YES Team

Über YES Team

Der Autor hat bisher keine Details angegeben.
Bisher hat YES Team, 54 Blog Beiträge geschrieben.

Too late to apologize: Remedies to delays in public works

Too late to apologize: Remedies to delays in public works

von Matilde Cappelletti und Dr. Adriano De Leverano, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Die Gespräche zu diesem Thema finden auf Englisch statt.

Delays in the execution of public works can be found in every country. An infamous example is the never-ending construction of the Berlin Brandeburg airport which was completed 9 years after the planned completion date.

Behind the delays in the delivery of public infrastructures, there are social costs associated with them. If road repairs take longer, this causes, for instance, cars to be stuck in traffic for a longer period of time. This is not only relevant for public infrastructure. Delays can also be relevant in the procurement of goods. The late delivery of medical devices needed to treat patients implies higher hospitalization costs, and the late delivery of COVID vaccines implied, among others, more severe hospitalizations.

Delays are also associated indirectly with an increase in the cost of the project. Indeed, it can indirectly increase the cost as bureaucrats that deal with the project now have a higher working load by having to renegotiate new contract terms with the firm. This is usually not reported as it is not easily quantifiable, but it causes a non-negligible disruption in the contract execution.

Often there is a lack of observability of these delays by taxpayers. In Germany, for example, data on contracts for the award of public works are non-existent in a digital format. Nevertheless, public works are executed using taxpayers‘ money and there should be an oversight on the timely delivery of public works.

How can you make the information about the delays available to the public? How can you address the presence of delays in public works and possibly mitigate them?

There are several ways to address the latter challenge. In order to think of a possible solution you could start to think of the following questions:
• Are all delays the same? Can you think of situations in which delays might be excusable or even desirable?
• Can you think of ways to increase the compliance of firms executing public works?
• Is it important that taxpayers are informed about delays in public works? Why? How can such an oversight mechanism be implemented?

Must-Read Literatur

Francesco Decarolis and Giuliana Palumbo (2015) Renegotiation of public contracts: An empirical analysis, published in Economics Letters, 77-81 (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0165176515001767) (wird dem Team zur Verfügung gestellt)

Partnerinstitut

Logo ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Trenner

Das Thema wird betreut von

Matilde Cappelletti

Foto: ZEW

Matilde Cappelletti arbeitet seit November 2019 im Bereich „Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft“ des ZEW. Im September 2020 hat sie ihr Promotionsstudium an der Graduiertenschule der Universität Mannheim (GESS) begonnen. Sie absolvierte ihren Master in Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und ihren Bachelor in Philosophie, Politik und Wirtschaft an der Freien Universität Bozen, Italien. Ihre Forschungsarbeit konzentriert sich hauptsächlich auf die öffentliche Auftragsvergabe und deren Auswirkungen auf die Ergebnisse von Unternehmen.

Dr. Adriano de Leverano

Foto: ZEW

Adriano De Leverano ist seit Oktober 2019 als Postdoktorand im ZEW-Forschungsbereich „Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzen“. Seine Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Analyse des Wettbewerbs im öffentlichen Beschaffungswesen und die Auswirkungen von aggregierten Käufen von Medizinprodukten auf die von Krankenhäusern gezahlten Preise. Adriano hat einen Doktortitel in Angewandter Ökonomie von der HEC Montreal in Kanada, einen Master in Wirtschaft und Finanzen sowie einen Bachelor in Wirtschaft und Management von der LUISS Universität in Italien.

 



Too late to apologize: Remedies to delays in public works2022-11-04T11:19:14+01:00

Digitalisierung in der Arbeitswelt: Fluch oder Segen?

Digitalisierung in der Arbeitswelt: Fluch oder Segen?

von Boris Ivanov und Oliver Schlenker, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran. Sie beeinflusst wie, wo und wann wir arbeiten und was wir während der Arbeit machen. Vollautomatische Maschinen, Roboter und künstliche Intelligenz übernehmen manche Tätigkeiten und schaffen gleichzeitig neue Aufgabenfelder und Berufe. Beispielweise müssen Architekten bzw. Architektinnen heute dank digitaler Designsoftware ihre Entwürfe nicht mehr aufwendig von Hand zeichnen. Dafür haben sie mehr Zeit für die Gestaltung und können in Abstimmung mit den Kunden jederzeit Änderungen vornehmen.

Digitalisierung bringt Vorteile mit sich: oftmals übernimmt die Technik Tätigkeiten, die eintönig, anstrengend oder gar gefährlich sind. Dies ermöglicht uns Menschen, uns auf das zu konzentrieren, was wir am besten können – zum Beispiel kreatives Denken oder der Umgang mit anderen Menschen. Außerdem werden wir dank digitaler Technologien flexibler. Mittlerweile arbeiten viele Menschen wo und wann sie wollen und können damit beispielsweise den Beruf und die Bedürfnisse ihrer Familie besser miteinander vereinbaren.

Doch die Digitalisierung birgt auch Herausforderungen. Wenn bestimmte Fähigkeiten mehr oder weniger stark gebraucht und entlohnt werden, dann entsteht Ungleichheit. Manche Menschen haben Schwierigkeiten, mit dem Tempo der Digitalisierung mitzuhalten und teilweise nicht die Möglichkeit, sich ausreichend fortzubilden. In der Folge verlieren Menschen ihre Jobs, finden jedoch keinen zu ihren erlernten Fähigkeiten passenden Ersatz. Das hat nicht nur wirtschaftliche Folgen. Die Angst, ersetzt zu werden oder nicht mithalten zu können, kann auch gesundheitliche Konsequenzen haben. Zudem können die dauernde Erreichbarkeit und die Informationsflut über (soziale) Medien die Menschen überfordern und die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwinden lassen.

Sowohl von den Vorteilen als auch von den Nachteilen sind Menschen unterschiedlich stark betroffen. Dies variiert je nach Geschlecht, Alter, Bildungsgrad, erlerntem Beruf und persönlichen Eigenschaften. Wir fragen daher euch: Wie kann sichergestellt werden, dass mehr Menschen von der Digitalisierung profitieren? Brauchen wir neue Regeln für den digitalen Arbeitsplatz, um z.B. exzessive Überstunden zu verhindern? Wer profitiert und wer verliert, wenn alle nur noch im Homeoffice sind? Wie können die Beschäftigten dabei unterstützt werden, mit der Entwicklung mitzuhalten? Welche Rolle haben Arbeitgeber, welche der Staat dabei?

Wir sind gespannt auf eure Vorstellungen von einer Arbeitswelt von morgen und eure Ideen, wie diese bestmöglich funktionieren kann!

Must-Read Literatur

Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft: https://www.denkfabrik-bmas.de/

Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit (2020): https://link.springer.com/article/10.1007/s10273-020-2614-6

Digitalisierung der Arbeitswelt: Bisherige Veränderungen und Folgen für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung (2019): https://iab.de/publikationen/publikation/?id=9593321

Auswirkungen der digitalen Arbeit auf die Gesundheit (2018): https://www.barmer.de/firmenkunden/gesund-arbeiten/gesundheitsthemen/digitaler-stress-1056838

Wandel der Geschlechterverhältnisse durch Digitalisierung (2020): https://www.boeckler.de/de/faust-detail.htm?sync_id=HBS-007935

Digitalisierung kann altersgerechte Arbeitsplätze schaffen (2018): https://www.bpb.de/themen/soziale-lage/demografischer-wandel/274543/digitalisierung-kann-altersgerechte-arbeitsplaetze-schaffen/

Chancen und Risiken der Digitalisierung für ältere Produktionsarbeiter (2017): https://doku.iab.de/forschungsbericht/2017/fb1517.pdf

Partnerinstitut

Logo ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Trenner

Das Thema wird betreut von

Boris Ivanov

Foto: ZEW

Boris Ivanov ist seit Januar 2017 Wissenschaftler im ZEW-Forschungsbereich „Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der angewandten Mikroökonometrie und der empirischen Arbeitsmarktforschung. In seiner Dissertation an der Universität Heidelberg beschäftigt er sich mit den Folgen langfristiger struktureller Wandlungsprozesse auf individuelle Beschäftigte und der sozialen und ökonomischen Integration von Langzeitarbeitslosen. Er studierte im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre an der RWTH Aachen und erwarb seinen Master in Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg

Oliver Schlenker

Foto: ZEW

Oliver Schlenker ist seit Mai 2021 Wissenschaftler im ZEW-Forschungsbereich „Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen“. Seine Forschungsinteressen liegen in der empirischen Arbeitsmarktökonomik und der angewandten Mikroökonometrie. Dabei beschäftigt er sich insbesondere mit den arbeitsmarktökonomischen Konsequenzen des technologischen Wandels.

Oliver Schlenker studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Konstanz und der Universität Tor Vergata in Rom mit Studienschwerpunkten auf Public Economics und Ökonometrie. Derzeit promoviert er an der Graduate School of the Social and Behavioural Sciences der Universität Konstanz unter der Supervision von Prof. Dr. Sebastian Findeisen. Zudem arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Exzellenzcluster „The Politics of Inequality“ in einem Forschungsprojekt zu Digitalisierung, Automatisierung und die Zukunft der Arbeit in postindustriellen Wohlfahrtsstaaten.

 



Digitalisierung in der Arbeitswelt: Fluch oder Segen?2022-11-01T14:11:04+01:00

Attraktive Finanzbildung für junge Leute – Wie geht das?

Attraktive Finanzbildung für junge Leute – Wie geht das?

von Marius Cziriak, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, und Manuel Vogler, Universität Mannheim

Finanzkompetenz – oder financial literacy – ist im engeren Sinne die Fähigkeit, angemessen mit finanziellen Angelegenheiten umzugehen. Dabei kann Finanzbildung helfen, die eigenen finanziellen Entscheidungen zu stärken und mit Wissen zu untermauern. Sowohl bei der privaten Budgetplanung, der Kreditaufnahme, Spar- und Versicherungsentscheidungen oder der Altersvorsorge konnte in der Forschung bereits gezeigt werden, dass Finanzbildungsprogramme positive Effekte auf das Finanzverhalten haben (Kaiser & Menkhoff, 2021). Finanzkompetenz umfasst im weiteren Sinne aber auch ein grundlegendes Verständnis unseres Wirtschaftssystems, das jeder Person erlaubt, die Rahmenbedingungen unseres Wirtschafts- und Finanzsystems mitgestalten zu können und nachhaltige und bewusste Konsumentscheidungen zu fällen (Aprea et al., 2015).

Anders als die meisten Länder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat Deutschland keine nationale Strategie, um Finanzbildung zu fördern. Finanzielle Bildung ist in Deutschland ungleichmäßig verteilt (Bucher-Koenen & Knebel, 2021), und für die zahlreichen Finanzbildungsangebote fehlt eine klare Qualitätssicherung (Aprea, 2022). Ein Blick auf andere Länder zeigt, dass ambitionierte Finanzbildungsprogramme möglich sind. Im Nachbarland Österreich gibt es hier bereits Pläne (OECD, 2021a).

Für junge Personen ist Finanzbildung wichtig, da sie beim Übergang in ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben viele wirtschaftliche Entscheidungen treffen müssen und diese Entscheidungen zunehmend komplexer werden. Durch Reformen des Sozialversicherungssystems gehen nun vermehrt finanzielle Risiken auf die Versicherten über Auch digitale Angebote wie Shopping- und Aktientrading-Apps tragen durch undurchsichtige Kosten- und Vertragsklauseln zur zunehmenden Komplexität bei. Die Ursachen dafür können gesellschaftliche Veränderungen und Krisen sein, genauso wie individuelle Lebensentwürfe der nachfolgenden Generationen.

Auch wenn sich die Forschung zu finanzieller Bildung und Finanzkompetenzen rasch entwickelt, sind noch viele Fragen ungeklärt.

Beispiele für mögliche Fragen sind demnach:
• Was gehört für junge Menschen zum Thema Geld und Finanzen alles dazu?
• Wie kann Finanzbildung für junge Leute attraktiv gestaltet werden?
• Hat finanzielle Bildung auch negative Folgen? Welche Risiken bergen Finanzbildungsangebote?
• Durch wen kann finanzielle Bildung bereitgestellt werden? Sind Schule, Arbeitsplatz, Vereine, private Anbieter oder andere Möglichkeiten geeignet?

Must-Read Literatur

Aprea, Carmela (2022). Stand und Perspektiven der finanziellen Bildung in Deutschland. Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen 75 (6), S. 1-5. Online verfügbar unter https://www.bwl.uni-mannheim.de/media/Lehrstuehle/bwl/Aprea/Dokumente/ZfgK_2022-06_Aprea_DSD.pdf (zuletzt abgerufen am 24.10.2022).

Kaiser, Tim und Lukas Menkhoff (2021). Maßnahmen zur finanziellen Bildung wirken – Deutschland sollte nationale Strategie für finanzielle Bildung entwickeln. DIW Wochenbericht 38/2021, S. 643-650. Online verfügbar unter https://doi.org/10.18723/diw_wb:2021-38-1 (zuletzt abgerufen am 24.10.2022).

Weiterführende Literatur

Bucher-Koenen, Tabea und Caroline Knebel (2021). Finanzwissen und Finanzbildung in Deutschland – Was wissen wir eigentlich? Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung 90 (1), S. 11-32. Online verfügbar unter https://elibrary.duncker-humblot.com/article/61945/finanzwissen-und-finanzbildung-in-deutschland-was-wissen-wir-eigentlich (zuletzt abgerufen am 24.10.2022).

Aprea, Carmela (2021). Finanzielle Bildung in der Schule oder am Arbeitsplatz? Eine Synthese und kritische Würdigung aktueller Forschungsbefunde. Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung 90, S. 45-60. Online verfügbar unter https://elibrary.duncker-humblot.com/article/61949/finanzielle-bildung-in-der-schule-oder-am-arbeitsplatz-eine-synthese-und-kritische-wurdigung-aktueller-forschungsbefunde (zuletzt abgerufen am 24.10.2022)

Lusardi, Annamaria und Olivia S. Mitchell (2014). The Economic Importance of Financial Literacy: Theory and Evidence. Journal of Economic Literature 52(1), S. 5-44. Online verfügbar unter http://dx.doi.org/10.1257/jel.52.1.5 (zuletzt abgerufen am 24.10.2022)

OECD (2020). PISA 2018 Results (Volume IV): Are Students Smart about Money?, PISA, OECD Publishing, Paris. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1787/48ebd1ba-en (zuletzt abgerufen am 24.10.2022)

OECD (2021a). Nationale Finanzbildungsstrategie für Österreich. Online verfügbar unter https://www.bmf.gv.at/ministerium/nationale-finanzbildungsstrategie.html, (zuletzt abgerufen am 24.10.2022).

OECD (2021b). Digital delivery of financial education: design and practice. Online verfügbar unter www.oecd.org//financial/education/digital-delivery-of-financial-education-design-and-practice.htm (zuletzt abgerufen am 24.10.2022).

Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (2022). Der Materialkompass. Online-Angebot, verfügbar unter https://www.verbraucherbildung.de/materialkompass (zuletzt abgerufen am 24.10.2022).

Partnerinstitut

Logo ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Trenner

Das Thema wird betreut von

Marius Cziriak

Foto: ZEW

Marius Cziriak ist seit September 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im ZEW Forschungsbereich Altersvorsorge und nachhaltige Finanzmärkte am tätig. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Ludwigs-Maximilians-Universität München sowie der Warsaw School of Economics. Im Rahmen seiner Promotion an der Graduate School of Economic and Social Sciences (GESS) an der Universität Mannheim beschäftigt er sich mit den Finanzen privater Haushalte, finanzieller Bildung, staatlichen Rentensystemen und privater Altersvorsorge. Er ist affiliierter Wissenschaftler des Mannheim Institute for Financial Education (MIFE).

Manuel Vogler

Foto: Katrin Glückler

Manuel Vogler arbeitet seit Dezember 2021 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehr­stuhl für Wirtschafts­pädagogik – Design und Evaluation instruktionaler Systeme an der Universität Mannheim. Nach einem dualen Studium der BWL-Bank an der DHBW Ravensburg sowie einem anschließenden Masterstudium der Wirtschaftspädagogik an der Universität Graz forscht er nun im Rahmen seiner Promotion zu finanzieller und ökonomischer Allgemeinbildung im sozioökonomischen Kontext. Er ist affiliierter Wissenschaftler des Mannheim Institute for Financial Education (MIFE).



Attraktive Finanzbildung für junge Leute – Wie geht das?2023-02-22T09:40:29+01:00

Wie können digitale Tools aktuelle Probleme im Gesundheitswesen lösen?

Wie können digitale Tools aktuelle Probleme im Gesundheitswesen lösen?

von Yasemin Karamik und Jan Köhler, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Die digitale Transformation ist die vielleicht größte Veränderung im 21. Jahrhundert. Unsere Welt wird von Tag zu Tag digitaler und betrifft somit den Alltag der meisten Menschen. Dabei macht die Digitalisierung nicht vor dem Gesundheitswesen halt: Digitale Tools werden zunehmend von Patienten, Ärzten, Institutionen und Unternehmen genutzt, um die Effizienz zu steigern, den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern, Kosten zu senken und gleichzeitig die Qualität zu steigern (OECD, 2021).

In Deutschland existieren digitale Gesundheitstools für mehrere Zwecke und werden von verschiedenen Anbietern bereitgestellt. Die Bundesregierung hat die elektronische Patientenakte eingeführt, um die Vernetzung von Ärzten untereinander und zum Patienten zu verbessern. Ärzte nutzen in ihren Praxen digitale Tools, wie zum Beispiel das Angebot der Videosprechstunde. Patienten in Deutschland können vom Arzt verschriebene, digitale Gesundheits-Apps nutzen, um Patientendaten für individuelle Therapieentscheidungen zu sammeln.

Diese positiven Beispiele sollten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Digitalisierung in Deutschland im Gesundheitswesen und der Einsatz digitaler Gesundheitstools weit hinter anderen Ländern, wie beispielsweise Skandinavien zurückliegt (SVR, 2020). Einige Beispiele für aktuelle Probleme sind die fehleranfällige digitale Infrastruktur im Gesundheitswesen, begrenzte Datenverfügbarkeit sowie verbesserungsfähige Anreize und Vergütungssysteme (SVR Gesundheit, 2021).

In den letzten Jahren benötigte es eine globale Pandemie, um die Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen voranzutreiben. Dennoch gibt es bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen in Deutschland noch viel zu tun.

Was sind Fragestellungen oder Probleme im Gesundheitswesen in Deutschland, die mit digitalen Tools gelöst werden können?

Welche Lösungen gibt es in anderen Ländern im Bereich Digital Health?

Welche Institutionen und Vorschriften sind dort in Kraft?

Haben andere Länder digitale Tools, die aktuelle Probleme in Deutschland lösen könnten?

Wie können digitale Gesundheitstools aktuelle Probleme beheben, die Effizienz im Gesundheitswesen steigern oder die Gesundheit der Patienten in Deutschland verbessern?

Must-Read Literatur

Albrecht, M., Otten, M., Sander, M., Temizdemir, E., Von, U., & Wichtrup, W. (2022). PraxisBarometer Digitalisierung 2021: Stand und Perspektiven der Digitalisierung in der vertragsärztlichen undpsychotherapeutischen Versorgung. Institute for Global Environmental Strategies. Berlin, Germany: IGES Institut.
Link: https://www.kbv.de/media/sp/IGES_PraxisBaroDigit2021_Kurzbericht.pdf

Stephani, V., Busse, R., & Geissler, A. (2019). Benchmarking der Krankenhaus-IT: Deutschland im internationalen Vergleich. In Krankenhaus-Report 2019 (pp. 17-32). Springer, Berlin, Heidelberg.
Link: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-58225-1_2

Partnerinstitut

Logo ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Trenner

Das Thema wird betreut von

Yasemin Karamik

Foto: @ Anna Logue

Yasemin Karamik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der ZEW-Forschungsgruppe „Gesundheitsmärkte und Gesundheitspolitik“ und  Referentin des ZEW-Präsidenten, Professor Achim Wambach. Sie studierte „International Economics and East Asian Studies“ an der Eberhard Karls Universität Tübingen und an der Tongji-Universität in Shanghai, China. Daran schloss sie den Masterstudiengang Economics an der Universität Mannheim an. In ihrer Masterarbeit analysierte sie die Effekte von Luftverschmutzung auf die Kriminalitätsrate in Deutschland.

Jan Köhler

Foto: @ Anna Logue

Jan Köhler ist Wissenschaftler in der ZEW-Forschungsgruppe „Gesundheitsmärkte und Gesundheitspolitik“. Nach seinem Bachelorstudium in Wirtschaftswissenschaften mit einem Auslandsaufenthalt an der University of North Carolina at Charlotte in den USA studierte er im Masterprogramm „Economics and Finance“ an der Eberhard-Karls Universität Tübingen mit den Schwerpunkten Statistik und Ökonometrie. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit der Identifizierung von Determinanten individueller Gesundheitsausgaben für chronische Krankheiten.

 



Wie können digitale Tools aktuelle Probleme im Gesundheitswesen lösen?2022-11-16T14:37:48+01:00

Von „Homies“ und „Officegänger*innen“ – Wie sieht die Arbeitskultur der Zukunft aus?

Von „Homies“ und „Officegänger*innen“ – Wie sieht die Arbeitskultur der Zukunft aus?

von Dr. Nicole Gottschalck, Bucerius Law School

Eigentlich hätte es mit den drei bekannten Megatrends Demografischer Wandel, Fachkräftemangel und Digitalisierung schon genug Wirbel um die Zukunft der Arbeitswelt gegeben. Dann im Jahr 2020 noch die Coronapandemie dazu, die viele Veränderungsprozesse noch beschleunigt hat. Eine der Folgen der Pandemie und der damit einhergehenden Vorgaben und Einschränkungen in der Arbeitswelt ist, dass es heute gibt es eine Reihe von unterschiedlichen möglichen Präsenzkonzepten gibt: Von 100% Home-Office über 2-3 Tage die Woche im Büro bis hin zu 100% Büroalltag ist im Dienstleistungssektor in Deutschland heute (fast) alles möglich. Aber was macht dieser bunte Mix an Präsenz im Büro und Abwesenheit eigentlich mit der Arbeitskultur in einem Unternehmen? Wie schafft man es, Zusammenhalt und Gemeinschaft unter Mitarbeiter*innen zu erzeugen, wenn so unterschiedliche Arbeitszeitmodelle nebeneinander bestehen? Wie schafft man eine gemeinsame Unternehmensidentität und -kultur? Und wie wird man den Bedürfnissen von Arbeitnehmer*innen gerecht, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit und damit das Überleben des Unternehmens zu gefährden?

Must-Read Literatur

Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft des BMAS (Hg.) (2021). Arbeitsgesellschaft 2040. Arbeit weiter Denken, Werkheft 05 (https://www.denkfabrik-bmas.de/fileadmin/Downloads/Publikationen/Werkheft_05.pdf)

Weiterführende Literatur

Acar, A., Küper, M., & Wintermann, O. Nachhaltigkeit und Arbeit–Mit digitalen Lösungen analoge Probleme lösen. ZUKUNFT DER ARBEIT, 22.

Hartnell, C. A., Ou, A. Y., & Kinicki, A. (2011). Organizational culture and organizational effectiveness: A meta-analytic investigation of the competing values framework’s theoretical suppositions. The Journal of Applied Psychology, 96(4), 677–694. https://doi.org/10.1037/a0021987

Jurecic, M. (2019). Gut zu wissen: die Wirkung von Büroumgebungen auf unterschiedliche Arbeitstypen. In S. Wörwag & A. Cloots (Hsrg.), Zukunft der Arbeit – Perspektive Mensch. Aktuelle Forschungserkenntnisse und Good Practices. (2. Aufl., S. 331–340). Springer Gabler.

Kugler, P., & Neumüller, K. (2022). Werden wir morgen noch im Büro arbeiten? Erkenntnisse aus dem Covid-19-Lockdown 2020. In Hybride Arbeitsgestaltung (pp. 1-19). Springer Gabler, Wiesbaden.

Schröder, W. (2020). Machtfrage Homeoffice: Mobiles Arbeiten bringt Gewerkschaften in ein Dilemma. WZB Mitteilungen, 170, 27-29.

Pataki-Bittó, F. (2021). Work environment transformation in the post COVID-19 based on work values of the future workforce. Journal of Corporate Real Estate, 23(3), 151-169.

Partnerinstitut

Logo der Bucerius Law School

Trenner

Das Thema wird betreut von

Dr. Nicole Gottschalck

Nicole Gottschalck ist seit September 2020 Juniorprofessorin für Personnel Economics an der WHU – Otto Beisheim School of Management. Gefördert durch die Joachim Herz Stiftung ist sie als WHU Assistant Professor Business mit der Bucerius Law School assoziiert. Sie promovierte am IHK – Lehrstuhl für kleine und mittlere Unternehmen der WHU zum Thema Mitarbeiterbindung in unterschiedlichen Unternehmenskontexten.

Von „Homies“ und „Officegänger*innen“ – Wie sieht die Arbeitskultur der Zukunft aus?2022-11-04T12:31:43+01:00

„Why so serious“: Wie macht das Investieren an der Börse Spaß, ohne dass zu sehr gezockt wird?

„Why so serious“: Wie macht das Investieren an der Börse Spaß, ohne dass zu sehr gezockt wird?

von Prof. Dr. Alexander Hillert, Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE

Der Handel mit und die Investition in Aktien ist für viele Menschen immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Einerseits ist die Angst groß, dabei Geld zu verlieren. Andererseits besteht oft die Skepsis, dass Aktienhändler skrupellose Zocker sind. Beide Faktoren tragen dazu bei, dass sich die Vorurteile gegen den Börsenhandel hartnäckig halten.

Zuletzt haben immer mehr Menschen in Deutschland und den USA während der Corona-Pandemie den Aktienhandel für sich entdeckt. Dieser Boom der Kleinanleger ist im Jahr 2021 plötzlich zum Stillstand gekommen. Warum?

Leider haben viele Erstanleger nicht nur mit börsengehandelten Fonds (ETFs) oder Aktien zu handeln angefangen, sondern auch mit riskanten Wertpapieren wie Derivaten, die sie möglicherweise nicht vollständig verstanden haben. Einerseits haben innovative Trading-Apps wie Robinhood Erstanleger an den Markt gelockt, andererseits fördern diese Apps ein riskantes und spekulatives Handelsverhalten.

Der Handel mit so genannten Meme-Aktien wie GameStop oder AMC Entertainment ist ein gutes Beispiel für spekulativen Handel, der wohl nichts mit den Fundamentaldaten eines Unternehmens zu tun hat. Forscher und Aufsichtsbehörden, insbesondere die US-Börsenaufsichtsbehörde, sind besorgt über das Zocken mit Wertpapieren. Bei Robinhood zum Beispiel regnete virtuelles Konfetti auf die Smartphones der Nutzer, nachdem sie mit einer Aktie gehandelt hatten. Aufgrund anhaltender Kritik entfernte Robinhood schließlich den Konfetti-Regen aus der App.

Die wissenschaftliche Literatur geht zwar davon aus, dass sich Investitionen in den Aktienmarkt langfristig positiv auf das Vermögen auswirken (Siegel und Thaler 1997), aber sehr häufiges Handeln (Odean 1999 und Barber und Odean 2001) und/oder der Handel mit risikoreichen Wertpapieren (Kumar 2009) mit schlechter Performance in Verbindung gebracht wird. Übermäßiger Handel, der zu einer schlechten Performance führt, ist bei Männern ausgeprägter als bei Frauen, da Männer mehr von sich überzeugt sind, wenn es um Börsengeschäfte geht (Barber und Odean 2001).

Aus diesem Hintergrund ergeben sich mehrere Schlüsselfragen für Investoren, Forscher und Regulierungsbehörden: Wie kann man mehr Menschen dazu bringen, sich am Aktienmarkt zu beteiligen, sie aber gleichzeitig davon abhalten, zu viel zu handeln und mit (zu) riskanten Wertpapieren zu handeln, die sie möglicherweise nicht vollständig verstehen? Wie würde eine Trading-App aussehen, die darauf abzielt, das Vermögen der Anleger zu maximieren? Welches Feedback brauchen die Anleger, um aus ihren Anlagefehlern zu lernen und beim nächsten Mal bessere Entscheidungen zu treffen?

Must-Read Literatur

Barber, Brad M. and Odean, Terrance. “Boys Will be Boys: Gender, Overconfidence, and Common Stock InvestmentAuthor(s).” The Quarterly Journal of Economics, Vol. 116, No. 1 (2001): 261-292 [available at http://www.jstor.org/stable/2696449]

McCabe, Catilin. “Markets: Robinhood to Remove Controversial Digital Confetti From Trading App – The confetti, which critics alleged was a gamification strategy, will be replaced with new designs.” The Wall Street Journal (2021) [available at Robinhood to Remove Controversial Digital Confetti From Trading App – WSJ]

Kalda, Ankit and Loos, Benjamin and Previtero, Alessandro and Hackethal, Andreas. “Smart(Phone) Investing? A within Investor-Time Analysis of New Technologies and Trading Behavior.” SAFE Working Paper No. 303 (2021) [available at https://ssrn.com/abstract=3765652]

Odean, Terrance. “Do Investors Trade Too Much?” The American Economic Review, Vol. 89, No. 5 (1999): 1279-1298 [available at http://www.jstor.org/stable/117058]

Popper, Nathaniel. “Robinhood Has Lured Young Traders, Sometimes With Devastating Results.” The New York Times (2021) [available at Robinhood Has Lured Young Traders, Sometimes With Devastating Results – The New York Times (nytimes.com)]

Siegel, Jeremy J. and Thaler, Richard H. “Anomalies: The Equity Premium Puzzle.” Journal of Economic Perspectives, Vol. 11, No. 1 (1997): 191-200 [available at https://www.jstor.org/stable/2138259]

TipRanks. “Why GameStop Stock (NYSE:GME) Remains a Newbie Investment.” Nasdaq (2022) [available at Why GameStop Stock (NYSE:GME) Remains a Newbie Investment | Nasdaq]

Partnerinstitut

Logo Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE

Das Thema wird betreut von

Prof. Dr. Alexander Hillert

Prof. Dr. Alexander Hillert ist Programmdirektor des Research Data Center und Professor für Finance und Data Science am Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE. Vor seiner Tätigkeit bei SAFE hatte Hillert die Professur für Nachhaltiges Asset Management am House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt inne. Er promovierte an der Graduate School of Economic and Social Sciences der Universität Mannheim.

In seiner Forschung beschäftigt sich Alexander Hillert mit Asset Pricing, Corporate Finance sowie Behavioral Finance. Eine zentrale Fragestellung seiner Forschung ist, wie Kapitalmarktteilnehmer Informationen verarbeiten und interpretieren. Dabei arbeitet er mit Analyseverfahren aus der Computerlinguistik, um auch den Einfluss von textbasierten Informationen auf Kapitalmärkte systematisch zu untersuchen. Seine Arbeiten sind in international renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften wie „Journal of Financial Economics“ und „Review of Financial Studies“ erschienen.

„Why so serious“: Wie macht das Investieren an der Börse Spaß, ohne dass zu sehr gezockt wird?2022-10-28T13:01:13+02:00

Quiet Quitting: Wie sieht die Work-Life-Balance der Generation Z aus und was bedeutet das für Arbeitgeber?

Quiet Quitting: Wie sieht die Work-Life-Balance der Generation Z aus und was bedeutet das für Arbeitgeber?

von Julia Freuding, Stefan Sauer, Raffaela Seitz, Johanna Garnitz und Moritz Schasching, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Der Fachkräftemangel in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter verschärft und ist derzeit auf einem Allzeithoch. Unternehmen stehen damit vor wachsenden Problemen neues, geeignetes Personal zu finden. Damit junge Menschen geworben und gebunden werden können, müssen Unternehmen kreativ werden – Homeoffice und flexible Arbeitszeiten reichen meist nicht mehr aus. Mit der Generation Z ändern sich die Anforderungen an das gewohnte Arbeitsleben. Faktoren wie die Work-Life-Balance und gesellschaftliche Anerkennung stehen neben materiellen Wohlstand im Fokus. Nicht nur Arbeit und Leistung spielen eine zentrale Rolle, sondern auch die Gesundheit, soziale Aspekte sowie Sinnhaftigkeit, Werte und Nachhaltigkeit. Einen großen Einfluss auf die Jobwahl haben die sozialen Medien und die Familie. Mit der Generation Z geht ein wesentlicher Perspektivenwechsel einher. Was dies bedeutet, soll gemeinsam mit den Schüler*innen erörtert werden, um so die Berufswelt attraktiver zu gestalten und gleichzeitig einen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels zu leisten.

Must-Read Literatur

KfW Research (2022): KfW-ifo-Fachkräftebarometer: Trotz Pandemie und Ukraine-Krieg:
Wachsende Nachfrage verstärkt Fachkräftemangel, verfügbar unter: https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-KfW-ifo-Fachkr%C3%A4ftebarometer/KfW-ifo-Fachkraeftebarometer_2022-05.pdf, aufgerufen am 07.10.2022.

Randstad (2021): Was die Generation Z im Beruf will, verfügbar unter: https://www.randstad.de/ueber-randstad/presse/unternehmensfuehrung/was-generation-z-beruf-will/, aufgerufen am 07.10.2022.

Weiterführende Literatur

Institut für Generationenforschung (2022): Die Generationen seit dem zweiten Weltkrieg.
(Wird dem Team zur Verfügung gestellt)

DIHK (2022): Die Wünsche der „Generation Z“ an Ausbildung, verfügbar unter: https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/fachkraefte/aus-und-weiterbildung/ausbildung/ausbildungsumfrage-22/die-wuensche-der-generation-z-an-ausbildung-77344, aufgerufen am 11.10.2022.

Lierheimer, I. (2020): Generationenkonflikt – Was die Boomer den Jungen übriglassen [Audio-Podcast]. Bayerischer Rundfunk. Verfügbar unter: https://www.br.de/nachrichten/meldungen/podcast-dossier-politik-generationenkonflikt-100.html

Epp, E. (2022): „Quiet Quitting“: Warum viele Arbeitnehmer nur noch Dienst nach Vorschrift machen – und weshalb das nicht schlimm ist, verfügbar unter: https://www.stern.de/wirtschaft/job/-quiet-quitting—warum-viele-arbeitnehmer-nur-noch-dienst-nach-vorschrift-machen-32661340.html, abgerufen am 13.10.2022.

Partnerinstitut

Logo ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Das Thema wird betreut von

Julia Freuding

Foto: ifo Institut

Julia Freuding ist Fachreferentin am ifo Institut im Zentrum für Makroökonomik und Befragun-gen. Als Volkswirtin ist sie für die ifo Konjunkturumfragen verantwortlich und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der konjunkturellen Entwicklung im Verarbeitendem Gewerbe. Zudem untersucht sie im Rahmen der ifo HR-Befragung relavante personalpolitische Fragestellungen, inbesondere mit Fokus auf den Ausbildungsmarkt und dem Fachkräftemangel.

Stefan Sauer

Foto: ifo Institut

Stefan Sauer arbeitet am ifo Institut im Zentrum für Makroökonomik und Befragungen. Er ist Diplomstatistiker und sein Arbeitsschwerpunkt liegt in den Auswertungen der Unternehmensbefragungen des ifo Instituts. Unter anderem beschäftigt er sich dabei mit den Themenschwerpunkten Kurzarbeit und Fachkräftemangel.

Trenner
Raffaela Seitz

Foto: ifo Institut

Raffaela Seitz ist Fachreferentin am ifo Institut im Zentrum für Makroökonomik und Befragungen. Sie ist Betriebswirtin und beschäftigt sich vor allem mit der ifo Konjunkturumfrage und besonders mit den Wirtschaftsbereichen Handel und Dienstleistungen. Außerdem befasst sie sich mit der Ertragslage der Industrie und einer Metastudie.

Johanna Garnitz

Foto: ifo Institut

Johanna Garnitz ist seit 2010 Fachreferentin am ifo Institut im Zentrum für Makroökonomik und Befragungen. Als Betriebswirtin liegt ihr Fokus auf Experten- und Unternehmensbefragungen. Derzeit betreut sie Umfragen zur ifo HR-Befragung sowie andere Unternehmensbefragungen.

Moritz Schasching

Foto: ifo Institut

Moritz Schasching ist seit 2022 Fachreferent am ifo Institut im Zentrum für Makroökonomik und Befragungen. Als Volkswirt liegt sein Fokus auf den Regionalauswertungen der ifo Konjunkturbefragung und der Konjunkturprognose. Außerdem betreut er interne, wie auch externe Projekte zu weiteren Umfragen.

Quiet Quitting: Wie sieht die Work-Life-Balance der Generation Z aus und was bedeutet das für Arbeitgeber?2022-12-13T14:28:31+01:00

Bildungs(un)gerechtigkeit in Deutschland: Wie kann man Chancengleichheit im Bildungswesen verbessern?

Bildungs(un)gerechtigkeit in Deutschland: Wie kann man Chancengleichheit im Bildungswesen verbessern?

von Vera Freundl, Lavinia Kinne und Katharina Wedel, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Bildung ist essentiell, um Wissen und Kompetenzen zu vermitteln und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Gibt es jedoch eine ungerechte Verteilung von Chancen im Bildungswesen, so sind diese Möglichkeiten nicht für alle Personen gleichermaßen gegeben. Dieses Projekt möchte zu einer gerechteren Gesellschaft beitragen, indem die Schulteams Maßnahmen zu einer besseren Chancengleichheit in der Bildung erarbeiten.

Chancenungleichheit kann sich in verschiedenen Formen zeigen. Wir verstehen darunter Ungleichheit in denjenigen Dimensionen, welche nicht von der individuellen Person beeinflusst werden können, wie zum Beispiel Geschlecht, Herkunft oder familiärer Hintergrund (vgl. Roemer und Trannoy, 2016). Auch in Deutschland ist Bildungsungerechtigkeit ein Problem. So hängt der eigene Bildungsweg oft vom Elternhaus ab: Von 100 Akademikerkindern beginnen 79 ein Studium, von 100 Nichtakademikerkindern nur 27 (Stifterverband für die Deutsche Wirtschaft, 2021; für weitere Beispiele siehe Wößmann, 2020). Die Bildungsforschung zeigt: Jedes zusätzliche Bildungsjahr bedeutet ein etwa 10% höheres Einkommen im späteren Arbeitsleben (Hanushek et al., 2015). Bei großen, anhaltenden Ungleichheiten im Bildungswesen klafft also die Schere zwischen Besser- und Schlechterverdienenden auf Dauer auseinander.

Doch es gibt bereits Forschung zu wirksamen Maßnahmen gegen Chancenungleichheit. So wurde beispielsweise gezeigt, dass Mentoring-Programme die Arbeitsmarktchancen von stark benachteiligten Jugendlichen verbessern können (Resnjanskij et al., 2021). Im frühkindlichen Bereich fand man, dass personalisierte Unterstützung bei der Kita-Bewerbung die Bewerbungsquote und die Kita-Inanspruchnahme von bildungsferneren Familien deutlich erhöhte (Hermes et al., 2021). Dies ist relevant, da Kinder aus diesen Familien besonders stark vom Kita-Besuch profitieren.

Die Idee dieses YES-Themas ist es, eine konkrete Maßnahme zu entwickeln, die Chancenungleichheit in eurer Umgebung (Kindergarten, Schule, Freizeit, Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt) reduzieren kann. Die Initiative kann möglicherweise sogar auf die Besonderheiten eurer Umgebung abgestimmt sein – beispielsweise durch eine Zusammenarbeit mit lokalen Firmen, Institutionen, Politiker*innen oder Universitäten. Eure Idee kann sich sowohl auf den Schulalltag als auch auf den Alltag in der Nachbarschaft beziehen.

Habt ihr Bildungsungerechtigkeit schon selbst oder in eurem Umfeld erlebt?
Welche anderen Maßnahmen fallen euch ein, um Chancengleichheit im Bildungswesen zu verbessern?
Wie können solche Initiativen langfristig, inklusiv und fair umgesetzt werden?
Welcher Nutzen entsteht kurz- und langfristig, welche Kosten (Zeit, Geld, Prozessänderungen, …)?
Wie könnte man diese Maßnahmen an eurer Schule / in eurem Umfeld / in Deutschland umsetzen?

Must-Read Literatur

Hermes, H., Lergetporer, P., Peter, F., Wiederhold, S. und Freundl, V. (2021). Bewerbungsunterstützung erhöht die Kita-Inanspruchnahme von Kindern aus bildungsferneren Familien. ifo Schnelldienst 74(9), S. 41-45.

Resnjanskij, S., Ruhose, J., Wiederhold, S. und Wößmann, L. (2021). Mentoring verbessert die Arbeitsmarktchancen von stark benachteiligten Jugendlichen. ifo Schnelldienst 74(2), S. 31-38.

Stifterverband für die Deutsche Wirtschaft (2021). Vom Arbeiterkind zum Doktor: Der Hürdenlauf auf dem Bildungsweg der Erststudierenden. Diskussionspapier 2 des Stifterverbands für die Deutsche Wirtschaft in Kooperation mit McKinsey & Company.

Wößmann, L. (2020). Gleiche Chancen? Je früher, desto besser! Bildungsgerechtigkeit im deutschen Schulsystem. lautstark Magazin, S. 26-28.

Weiterführende Literatur

Hanushek, E. A., Schwerdt, G., Wiederhold, S. und Wößmann, L. (2015). Returns to Skills around the World: Evidence from PIAAC. European Economic Review 73, S. 103-130.

Roemer, J. E. und Trannoy, A. (2016). Equality of Opportunity: Theory and Measurement. Journal of Economic Literature 54(4), S. 1288–1332.

Partnerinstitut

Logo ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Das Thema wird betreut von

Verena Freundl

Foto: ifo Institut

Vera Freundl ist Fachreferentin am Zentrum für Bildungsökonomik des ifo Instituts, München. Sie befasst sich mit dem Wissenschaftsmanagement des Bereichs und arbeitet z.B. mit repräsentativen Meinungsumfragen zu Bildungspolitik in Deutschland.

Lavinia Kinne

Foto: ifo Institut

Lavinia Kinne ist Doktorandin am ifo Institut in München im Bereich Bildungsökonomik. Ihre Forschungsinteressen liegen hauptsächlich im Bereich Geschlechterunterschiede sowie der Relevanz von Bildung auf dem Arbeitsmarkt, sie forscht aber auch zu internationalen Vergleichen von Bildungssystemen.

Trenner
Katharina Wedel

Foto: ifo Institut

Katharina Wedel ist Doktorandin am Zentrum für Bildungsökonomik des ifo Instituts in München. In ihrer Forschung untersucht sie die Wirksamkeit eines Mentoring-Programmes für Schüler und Schülerinnen in Deutschland sowie Determinanten von Schülerleistungen, insbesondere den Einfluss von Unterrichtszeit.

Bildungs(un)gerechtigkeit in Deutschland: Wie kann man Chancengleichheit im Bildungswesen verbessern?2022-12-13T14:28:47+01:00

United we stand? Welche Maßnahmen in Schulen können der Polarisierung der Gesellschaft entgegenwirken?

United we stand? Welche Maßnahmen in Schulen können der Polarisierung der Gesellschaft entgegenwirken?

von Dr. Lisa Windsteiger und Anne Steuernagel, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Heterogenität der Meinungen ist wichtig für eine funktionierende Demokratie, die von lebendigen themenbezogenen Debatten lebt. Wenn aber Konfliktlinien sich zu-nehmend verhärten, Debatten emotionaler werden und nicht mehr zwischen the-matischen Positionen, sondern zwischen gesellschaftlichen Gruppen verlaufen, ha-ben wir es mit einer starken Polarisierung zu tun, in der sich Teile der Bevölkerung unversöhnlich gegenüberstehen und eine Vermittlung nicht mehr möglich ist. Dies vergiftet die Debatten und kann darüber hinaus die Gesellschaft zerreißen und die Demokratie gefährden (Roose 2021, S.9).

Sozialen Medien wird immer wieder eine zentrale Rolle bei der Polarisierung der Gesellschaft zugeschrieben. Durch Algorithmen, die spaltende Themen fördern, und durch die Möglichkeit, sich in Filterblasen nur noch mit zustimmenden Meinungen zu umgeben, wird die Wahrnehmung polarisierender Themen häufig verstärkt (Tokita et al., 2021). Aber auch außerhalb der sozialen Medien kann Polarisierung durch die räumliche und institutionelle Trennung sozioökonomischer Milieus statt-finden. Soziale Ungleichheit und die damit verbundene Aufteilung auf unterschiedliche Stadtviertel, Schulen oder Freizeitangebote kann dazu führen, dass keine Begegnung mehr mit anderen sozioökonomischen Gruppen stattfindet und das Verständnis füreinander schwindet (Schatz, 2021).

Die zentrale Frage dieses Themas soll daher sein, wie man den schädlichen Konsequenzen gesellschaftlicher Polarisierung mit Maßnahmen in Schulen gezielt entgegenwirken kann.

Wie können wir eine lebendige Debattenkultur fördern, ohne zu einer schädlichen Polarisierung beizutragen?

Wie groß ist das Problem der Polarisierung in Deutschland: Hat sich die Gesellschaft tatsächlich stärker polarisiert oder nehmen wir Polarisierung nur stärker wahr? Unterscheidet sich die Polarisierung in sozialen Medien von der im „echten“ Leben?

Welche Rolle spielen soziale Medien in Polarisierungsprozessen? Feuern soziale Medien die Polarisierung an und falls eure Antwort darauf ja sein sollte, wie kann man im Schulunterricht oder in Schulen allgemein damit umgehen?

Welchen Beitrag kann politische Bildung leisten, um gefährliche Polarisierung zu verhindern?

Quellen:
Roose, J. (2021). Politische Polarisierung in Deutschland: Repräsentative Studie zu Zusammenhalt in der Gesellschaft. Konrad-Adenauer-Stiftung.
Tokita, C. K., Guess, A. M., & Tarnita, C. E. (2021). Polarized information ecosystems can reorganize social networks via information cascades. Proceedings of the Nation-al Academy of Sciences, 118(50), e2102147118.
Schatz, A. (2021). Tagungsbericht „Das abgehängte Drittel? Gesellschaftlicher Zu-sammenhalt in Zeiten der Polarisierung“. https://www.apb-tutzing.de/news/2021-06-22/gesellschaftlicher-wandel-zusammenhalt-polarisierung

Must-Read Literatur

WZB-Mitteilungen Nr. 172 „Gegeneinander. Die Polarisierung der Gesellschaft verschärft sich“ (online verfügbar unter: https://www.wzb.eu/de/publikationen/wzb-mitteilungen/nr-172-gegeneinander). Insbesondere die Online Beiträge „Polarisierung als gesellschaftliche Signatur“ (https://www.wzb.eu/de/publikationen/wzb-mitteilungen/polarisierung-und-gesellschaft/polarisierung-als-gesellschaftliche-signatur) und „Erfolgreiche Agenda Setter“ (https://www.wzb.eu/de/publikationen/wzb-mitteilungen/polarisierung-und-gesellschaft/erfolgreiche-agenda-setter)

Weiterführende Literatur

Boxell, L., Gentzkow, M., & Shapiro, J. M. (2020). Cross-country trends in affective polarization. The Review of Economics and Statistics, S. 1-60. (online verfügbar unter: https://www.nber.org/system/files/working_papers/w26669/w26669.pdf)

Heinze, F. (2021). Polarisierung als Herausforderung für die politische Bildung. Bürger und Staat Heft 4, S.259-263. (online verfügbar unter: https://www.buergerundstaat.de/4_21/polarisierung.pdf)

Köhler, P. (2021). Drei Mythen über Polarisierung in Deutschland. Internationale Politik 6, November/Dezember 2021, S. 102-107. (online verfügbar unter: https://internationalepolitik.de/de/drei-mythen-ueber-polarisierung-deutschland)

Roose, J. (2021). Politische Polarisierung in Deutschland: Repräsentative Studie zu Zusammenhalt in der Gesellschaft. Konrad-Adenauer-Stiftung. (online verfügbar unter: https://www.kas.de/documents/252038/11055681/Studie+Politische+Polarisierung.pdf/a36c964d-1d6a-66d1-288b-b22629110fd7)

Partnerinstitut

Logo ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Das Thema wird betreut von

Dr. Lisa Windsteiger

Foto: Christa Manta, MPG

Dr. Lisa Windsteiger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Leiterin des Ludwig Erhard ifo Zentrum für Soziale Marktwirtschaft und Institutionenökonomik in Fürth und beschäftigt sich mit Ungleichheit, Umverteilung und politischer Ökonomie und im Besonderen mit der Frage, welche Faktoren die Zustimmung der Bevölkerung zu (wirtschafts-)politischen Maßnahmen beeinflussen.

Anne Steuernagel

Foto: Privat

Anne Steuernagel promoviert am Ludwig Erhard ifo Zentrum für Soziale Marktwirtschaft und Institutionenökonomik und an der FAU Erlangen Nürnberg zu Themen der Sozialpolitik, Ungleichheit und demographischem Wandel.

United we stand? Welche Maßnahmen in Schulen können der Polarisierung der Gesellschaft entgegenwirken?2022-12-13T14:24:15+01:00

Wie sieht eine moderne Studien- und Berufsberatung aus?

Wie sieht eine moderne Studien- und Berufsberatung aus?

von Friederike Hertweck und Serife Yasar, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Auf der einen Seite erleben wir einen Fachkräftemangel, der nicht nur informatisch-technische Berufe umfasst, sondern auch Schulen und Pflegeeinrichtungen trifft. Gleichzeitig gibt es weiterhin geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, das sogenannte Gender Pay Gap. Und nicht zuletzt zeigen viele Umfragen, dass immer mehr (junge) Menschen in Deutschland gerne weniger arbeiten würden [1].

In diesem sich wandelnden System schließen junge Leute ihre Schulzeit ab, beginnen eine Ausbildung oder ein Studium und qualifizieren sich so für eine zukünftige Erwerbstätigkeit. Doch die Fülle an Informationen zu möglichen Berufen hilft nicht unbedingt bei der Berufswahl – es fehlt der Durchblick [2]. Dieses YES!-Projekt soll sich mit der Studien- und Berufswahl junger Menschen befassen.

Wie informieren sich Jugendliche über Ausbildungsberufe? Welche Informationsquellen für die Studienwahl werden genutzt?
Wie sähe eine gute Informationsbereitstellung aus?
Welche Faktoren beeinflussen die Studien- und Berufswahl?
Welche Rollen spielen die Eltern oder deren Berufe?
Gibt es regionale Unterschiede, z.B. zwischen strukturschwachen und strukturstärkeren Regionen?
Was ist jungen Leuten für ihren späteren Beruf wichtig?
Wie beeinflussen die globalen Krisen die Studien- und Berufswahl?

Must-Read Literatur

[1] https://www.watson.de/leben/exklusiv/544163751-umfrage-junge-menschen-wollen-mehr-freizeit-statt-mehr-arbeit-und-mehr-geld

[2] https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2022/juli/mehrheit-der-jugendlichen-fehlt-der-durchblick-bei-der-berufswahl

https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null

Partnerinstitute

Logo RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

Das Thema wird betreut von

Friederike Hertweck

Dr. Friederike Hertweck ist seit Oktober 2020 Wissenschaftlerin am RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen. Zuvor hat sie im Bereich der Hochschulökonomik an der Universität Bozen in Italien promoviert. In ihrer Forschung befasst sie sich schwerpunktmäßig mit Bildungsentscheidungen sowie den institutionellen Rahmenbedingungen im Hochschulbereich wie beispielsweise Studiengebühren und Zulassungsverfahren.

Trenner

Serife Yasar

Serife Yasar ist seit Oktober 2021 als Doktorandin im Kompetenzbereich „Arbeitsmärkte, Bildung, Bevölkerung“ des RWI tätig und seit 2020 Stipendiatin der RGS Econ. Sie studierte Volkswirtschaftslehre (M.Sc. 2020) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Betriebswirtschaftslehre (B.Sc. 2018) an der Universität Duisburg-Essen. Anschließend nahm sie das Postgraduiertenstudium an der Ruhr Graduate School in Economics auf. Seitdem promoviert sie an der Ruhr-Universität Bochum unter der Betreuung von Prof. Dr. Thomas K. Bauer.

Wie sieht eine moderne Studien- und Berufsberatung aus?2023-02-06T11:33:40+01:00
Nach oben