedroht Ökosysteme und deren Leistungen. Diese können dann nicht mehr in dem derzeitigen Maße zur Klimaregulierung und Ernährungssicherung beitragen. Auch hier werden Landflächen benötigt, um dem Massensterben entgegenwirken zu können. Neben der Klima- und Biodiversitätskrise befinden wir uns zudem in einer Krise der Ernährungssicherung. Einerseits ist ein Viertel der Menschheit von Ernährungsunsicherheit und Hunger bedroht und andererseits leidet ein weiteres Viertel an gesundheitsschädlichem Über- oder Fehlkonsum.

Treiber dieser Entwicklungen sind dabei auch direkt auf der Fläche in Form der derzeitigen industriellen Landwirtschaft zu finden. Durch beispielsweise Überdüngung und häufiger Antibiotika- und Pestizidnutzung werden Böden und Gewässer kontaminiert. Treibhausgase werden durch die Umwandlung von Wäldern und Grasflächen in Ackerflächen freigesetzt und zudem Wasserkreisläufe stark beeinträchtigt. So bedrohen die derzeitigen Praktiken die natürlichen Lebensgrundlagen, die Biodiversität, unser Klima und somit auch die zukünftige Ernährungssicherung.

Andererseits birgt sie das Potenzial durch integrative Lösungsansäte zur Überwindung dieser Krisen maßgeblich beitragen zu können. Jede dieser Krisen benötigt für ihre Lösung Landflächen. Da Land jedoch nicht unbegrenzt auf unserem Planeten vorhanden ist, müssen nicht nur nachhaltige Wege gefunden werden, die die einzelnen Krisen adressieren, sondern integrative Lösungen. Das bedeutet, dass die vermeintlich konkurrierenden Bedarfe nicht auf unterschiedlichen Flächen getrennt voneinander, sondern auf derselben Fläche befriedigt werden.

Mögliche Fragestellungen:

  • Welche nachhaltigen Lösungsansätze und Potenziale bestehen, um die Landwirtschaft zukünftig so zu gestalten, dass diese einen Beitrag für alle drei Krisen liefern kann?
  • Wie werden diese Ansätze und Möglichkeiten in der Wissenschaft und Politik diskutiert?
  • Wie kann die Politik aber auch jede:r Einzelne durch sein Handeln zur Lösung dieses Problems beitragen?
  • Welche Barrieren existieren, die die Umsetzung dieser Lösungen erschweren, und wie können wir diese überwinden?

Die Auseinandersetzung mit den sozialen, ökologischen, ökonomischen Folgen der derzeitigen Landwirtschaft und unseren Konsummustern kann den Schüler:innen dabei helfen die derzeitige Produktion sowie eigene und gesellschaftliche Konsumtrends aber auch bestehende Machtverhältnisse zu hinterfragen, Gerechtigkeits- und Verteilungsaspekte zu reflektieren sowie darauf aufbauend eigene nachhaltige Lösungsansätze zu identifizieren und umzusetzen.

Robyn Blake-Rath promoviert am Institut für Umweltökonomik und Welthandel an der Leibniz Universität Hannover. Sie hat Umweltwissenschaften sowie Nachhaltigkeitsökonomie und Management studiert. Im Rahmen ihrer Tätigkeit für den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderung (WBGU) war sie an der Erstellung der Leitgutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie „Landwende im Anthropozän: Von der Konkurrenz zur Integration“ über den nachhaltigen Umgang mit der knappen Ressource Land beteiligt. Darüber hinaus arbeitet sie mit Projektdaten aus dem DFG geförderten Langzeitprojekt „Thailand-Vietnam Socio-Economic Panel“ (TVSEP). Aktuell beschäftigt sich Robyn Blake-Rath in ihrer Forschung mit der Resilienz in der Landwirtschaft in einem nachhaltigen Kontext und wie Agroforstsysteme dazu beitragen und gefördert werden können sowie den Auswirkungen der Digitalisierung und den Einflüssen menschlicher Entscheidungsprozesse.

Helene-Lange-Gymnasium aus Rendsburg2024-07-09T12:13:21+02:00

Engelsburg-Gymnasium Kassel

Engelsburg-Gymnasium Kassel

 

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Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

Das Projekt für mehr Chancengerechtigkeit: Wider die Diskriminierung im Bildungsbereich

von JProf. Dr. Ekkehard Köhler, Zentrum für ökonomische Bildung in Siegen (ZöBiS) und Dr. Daniel Nientiedt, Walter Eucken Institut

Die Frage, wie das das Bildungswesen in Deutschland weiterzuentwickeln ist, um dessen internationale Wettbewerbsfähigkeit und diskriminierungsfreien Zugang zu verbessern, stellt ein qualitatives und quantitatives Problem dar, das einer theoriebasierten empirischen Analyse bedarf, um lösbar gemacht zu werden. Dazu bedarf es Nachwuchswissenschaftler:innen, die in der Lage sind, kausale Wirkungszusammenhänge feldexperimentell im Bildungswesen zu untersuchen. Auf diese Weise kann eine extern valide Forschung auf diesem Gebiet gewährleistet werden.

Diskriminierung hat erhebliche gesellschaftliche und individuelle Folgen für den Bildungserfolg und die Aussicht darauf, ein selbst bestimmten Leben in einer Leistungsgesellschaft führen zu können. Mittelbar ist mit einem  abnehmenden Schulinteresse zu rechnen. Gelingt es nicht offene und chancengleiche Strukturen zu verbessern, kann dies die soziale Integration erschweren. Mitunter ist mit psychischen und anderen gesundheitlichen Effekten zu rechnen. Die Reproduktion von sozialer Ungleichheit wird damit begünstigt.

Mögliche Fragestellungen:

  • Wie können wir sicherstellen, dass Schülerinnen und Schüler an Schulstufenübergängen nicht aufgrund Ihrer unterschiedlichen Hintergründe diskriminiert werden?
  • Findet hier überhaupt Diskriminierung statt?
  • Was ist die Evidenzlage aus der Wissenschaft? Wie kann man Verfahren gestalten, die chancengerechter sind?

Dieses Projekt fragt nach Verbesserungsmöglichkeiten, wie der Zugang zu gerechten Bildungschancen verbessert werden kann.

Ekkehard Köhler ist promovierter Volkswirt und Juniorprofessor mit Tenure Track an der Fakultät III der Universität Siegen. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen der empirischen sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Forschung sowie in den Bereichen der ökonomischen Bildung, der Geschichte des ökonomischen Denkens und der empirischen Finanzwissenschaften.

Dr. Daniel Nientiedt ist promovierter Volkswirt und Forschungsgruppenleiter am Walter Eucken Institut Freiburg. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Neuen Politischen Ökonomie und Ordnungsökonomik sowie der Geschichte des ökonomischen Denkens.

Engelsburg-Gymnasium Kassel2024-07-09T12:09:37+02:00

Annette-Kolb-Gymnasium Traunstein

Annette-Kolb-Gymnasium Traunstein

Tag der Pflege

Unser Problem:
Das Problem in der Pflege ist vor allem der Fachkräftemangel, der zum einen auf den Vorurteilen und dem schlechten Ansehen der Pflegeberufe basiert. Oft erweisen sich die Vorstellungen junger Leute in Bezug auf Gehälter oder Arbeitsbedingungen als falsch. Dies führt dazu, dass sich Jugendliche und junge Erwachsene häufig schon früh von der Pflege distanzieren und die Möglichkeiten in diesem Fachgebiet kaum wahrnehmen.

Unsere Lösungsidee:
Als Problemlösung wollen wir den „Tag der Pflege“ einführen. Dieser soll allen Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe Berufe in diesem Fachgebiet näherbringen, indem sie praxisnahe Übungen ausführen dürfen. Hierfür wollen wir zusammen mit den Krankenhäusern, Altenheimen und weiteren Pflegeeinrichtungen ein Programm ausarbeiten, das das Interesse der Schüler und Schülerinnen weckt. Wir wollen als endgültiges Ziel erreichen, dass der „Tag der Pflege“ für die 9. Jahrgangsstufe verpflichtend im Rahmen der beruflichen Orientierung aufgenommen wird. Daraus folgt, dass sich möglichst viele junge Menschen mit Pflegeberufen auseinandersetzen müssen.

Unsere Zielgruppen:
Das Interesse in unserer Region an dem Programm schon sehr groß ist und wir hier vor Ort bereits in Kontakt mit den Krankenhäusern und Pflegeheimen sowie unserer Schule in Bezug auf die Umsetzung stehen. Um unser Projekt erst bayernweit und dann bundesweit umsetzen zu können, benötigen wir Unterstützung von dem Bundesministerium für Gesundheit sowie den zuständigen Ministerien der Bundesländer. Außerdem würden wir zur Umsetzung die Unterstützung der Kultusministerien der Bundesländer und der zuständigen Dachverbände für die Pflegeeinrichtungen.

Unser Ziel:
Durch das Aufheben von Vorurteilen wollen wir den schlechten Ruf der Pflegeberufe beseitigen und dadurch das Interesse seitens der Schülerinnen und Schüler steigern. Wodurch im Endeffekt die Zahl der Auszubildenden erhöht werden soll.

Wissenschaftliche Basis:
Unsere Problemdefinition basiert auf der Lektüre, welche uns von unserer Expertin zur Verfügung gestellt wurde. Für unsere Lösungsidee haben wir die in der Lektüre vorhandenen Diagramme genutzt sowie Umfragen und Interviews durchgeführt.

 

Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

Wie kann eine Ausbildung in der Pflege attraktiver werden?

von Dr. Monika Senghaas, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

Die Zahl der Beschäftigten in der Alten- und Krankenpflege ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Und auch wenn in den Medien und in der öffentlichen Debatte manchmal ein anderes Bild gezeichnet wird: Bislang sind die allermeisten Pflegekräfte in ihrem Beruf geblieben, statt sich eine andere Arbeit zu suchen. Noch schneller als die Zahl der Beschäftigten ist allerdings der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und bei ambulanten Pflegediensten gestiegen. Bundesweit herrscht in fast allen Bereichen ein Mangel an Pflegefachkräften. Dass offene Stellen nicht oder erst nach längerer Zeit besetzt werden können, gehört in vielen Einrichtungen zum Alltag.

Für die Beschäftigten in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und bei ambulanten Pflegediensten bedeutet der Personalmangel eine zusätzliche Belastung. Sie leiden bei der Arbeit unter Zeitdruck und müssen häufiger als sonst nachts oder am Wochenende arbeiten oder kurzfristig einspringen. So verstärkt der Personalmangel die ohnehin starke Belastung in Pflegeberufen. Eine Arbeit in der Pflege erscheint vielen nicht attraktiv. Doch gerade jetzt ist es wichtig, dass Menschen eine Ausbildung in Pflegeberufen absolvieren. Nur auf diese Weise lässt sich die Personalsituation in der Pflege verbessern.

  • Was hält junge Menschen von einer Ausbildung im Pflegeberuf ab und wie können diese Hindernisse überwunden werden?
  • Wie können Quereinsteiger – also Menschen, die zuvor einen anderen Beruf ausgeübt haben – zu einem Einstieg in die Pflege motiviert werden?
  • Was sind attraktive Angebote, um Bewerberinnen und Bewerber für Ausbildungen in der Pflege zu finden?
  • Wie können Ausbildungsbedingungen verbessert und Abbrüche von Ausbildungen in der Pflege verhindert werden?

Diesen und ähnlichen Fragen kann ein YES!-Projekt nachgehen

Dr. Monika Senghaas ist Sozialwissenschaftlerin und promovierte an der Universität Leipzig. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am IAB. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Sozialpolitikforschung. Aktuell beschäftigt sie sich insbesondere mit der Umsetzung von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik in der öffentlichen Arbeitsverwaltung und Gerechtigkeitsvorstellungen im Zusammenhang mit Sozialpolitik.

Annette-Kolb-Gymnasium Traunstein2024-07-18T08:25:45+02:00

Carl-Benz-Gymnasium Ladenburg

Carl-Benz-Gymnasium Ladenburg

Urban Paradise – Fahrrad, Leben, Stadt

Unser Problem:
Der städtische Autoverkehr ist ein großes Problem in Deutschland und ein großer CO2-Produzent. Zusätzlich ist allgemeine Priorisierung des Autos in Städten und Vernachlässigung der Fahrradinfrastruktur ein Problem. Dadurch werden die Innenstädte immer weniger lebenswert.

Unsere Lösungsidee:

Die Sektorenaufteilung der Mannheimer Innenstadt

Ein Verkehrskonzept, welches Push-/Pull-Faktoren für eine hohe Effektivität verknüpft. Als Push-Maßnahme dient das Einteilen von Innenstädten in Sektoren, zwischen denen ein direkter Wechsel für Autos nicht möglich ist. Zusätzlich wird ein Fahrradförderungsprogramm, welches sich auf den Ausbau und die Absicherung on Fahrradwegen und Fahrradparkplätzen fokussiert, als Pull-Maßnahme umgesetzt.

Unsere Zielgruppen:
Wir möchten jeden Ansprechen. Das Konzept soll mit den Bürgern gemeinsam gestaltet werden und durch die Stadtverwaltung (Politik) umgesetzt werden.

Unser Ziel:
Durch unser Konzept wollen wir eine lebenswerte Stadt erreichen und einen kontinuierlichen Prozess der Verkehrswende in Städten einleiten, und damit ein Umdenken in der Mobilitätswahl. Es soll in Städten Sicherheit, Wohlbefinden und Gesundheit gewährleistet sein und ein zusätzlicher Schutz des Klimas stattfinden.

Wissenschaftliche Basis:
Bei der Erarbeitung unseres Konzeptes haben wir uns vor allem auf wissenschaftliche Quellen, wie Fraunhofer Studien und Agora Verkehrswende gestützt. Hier war uns besonders die Verknüpfung von Push und Pull -Faktoren bewusst geworden, welche maßgeblich sind um Anreize für die Mitarbeit der Menschen zu schaffen. Zusätzliche analysierten wir bereits bestehenden Konzepte und deren Schwierigkeiten/ Probleme. Mittels Umfragen sind wir in den Dialog mit Stakeholdern gekommen (Bevölkerung, Gewerbetreibende, Stadtverwaltung,..)

Darüber möchten wir diskutieren:

  • räumliche und strukturelle Umsetzung des Fahrradförderungprogramms

  • Probleme von anderen Verkehrskonzepten

 

Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

Verkehrswende im Autoland – Wie kann nachhaltige Mobilität gelingen?

von Dr. Anna Straubinger und Tim Kalmey, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim

Der Verkehrssektor ist für ca. 20% der deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich und ist weit davon entfernt seine Klimaziele einzuhalten. Die strengen Regeln der EU für Neuwagen ab 2035 (Stichwort „Verbrenner-Aus“) sowie den Emissionshandel für Verkehr ab 2026 zeigen, dass verschiedene Maßnahmen zur CO2-Emmissionsreduktion ergriffen werden. Allerdings hat der motorisierte Individualverkehr auch vollelektrisch noch zahlreiche negative Externalitäten, wie bspw. Lärm, Feinstaub (PMx), Stau und Flächenversiegelung. Hinzu kommen noch Ineffizienzen, die aus der kostenlosen oder zu günstigen Bereitstellung von Parkraum oder Maßnahmen wie der Pendlerpauschale entstehen.

Die Verkehrsmittel des Umweltverbundes (zu Fuß gehen, Rad fahren, öffentlicher Personenverkehr aber auch Carsharing) stellen nachhaltige Alternativen dar, allerdings entscheiden sich die meisten Leute in den meisten Fällen immer noch dafür das Auto zu nutzen. Aber welche Faktoren führen dazu, dass Haushalte Autos besitzen und nutzen und unter welchen Bedingungen würde sie auf ihr Auto verzichten? Welche Unterschiede sehen wir wenn wir städtische und ländliche Räume vergleichen? Ist die Verkehrswende (also weniger eigenen Autos) auf dem Land überhaupt möglich? Welche Maßnahmen (planerisch und regulatorisch) können Städte und Kommunen ergreifen, um die Abhängigkeit vom Auto zu reduzieren? Könnten holistischere Ansätze wie die „15-Minuten-Stadt“ ein Weg zu nachhaltigerer Mobilität sein. Ihr könnt das Thema sowohl generell beleuchten (Literatur sichten), als auch im Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern einer Kommune Lösungsansätze erarbeiten und überlegen, wie man diese in der Praxis umsetzt. Denkbar wäre auch Umfragen in der Stadt und im näheren Umfeld durchzuführen.

Anna Straubinger studierte Verkehrswirtschaft mit den Schwerpunkten Verkehrspolitik und Raumwirtschaft an der TU Dresden. Von 2017 bis 2022 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären Luftfahrtforschungsinstituts Bauhaus Luftfahrt tätig. Währenddessen promovierte sie als externe Doktorandin an der VU Amsterdam zum Thema Passagierdrohnen. Aktuell ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Umwelt-und Klimaökonomik des ZEW und beschäftigt sich mit Fragestellungen rund um nachhaltige Mobilität.

Tim Kalmey studierte im Bachelor Philosophy & Economics an der Universität Bayreuth und erwarb seinen Masterabschluss in Development Economics an der Universität Göttingen mit einem Schwerpunkt auf quantitative Methoden und Umweltökonomik. In seiner Masterarbeit untersuchte er die Auswirkungen von Ungleichheit und Umverteilungsmaßnahmen auf die Umwelt insbesondere Biodiversität. Seit März 2023 ist er als Wissenschaftler am ZEW im Forschungsbereich „Umwelt- und Klimaökonomik“ tätig.

Carl-Benz-Gymnasium Ladenburg2024-07-09T16:26:41+02:00

Albertus-Magnus-Gymnasium Stuttgart

Albertus-Magnus-Gymnasium Stuttgart

Go4Green

Problemidentifikation:​
Der Mensch entscheidet sich oft für die beste Option aus einem bestehenden Angebot. Das Auto ist dabei häufig die erste Wahl, da es flexibel, schnell und bequem ist. Viele Menschen sehen aufgrund dieser Vorteile keinen persönlichen Mehrwert in nachhaltigen Verkehrsmitteln. Doch angesichts des Klimawandels und dem Ziel den Green Deal bis 2050 zu erreichen, ist ein Umdenken notwendig. Wir brauchen einen mental shift, hin zu umweltfreundlicheren Alternativen, um unseren CO-2 Ausstoß zu reduzieren und eine nachhaltige Zukunft zu sichern.

Beschreibung der Lösung:
Können Sie sich vorstellen, für nachhaltige Mobilität belohnt zu werden? Mit Go for Green ist das möglich- zum Beispiel durch einen Gutschein in ihrem Supermarkt vor Ort! Unsere App belohnt jede Strecke, die sie mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Warum also das Auto nehmen, wenn Sie für Ihren Beitrag zum Klimaschutz belohnt werden können? Unsere Mission ist es deutschlandweit, nachhaltige Mobilität zu fördern. Gemeinsam schaffen wir eine grünere Zukunft – und Sie profitieren davon.

Zielgruppe:
Unsere App richtet sich vor allem an junge Erwachsene und erwachsene mittleren Alters, denen das Klima stark am Herzen liegt.
Unternehmen die von unserer App enorm profitieren würden sind alle Unternehmen, die mit dem ÖPNV zusammenarbeiten bzw. diesen bereitstellen.
Als Ministerien sehen wir das Verkehrs- und das Umweltministerium als Ansprechpartner.

Ziel:​

  1. Wir wollen Anreize schaffen, um Menschen dazu zu motivieren, sich umweltfreundlicher zu bewegen, beispielsweise durch die Nutzung von Fahrrädern und öffentlichem Verkehr.
  2. Durch die Belohnung nachhaltiger Mobilitätsentscheidungen hilft die App, den individuellen CO₂-Fußabdruck zu senken und insgesamt zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beizutragen.
  3. Wir möchten das Bewusstsein für umweltfreundliches Verhalten schärfen und Menschen dazu ermutigen, ihre täglichen Entscheidungen im Hinblick auf ihre Umweltwirkung zu reflektieren.
  4. Mit einem Anreizsystem in Form von Credits motivieren wir die Nutzer langfristig, nachhaltige Mobilitätsgewohnheiten beizubehalten und zu verstärken.
  5. Durch die Möglichkeit, Credits für nachhaltige Projekte zu spenden, geben wir den Nutzern die Gelegenheit, direkt zur Förderung von Umweltinitiativen beizutragen.

Insgesamt streben wir mit der App an, das Verhalten der Menschen positiv zu beeinflussen und einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten.

Wissenschaftliche Basis:
Wir haben eine anonyme und freiwillige Umfrage zum Thema nachhaltige Mobilität an unserer Schule und in unserem Bekanntenkreis durchgeführt. Dabei haben wir die Teilnehmer unter anderem gefragt wie wichtig ihnen nachhaltige Mobilität ist und ob sie eine App wie unsere nutzen würden. Nachhaltige Mobilität war ca 78% eher wichtig bis sehr wichtig und mehr als 83% würden unsere App nutzen.

Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

Verkehrswende im Autoland – Wie kann nachhaltige Mobilität gelingen?

von Dr. Anna Straubinger und Tim Kalmey, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim

Der Verkehrssektor ist für ca. 20% der deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich und ist weit davon entfernt seine Klimaziele einzuhalten. Die strengen Regeln der EU für Neuwagen ab 2035 (Stichwort „Verbrenner-Aus“) sowie den Emissionshandel für Verkehr ab 2026 zeigen, dass verschiedene Maßnahmen zur CO2-Emmissionsreduktion ergriffen werden. Allerdings hat der motorisierte Individualverkehr auch vollelektrisch noch zahlreiche negative Externalitäten, wie bspw. Lärm, Feinstaub (PMx), Stau und Flächenversiegelung. Hinzu kommen noch Ineffizienzen, die aus der kostenlosen oder zu günstigen Bereitstellung von Parkraum oder Maßnahmen wie der Pendlerpauschale entstehen.

Die Verkehrsmittel des Umweltverbundes (zu Fuß gehen, Rad fahren, öffentlicher Personenverkehr aber auch Carsharing) stellen nachhaltige Alternativen dar, allerdings entscheiden sich die meisten Leute in den meisten Fällen immer noch dafür das Auto zu nutzen. Aber welche Faktoren führen dazu, dass Haushalte Autos besitzen und nutzen und unter welchen Bedingungen würde sie auf ihr Auto verzichten? Welche Unterschiede sehen wir wenn wir städtische und ländliche Räume vergleichen? Ist die Verkehrswende (also weniger eigenen Autos) auf dem Land überhaupt möglich? Welche Maßnahmen (planerisch und regulatorisch) können Städte und Kommunen ergreifen, um die Abhängigkeit vom Auto zu reduzieren? Könnten holistischere Ansätze wie die „15-Minuten-Stadt“ ein Weg zu nachhaltigerer Mobilität sein. Ihr könnt das Thema sowohl generell beleuchten (Literatur sichten), als auch im Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern einer Kommune Lösungsansätze erarbeiten und überlegen, wie man diese in der Praxis umsetzt. Denkbar wäre auch Umfragen in der Stadt und im näheren Umfeld durchzuführen.

Anna Straubinger studierte Verkehrswirtschaft mit den Schwerpunkten Verkehrspolitik und Raumwirtschaft an der TU Dresden. Von 2017 bis 2022 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären Luftfahrtforschungsinstituts Bauhaus Luftfahrt tätig. Währenddessen promovierte sie als externe Doktorandin an der VU Amsterdam zum Thema Passagierdrohnen. Aktuell ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Umwelt-und Klimaökonomik des ZEW und beschäftigt sich mit Fragestellungen rund um nachhaltige Mobilität.

Tim Kalmey studierte im Bachelor Philosophy & Economics an der Universität Bayreuth und erwarb seinen Masterabschluss in Development Economics an der Universität Göttingen mit einem Schwerpunkt auf quantitative Methoden und Umweltökonomik. In seiner Masterarbeit untersuchte er die Auswirkungen von Ungleichheit und Umverteilungsmaßnahmen auf die Umwelt insbesondere Biodiversität. Seit März 2023 ist er als Wissenschaftler am ZEW im Forschungsbereich „Umwelt- und Klimaökonomik“ tätig.

Albertus-Magnus-Gymnasium Stuttgart2024-07-19T13:35:24+02:00

Gymnasium Eppendorf aus Hamburg

Gymnasium Eppendorf aus Hamburg

SeegrasTräumer

Unser Problem:
Bei der Recherche zu unserem Thema „Green Textiles – Ideen für nachhaltige Textilinnovationen für unseren Alltag“ ist uns bewusst geworden, wie schädlich herkömmliche Daunen- und Polyesterkissen eigentlich sind.

Im Polyester enthaltene Schadstoffe wie der nachweislich krebserregende Stoff Antimon können sich schädlich auf die menschliche Gesundheit auswirken. Außerdem wird durch Abrieb bei jedem Waschgang Mikroplastik freigesetzt, das in die Gewässer gelangen kann und auch die CO2-Bilanz von herkömmlichen Kissen ist hoch.

Bei Daunenkissen stellt unserer Meinung nach vor allem die Tierquälerei ein großes Problem dar, weil Gänse häufig mehrmals lebendig gerupft werden. Auch die Hygiene ist bei Daunenkissen oft mangelhaft, da sie bis zu 400.000 Milben enthalten können, was sich auch als großes Problem für Hausstauballergiker erweist.

Wir hielten dies alles für sehr problematisch und relevant, da neben den Gänsen vor allem sehr viele Menschen kurzfristig (bspw. durch Schadstoffe oder Milben im Kissen) und langfristig (bspw. durch die hohen Co2-Emissionen bei der Bettwarenproduktion oder das Mikroplastik) betroffen sind. Von daher haben wir eine Alternative entwickelt, die die genannten Probleme umgehen soll.

Unsere Lösungsidee:
Tierquälerei bei der Kissenproduktion, Abgabe von Mikroplastik während jedes Waschgangs, im Kissen enthaltene Milben und Schadstoffe. Das alles hat nichts mit gesundem und erholsamem Schlaf zu tun und daher haben wir unseren SeegrasTräumer entwickelt.

SeegrasTräumer ist eine nachhaltige Kissenalternative, die aus einem Kissenbezug aus Algenfasern und Seegras als Kisseninnenleben besteht und größtenteils sogar biologisch abbaubar ist. Neben dem Umweltaspekt weisen unsere Kissen auch gesundheitliche Vorteile wie beispielsweise die Linderung der Beschwerden bei Hausstauballergien auf und sind daher besonders geeignet für Allergiker. Die Beschaffung der benötigten Materialien aus Europa und die Produktion unserer Kissen in der Schule in Form einer AG ermöglichen es uns, lange Transportketten zu vermeiden und so die CO2-Emissionen zu verringern. Die schulinterne Herstellung hat den weiteren Vorteil, dass wir auch junge Schülerinnen und Schüler einbeziehen können, die durch die Mitarbeit in der AG schon früh und praxisnah mit dem Thema Nachhaltigkeit in Kontakt kommen.

Unsere Zielgruppen:
Zunächst möchten wir uns beim Verkauf unserer Kissen auf B2C (über unseren Onlineshop an Privatpersonen) und auf B2B (durch den Verkauf an größere Unternehmen bzw. Partnerschaften wie z.B. dem Hamburger Hotel Grand Elysée) fokussieren. Vor allem durch den Verkauf an große Unternehmen wie Hotels, die unsere Kissen verwenden, versprechen wir uns, mehr Bekanntheit und daher auch mehr Interessenten und Kunden zu gewinnen. Unsere bestehende Social-Media-Präsenz auf TikTok (derzeit knapp 90.000 Likes und über 2.000 Follower) und Instagram möchten wir weiter ausbauen, um auch jüngere Generationen anzusprechen, da sich vor allem diese Altersgruppen viel mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Da unsere Kissen sehr allergikerfreundlich sind, sehen wir auch bei Hausstauballergikern als Zielgruppe großes Potenzial.

Unser Ziel:
Mit „SeegrasTräumer“ möchten wir dafür sorgen, dass möglichst viele Menschen über Probleme von herkömmlichen Daunen- und Polyesterkissen aufgeklärt werden und sich aktiv und gut informiert für Alternativen wie unsere Kissen entscheiden können.

„SeegrasTräumer“ hat es sich zum Ziel gesetzt, das menschliche Wohlbefinden und den Schlaf zu verbessern und eine Vielzahl unterschiedlicher Probleme zu lösen, ohne dabei auf Komfort zu verzichten. Unsere Kissen sollen die Gesundheit vieler Menschen fördern und zeigen, dass komfortabler Schlaf auch ohne Polyester oder Tierquälerei möglich ist.

Durch unsere Idee erhoffen wir uns, ein größeres Bewusstsein sowohl für Nachhaltigkeit bei Bettwaren, die derzeit noch wenig im Zentrum der Aufmerksamkeit in Bezug auf die Umwelt stehen, zu generieren als auch den Meeres(pflanzen-)schutz hervorzuheben, da gerade Algen und Seegras häufig von vielen Menschen sehr negativ betrachtet werden. Unsere Kissen sollen zeigen, wie vielfältig Naturmaterialien aus dem Meer eingesetzt werden können und wie wichtig der Umwelt- und der Meeresschutz sind.

Dadurch dass wir Schülerinnen und Schüler in die Produktion einbeziehen, möchten wir bereits im frühen Alter das Nachhaltigkeitsverständnis prägen.

Wissenschaftliche Basis:
Für die Problemdefinition haben wir viel recherchiert und eine Vielzahl unterschiedlicher Quellen herangezogen, um uns ein möglichst präzises Bild von der aktuellen Situation zu machen. Gespräche mit Prof. Gottschalck von der Bucerius Law School und einem Meeresbiologen haben uns dabei geholfen, unsere Idee „SeegrasTräumer“ zu konkretisieren. Außerdem haben wir Straßen- und Onlinebefragungen durchgeführt, um feststellen zu können, ob ein generelles Interesse an unseren Kissen besteht und die Idee daher auch wirtschaftlich wäre.

Diese Fragestellung diente als Grundlage für die Idee des Schulteams:

„Green Textiles – Ideen für nachhaltige Textilinnovationen für unseren Alltag“

von Prof. Dr. Nicole Gottschalck, Bucerius Law School

Die Textilindustrie spielt eine entscheidende Rolle für unseren Alltag, von Kleidung über Heimtextilien bis hin zu technischen Textilien, z.B. im Sport und in der Medizin. Diese Vielfalt birgt enorme ökonomische Potenziale, aber auch ökologische und soziale Herausforderungen. Angesichts steigender Nachfrage, begrenzter Ressourcen und gravierender Auswirkungen unseres Textilkonsums auf die Umwelt und Sozialsysteme ist es dringend erforderlich, die Textilindustrie nachhaltiger zu gestalten.
Die Herausforderungen im Lebenszyklus von Textilien sind vielfältig: Rohstoffgewinnung, Produktion, Nutzung und Entsorgung sind leider allzu oft eng mit Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletzungen verbunden. Dabei ist wesentlich besser bekannt, welche Auswirkungen unser Konsum von Bekleidung auf Umwelt und Sozialsystem hat, als unser Konsum von technischen Textilien (z.B. Kunstrasen, Segel, Atemschutzmasken) oder Alltagstextilien (z.B. Vorhänge, Teppiche, Servietten).
Die fortschreitende Forschung hat zu innovativen Ansätzen geführt, die Nachhaltigkeit in der Textilindustrie zu fördern. Doch es bedarf weiterer kreativer Lösungen und innovativer Geschäftsmodelle, um die ökologischen und sozialen Fußabdrücke von Textilien zu reduzieren, ohne dabei Kompromisse bei Funktionalität und Ästhetik einzugehen. Das gilt insbesondere für technische Textilien und Alltagstextilien.

Die Teams beim YES! – Young Economic Solutions Wettbewerb sind dazu eingeladen, aus verschiedenen Blickwinkeln heraus innovative Lösungsansätze zu entwickeln, um die Textilindustrie nachhaltiger zu gestalten. Egal ob es um die Wahl umweltfreundlicher Materialien, um verantwortungsbewusstes Design oder um Konzepte für die Verlängerung der Produktlebensdauer geht – eure Ideen haben im doppelten Wortsinn das Potenzial, einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen.

  • Wie können wir umweltfreundliche Materialien und Produktionsmethoden in technischen Textilien und Alltagstextilien integrieren?
  • Welche Rolle spielen Design und Ästhetik bei der Förderung nachhaltiger Textilinnovationen?
  • Wie können wir die gesamte Lebensdauer von Textilien verlängern, von der Herstellung bis zur Entsorgung?
  • Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Forschung und Verbrauchern gestärkt werden, um gemeinsam nachhaltige Lösungen zu entwickeln?

Dr. Nicole Gottschalck ist seit September 2020 Juniorprofessorin für Personnel Economics an der WHU – Otto Beisheim School of Management. In ihrer Lehrtätigkeit befasst sie sich seit mehr als fünf Jahren mit Fragen der Nachhaltigkeit mit einem besonderen Fokus auf die Textilindustrie und die Baubranche.

Gefördert durch die Joachim Herz Stiftung ist Dr. Nicole Gottschalck als WHU Assistant Professor Business mit der Bucerius Law School assoziiert. Sie promovierte am IHK – Lehrstuhl für kleine und mittlere Unternehmen der WHU zum Thema Mitarbeiterbindung in unterschiedlichen Unternehmenskontexten.

Gymnasium Eppendorf aus Hamburg2024-07-15T15:38:23+02:00
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