YES Team

Über YES Team

Der Autor hat bisher keine Details angegeben.
Bisher hat YES Team, 162 Blog Beiträge geschrieben.

Karrierefaktor Familienplanung – wie kann Elternzeit unsere Gesellschaft stärken?

Karrierefaktor Familienplanung –
wie kann Elternzeit unsere Gesellschaft stärken?

von Florian Griese,
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin)

Mit der Einführung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) im Jahr 2007 wurde der Familienpolitik in Deutschland ein Paradigmenwechsel bescheinigt, da erstmals Individuen an die Stelle von Familien in den Fokus der Unterstützungsmaßnahmen rückten. Aus der Familienforschung liegen bereits einhellige Befunde vor. Zwar kann das BEEG zur Förderung der Geschlechtergleichstellung beitragen, doch seine einkommensabhängige Ausgestaltung verträgt sich eher weniger mit den Voraussetzungen einer sozialen Gerechtigkeit. Ergebnisse einer Forschungsarbeit zeigen für die Lebensphase der Familiengründung zunehmend heterogene Frauenerwerbsverläufe. Lange Berufsausstiege und Hausfrauenbiografien sind in der Gruppe der Frauen rückläufig und Übergänge in Teilzeitbeschäftigungen nehmen zu. Dabei erhöht ein hohes bis mittleres Bildungsniveau die Wahrscheinlichkeit einer zeitigen und planbaren Erwerbsrückkehr. Verglichen dazu verändert sich bei den männlichen Partnern noch wenig. Zusammenfassend kann dem BEEG einerseits zugestanden werden, die richtige Richtung in der Geschlechterangleichung vorzugeben. Andererseits gilt es, identifizierte Schwachstellen in der Sozialverträglichkeit des Gesetzes anzuerkennen und zugunsten von Müttern mit geringerer Bildung auszubessern.

Mögliche Fragestellungen:

  • Was sind Ursachen dafür, dass Elternzeit noch immer ungleich zwischen Müttern und Vätern verteilt ist?
  • Wirkt sich eine ungleiche Nutzung von Elternzeit nur kurzfristig aus oder welche langfristigen Folgen können entstehen?
  • Wie würdet ihr junge Väter dazu motivieren, mehr Elternzeit zu nehmen? Welche Voraussetzungen wären dafür förderlich?
  • Wie seht ihr die These, dass viele junge Mütter die Kindesverantwortung noch nicht so gerne in die Hände anderer legen möchten?
  • Was würde eurer Meinung nach zu einem gerechten Elterngeld- und Elternzeitgesetz dazugehören?
  • Wie seht ihr die Perspektive von Arbeitgebern? Was sollte ihr Beitrag während der Lebensphase der Familiengründung sein?
Must-Read Literatur

https://www.sueddeutsche.de/politik/elterngeld-vaeter-muetter-studie-1.5714814?reduced=true (nicht frei verfügbar, Abo)

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/03/PD22_140_122.html

Weiterführende Literatur

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/familie/familienleistungen/elterngeld/elterngeld-73752

Partnerinstitut

Das Thema wird betreut von

Florian Griese

Foto: F. Schuh, DIW Berlin

Florian Griese stellt im Survey Management von SOEP-Core die Befragungsinstrumente aus den Forschungsinteressen der Wissenschaftler:innen, den Anforderungen und Potenzialen längsschnittlicher Datenaufbereitung, den aktuellen Gesetzesregelungen in Deutschland sowie aus den Rahmenbedingungen mit dem Erhebungsinstitut zusammen.

Karrierefaktor Familienplanung – wie kann Elternzeit unsere Gesellschaft stärken?2024-09-27T09:34:30+02:00

GreenCity?! – Was können Städte im Kampf gegen den Klimawandel tun?

GreenCity?! – Was können Städte im Kampf gegen den Klimawandel tun?

von Dr. Anna Straubinger und Dr. Oliver Schenker,
ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim

Weltweit wird 80% der Energie in Städten verbraucht, zudem sind Städte für ca. 70% der CO2 Emissionen verantwortlich und das obwohl nur ca. 55% der Weltbevölkerung dort lebt. Getrieben werden Energieverbrauch und Emissionen überwiegend durch wirtschaftliche Aktivität und Verkehr. Obwohl die Versorgung mit Strom, Wärme, Verkehrsinfrastruktur und die Abfallentsorgung in urbanisierten Gebieten effizienter zu organisieren ist, tragen Städte stark zum Klimawandel bei. Sie verursachen ihn aber nicht nur, sondern leiden auch stark darunter. Vermehrte Extremwetterereignisse aber auch mangelnde Abkühlung im Sommer, wegen eines hohen Anteils versiegelter Fläche, belasten Bewohnerinnen und Bewohner.

Wie können Städte ihren Beitrag leisten und eine GreenCity werden? Wie können sie dabei auch noch ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ein besseres und lebenswerteres Zuhause sein? Diese Fragen könnt ihr untersuchen und dabei den Fokus auf einen der folgenden Schwerpunkte legen:

Mobilität: Der Verkehrssektor ist für ca. 20% der deutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich und ist weit davon entfernt seine Klimaziele einzuhalten. Welche Maßnahmen (planerisch und regulatorisch) können Städte und Kommunen ergreifen, um die Abhängigkeit vom Auto zu reduzieren? Könnten holistischere Ansätze wie die „15-Minuten-Stadt“ ein Weg zu nachhaltigerer Mobilität sein?

Strom: Die Energiewende findet vor allem auf dem Land statt wo genügend Platz für Windkraft- und Freiflächensolaranlagen vorhanden ist. In Städten können Balkonkraftwerke zwar einen Beitrag leisten, unterschiedliche Interessen zwischen Mietern und Vermietern erschweren aber den Ausbau von erneuerbaren Energien in der Stadt. Gleichzeitig steigt der Bedarf durch E-Mobilität und Klimaanlagen. Wie kann die Energiewende noch stärker im urbanen Raum stattfinden?

Wärme: Mehr als ein Drittel des gesamten Energiebedarfs in Deutschland wird zum Heizen unserer Gebäude und zur Versorgung mit Warmwasser verbraucht. Fast dreiviertel der Wohnungen werden in Deutschland mit fossilen Energien geheizt. Gerade in Städten wäre der Ausbau der (nachhaltig betriebenen) Fernwärme eine potenziell interessante Option. Allerdings müssen dafür teilweise neue Leitungen verlegt und große Investitionen getätigt werden. Wie kann die Wärmewende auch in der Stadt gelingen?

Abfall: Zero Waste kann dazu beitragen Ressourcen zu schonen und den Energieverbrauch zu reduzieren. Wie können Städte die Bevölkerung ermutigen weniger Abfall zu produzieren und den trotz allem entstehenden Abfall getrennt zu sammeln? Welchen Beitrag können verschiedene Konzepte u.a. im öffentlichen Raum leisten?

Ihr könnt das Thema sowohl generell beleuchten (Literatur sichten), als auch im Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern einer Kommune Lösungsansätze erarbeiten und überlegen, wie man diese in der Praxis umsetzt. Denkbar wäre auch Umfragen in der Stadt und im näheren Umfeld durchzuführen.

Must-Read Literatur

FAZ (2022). Stadt der Zukunft. https://www.staedtetag.de/files/dst/docs/Presse/2022/stadt-der-zukunft-faz-2022.pdf

Heinrich Böll Stiftung ( 2019). Mobilitätsatlas. https://www.boell.de/sites/default/files/2022-12/mobilitaetsatlas-2019.pdf

Partnerinstitut

Logo ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Das Thema wird betreut von

Anna Straubinger

Foto: Miroslav Velecky

Dr. Anna Straubinger ist seit 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin beim ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und arbeitet im Forschungsbereich „Umwelt- und Klimaökonomik“ an numerischen Simulationen, an der Schnittstelle zwischen Umwelt- und Verkehrsökonomik. Sie hat an der VU Amsterdam promoviert und an der TU Dresden Verkehrswirtschaft studiert. Von 2017 bis 2022 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bauhaus Luftfahrt.

Oliver Schenker

Dr. Oliver Schenker ist stellvertretender Leiter des Forschungsbereichs „Umwelt- und Klimaökonomik“ am ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und arbeitet zu Fragen der Klima- und Energiepolitik. Er hat an der Universität Bern promoviert.

GreenCity?! – Was können Städte im Kampf gegen den Klimawandel tun?2024-10-02T08:20:33+02:00

My body, my choice – my body, your choice? Welche gesellschaftliche Bedeutung kann eine Legalisierung der Eizellabgabe und der Leihmutterschaft in Deutschland haben? (Das Thema ist leider schon vergeben)

My body, my choice – my body, your choice? Welche gesellschaftliche Bedeutung kann eine Legalisierung der Eizellabgabe und der Leihmutterschaft in Deutschland haben?

von JProf. Dr. Henrike von Scheliha, Bucerius Law School

Dank des wissenschaftlichen Fortschritts der letzten Jahrzehnte ist es heute möglich, Personen, die aus irgendeinem Grund nicht durch Geschlechtsverkehr ein Kind zeugen können, bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches zu helfen. Mit medizinisch-technischer Unterstützung werden hierfür die Gameten von einer anderen, einer dritten Person verwendet. In Deutschland ist ca. jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 Jahren ungewollt kinderlos. Zugleich ist eine erhebliche Alterung der Gesellschaft zu verzeichnen: 2035 wird über 60 % der Bevölkerung im Rentenalter sein. Der demographische Wandel ist zwar eine globale Erscheinung, aber in keinem Land verlief die Geburtenentwicklung so abrupt und hatte so nachhaltige Folgen wie in Deutschland. Jedoch können in Deutschland aktuell nur die fehlenden oder nicht funktionierenden männlichen Gameten, also die Samen ersetzt werden, und zwar über die Samenspende. Eine Eizellspende oder eine Leihmutterschaft ist dagegen verboten und stehen unter Strafe. Die weiblichen Gameten sind also nicht ersetzbar. Daher reisen deutsche Paare ins Ausland, um dort die hier verbotene Eizellabgabe oder Leihmutterschaft in Anspruch zu nehmen. Je nach Land zahlen sie dafür erhebliche Summen an die Kliniken und kehren dann nach Deutschland zurück.

Zu Beginn der Legislaturperiode setzte die Regierung eine Expert:innenkommission ein, um die Legalisierung der Eizellabgabe und der Leihmutterschaft in Deutschland zu prüfen. Diese Kommission kam zu dem Ergebnis, dass sowohl eine Beibehaltung des Verbots als auch eine Legalisierung möglich ist und dass die Gesetzgebung für beides auf gute Gründe zurückgreifen kann. Vielfach wird aber darauf hingewiesen, dass auch bei einer Entscheidung für ein Verbot überdacht werden muss, wie man hier in Deutschland mit den Auslandseizellabgaben und -leihmutterschaften umgeht.

Das Meinungsspektrum in der Diskussion reicht von der unbedingten Selbstbestimmung über den eigenen Körper und der Befreiung von paternalistischem Schutz, der der individuellen Frau jede Autonomie abspricht, und der Bekämpfung der Instrumentalisierung der Frau sowie der Unterstützung von patriarchalen, kapitalistischen Machtsystemen.

Mögliche Fragestellungen:

  • Wie kann man garantieren, dass die Entscheidung einer Person, ihren Körper für den fremden Kinderwunsch zur Verfügung zu stellen, tatsächlich frei ist und nicht unter Zwang erfolgt?
  • Welche Chancen und Risiken bestehen bei einer kommerziellen Variante dieser reproduktionsmedizinischen Maßnahmen und welche bei einer altruistischen Form?
  • Wie kann man für das so geborene Kind garantieren, dass es von seiner anderweitigen genetischen und/oder geburtsmäßigen Abstammung erfährt?
  • Wie kann man verhindern, dass das Kind zum Objekt der Interessen Erwachsener wird?
  • Was für wirtschaftliche und soziale Folgen hat die Entwicklung eines globalisierten Marktes zur Zeugung von Kindern?
  • Welche Folgen hat die Ausweitung reproduktionsmedizinischer Instrumente auf die gesamtgesellschaftliche Lage, also demographische Entwicklung und in der Folge insbesondere soziale Sicherungssysteme, Arbeitsmarkt und Demokratie?
Must-Read Literatur

Abschlussbericht der Expert:innenkommission des Bundestages, S. 339-S. 519 (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/K/Kom-rSF/Abschlussbericht_Kom-rSF.pdf)

Podiumsdiskussion „Female Futures – Leihmutterschaft legalisieren, 2024 (https://www.youtube.com/watch?v=DHs-oxOrJKQ)

Weiterführende Literatur

SZ, 1.7.2023, Soll die altruistische Leihmutterschaft erlaubt werden?

Apitzsch, Die »Ent-Sorgung« (Outsourcing) von Care entlang von Geschlechter- und Armutsgrenzen: Der Fall der transnationalen Leihmutterschaft, Feministische Studien 2/2016, S. 341-349.

Positionspapiere von Terre des Femmes zur Leihmutterschaft und Eizellabgabe (https://frauenrechte.de/aktuelles/detail/es-gibt-weder-ein-recht-auf-ein-kind-noch-die-pflicht-eines-zu-bekommen-terre-des-femmes-positioniert-sich-fuer-die-abschaffung-des-paragrafen-218-gegen-legalisierung-von-altruistischer-leihmutterschaft-und-gegen-eizellabgabe)

Positionspapier des Deutschen Juristinnenbundes zur Eizellabgabe (https://www.djb.de/fileadmin/user_upload/presse/stellungnahmen/st24-11_Eizellabgabe.pdf)

Hoven/Rostalski, Zur Legalisierung der Leihmutterschaft in Deutschland, JZ 2022, 482-491

Partnerinstitut

Das Thema wird betreut von

Henrike von Scheliha

JProf. Dr. Henrike von Scheliha ist seit Juni 2024 Inhaberin der Juniorprofessur für Bürgerliches Recht, insbesondere Familien- und Erbrecht an der Bucerius Law School in Hamburg. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesverfassungsgericht im Dezernat von Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Henning Radtke in Karlsruhe. Ihr Forschungsprofil zeichnet sich durch eine internationale, interdisziplinäre und feministische Perspektive aus.

https://www.law-school.de/profil/henrike-von-scheliha

My body, my choice – my body, your choice? Welche gesellschaftliche Bedeutung kann eine Legalisierung der Eizellabgabe und der Leihmutterschaft in Deutschland haben? (Das Thema ist leider schon vergeben)2024-10-07T12:14:58+02:00

Steigende Ungleichheit durch den CO2-Preis: Wie können die Einnahmen sozialverträglich verwendet werden?

Steigende Ungleichheit durch den CO2-Preis: Wie können die Einnahmen sozialverträglich verwendet werden?

von Daniel Bruns und Dennis Henryk Meier, Leibniz Universität Hannover

Das zentrale und kosteneffiziente politische Instrument auf dem Weg zur CO2-Neutralität ist der nationale sowie internationale Emissionshandel. Unter dem EU-Emissionshandelssystem (EU-EHS) werden 45 Prozent der europäischen CO2-Emissionen gehandelt. Für emissionsstarke Wirtschaftssektoren wird in diesem System eine maximale Anzahl an Zertifikaten ausgegeben. Diese können Unternehmen in zentralen Auktionen erwerben, um die entsprechende Menge an CO2 emittieren zu dürfen. So kontrolliert der Zertifikathandel die Menge des ausgestoßenen CO2 und schafft durch den impliziten CO2-Preis Anreize für den Umstieg auf klimaschonende Alternativen und technische Innovationen zur weiteren Dekarbonisierung.

Die seit 2021 gesetzlich festgelegte CO2-Bepreisung verteuert dadurch viele Produkte des alltäglichen Lebens und verstärkt deshalb die Ungleichheit gemessen am verfügbaren Einkommen. Um die gesetzten Klimaziele zu erreichen, wird die Anzahl der ausgegebenen Zertifikate in den nächsten Jahren weiter sinken und diese Effekte verstärken. Durch den Einstiegspreis in 2021 von 25 Euro je Tonne verteuerte sich Heizöl sowie Diesel und Benzin um über 6 Cent pro Liter (Frondel et al., 2022). Der Preisaufschlag trifft Haushalte mit niedrigen Einkommen besonders stark, da diese einen höheren Anteil ihres Einkommens für Energie ausgeben und in ihrem Konsumverhalten weniger Spielraum für Anpassungen haben (Edenhofer et al., 2019). Bach et al. (2023) gehen von einem langfristigen CO2-Preis von 150 Euro je Tonne aus und zeigen, dass die 10 Prozent mit niedrigstem Einkommen bei einem solchen Preisanstieg fast sechs Prozent mehr ihres Nettoeinkommens für Heizen und Kraftstoffe ausgeben müssten. Dagegen würde der Anteil für die einkommensstärksten 10 Prozent bei nur 1,5 Prozent liegen. Zudem können Haushalte mit geringem Einkommen oft nicht in emissionsarme Technologien wie Wärmepumpen investieren (Fratzscher, 2023). CO2-Preise ohne Kompensation verschärfen also soziale und wirtschaftliche Ungleichheit (d.h. sie haben eine regressive Verteilungswirkung).

Im Gegensatz zu anderen klimapolitischen Maßnahmen wie beispielsweise Mindeststandards, werden durch den Zertifikathandel Einnahmen erzielt, die für die soziale Verträglichkeit verwendet werden können. Die Bundesregierung nennt im [Koalitionsvertrag](https://www.bundesregierung.de/resource/blob/974430/1990812/1f422c60505b6a88f8f3b3b5b8720bd4/2021-12-10-koav2021-data.pdf?download=1) explizit ein Klimageld – eine einheitliche und einkommensunabhängige Pro-Kopf-Zahlung. In der aktuellen Debatte werden aber auch andere Rückzahlungsmethoden wie eine Kompensation für Fernpendler-Haushalte, die Absenkung von Strompreisen, oder die Entlastung vulnerabler Haushalte durch Förderprogramme zur Verringerung des fossilen Energieverbrauchs diskutiert (Kalkuhl et al., 2021). Fast alle Einnahmen werden durch den [Klima- und Transformationsfonds](https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2022/07/2022-07-27-klima-und-transformationsfonds.html) verwaltet. Aus den geplanten Programmausgaben für das Jahr 2023 wird deutlich, dass Kompensationszahlungen beispielsweise mit Investitionen in Ladeinfrastruktur oder Wasserstoffindustrie konkurrieren.

Die soziale Verträglichkeit der CO2-Bepreisung ist maßgeblich für eine langfristige Akzeptanz der Maßnahmen und somit von hoher Bedeutung für eine erfolgreiche Klimapolitik. Zu der Ausgestaltung ergeben sich diverse praktische Fragen:

  • Was sind die Vor- und Nachteile von Rückzahlungen zu anderen möglichen Ausgaben wie Investitionen in Zukunftstechnologien?
  • Welcher Methodenmix entlastet Haushalte mit niedrigen Einkommen am effektivsten?
  • Welche Härtefälle, Personengruppen die besonders von der CO2-Bepreisung betroffen sind, gibt es und wie können diese gezielt kompensiert werden?
  • Welche Maßnahmen können mit der bestehenden Verwaltungsinfrastruktur bewältigt werden (d.h. können betroffene Personengruppen praktisch erreicht werden)?
Must-Read Literatur

Fratzscher, M. (28. Juli 2023). Die Verweigerung des Klimageldes verschärft die soziale Ungleichheit. (Z. Online, Hrsg.) Fratzschers Verteilungsfragen. https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-07/klimageld-einkommen-entlastung-inflation-energiekosten

Frondel, M., Helmers, V., Mattauch, L., Pahle, M., Sommer, S., Schmidt, C. & Edenhofer, O. (2022). Akzeptanz der CO2-Bepreisung in Deutschland: Die große Bedeutung einer Rückverteilung der Einnahmen. Perspektiven der Wirtschaftspolitik, 23(1), 49-64. https://doi.org/10.1515/pwp-2021-0050

Kalkuhl, M., Knopf, B., & Edenhofer, O. (2021). CO2-Bepreisung: Mehr Klimaschutz mit mehr Gerechtigkeit. MCC-Arbeitspapier. https://www.mcc-berlin.net/fileadmin/data/C18_MCC_Publications/2021_MCC_Klimaschutz_mit_mehr_Gerechtigkeit.pdf

Weiterführende Literatur

Bach, S., Buslei, H., Felder, L., & Haan, P. (2023). Verkehrs- und Wärmewende: CO₂-Bepreisung stärken, Klimageld einführen, Anpassungskosten verringern. DIW Wochenbericht (23), 273-280. https://doi.org/10.18723/diw_wb:2023-23-1

Burger, A., Lünenbürger, B., Tews, K., Weiß, J. & Zschüttig, H. (2022). CO2- Bepreisung im Verkehrs- und Gebäudebereich sozialverträglich gestalten. Climate Chance (47/2022). Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau, Berlin. https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/co2-bepreisung-im-verkehrs-gebaeudebereich

Edenhofer, O., Flachsland, C., Kalkuhl, M., Knopf, B., & Pahle, M. (2019). Optionen für eine CO2-Preisreform. Sachverständigenrat zur Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. http://hdl.handle.net/10419/201374

Partnerinstitut

Logo Leibniz Universität Hannover

Das Thema wird betreut von

Daniel Bruns

Daniel Bruns studierte Volkswirtschaftslehre in Mannheim und Kopenhagen. Nach seinem Bachelorstudium arbeitete er für das Center for Evaluation and Development zu außerschulischer Bildung in Pakistan. Seit 2023 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftspolitik der Leibniz Universität Hannover. Hier interessieren ihn besonders die sozialen Auswirkungen klimapolitischer Maßnahmen.

Dennis Henryk Meier

Nach abgeschlossener Berufsausbildung studierte Dennis H. Meier Wirtschaftswissenschaften (M.Sc.) an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2021 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter und promoviert am Institut für Wirtschaftspolitik der Leibniz Universität Hannover. Hierfür beschäftigt er sich insbesondere mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die wirtschaftliche Lage von Studierenden in Deutschland.

Steigende Ungleichheit durch den CO2-Preis: Wie können die Einnahmen sozialverträglich verwendet werden?2024-09-25T08:41:04+02:00

„Treffen sich eine Behörde und ein Start-up…“ – Wie kann die öffentliche Beschaffung den Markteinstieg für Start-ups unterstützen? (Das Thema ist leider schon vergeben)

„Treffen sich eine Behörde und ein Start-up…“ – Wie kann die öffentliche Beschaffung den Markteinstieg für Start-ups unterstützen?

von Dr. Bastian Krieger, Lena Füner, Linus Strecke, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim

Start-ups fördern Innovation und wirtschaftliche Entwicklung. Ihre Agilität, Risikobereitschaft und bahnbrechenden Lösungen treiben den Fortschritt in verschiedenen Branchen voran und tragen zur Bewältigung von Umwelt-, Gesundheits- und demografischen Herausforderungen bei. Allerdings sehen sich Start-ups häufig mit Herausforderungen hinsichtlich der Nachfrage nach ihren Produkten konfrontiert, wie z. B. der Einschätzung der Höhe der Nachfrage, dem Erreichen einer ersten Zugkraft im Markt und begrenzten Ressourcen für die Skalierung ihrer Produktion.

Der öffentliche Sektor hat mit rund 500 Milliarden Euro einen erheblichen Anteil an der Nachfrage in Deutschland. Folglich haben die Beschaffungsbehörden das Potenzial, Start-ups zu fördern, indem sie

  1. informative Ausschreibungen veröffentlichen, die bestehende Marktchancen aufzeigen,
  2. Start-up-Firmen ein erstes Nachfrageniveau bieten und es ihnen ermöglichen, frühzeitig zu skalieren, und
  3. ein positives Qualitätssignal an andere potenzielle Kunden von Start-up-Unternehmen senden.

Neugründungen sehen sich jedoch bei öffentlichen Ausschreibungen mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, wie z. B. begrenzten Ressourcen für die Vorbereitung ihrer Angebote und einem Mangel an Nachweisen von bereits erbrachter Leistungen. Infolgedessen können komplexe Ausschreibungsverfahren durch die Beschaffungsbehörden und das geringe Alter von Neugründungen ihre Chancen beeinträchtigen, von der öffentlichen Nachfrage zu profitieren.

Um das Potenzial des öffentlichen Auftragswesens zur Förderung von Unternehmensgründungen zu nutzen, hat die deutsche Bundesregierung beschlossen, das öffentliche Auftragswesen in ihre Gründungsstrategie aufzunehmen. Die Strategie zielt insbesondere darauf ab,

  1. den Zugang zu Informationen über offene Ausschreibungen zu erleichtern,
  2. die Möglichkeiten zur Berücksichtigung von Start-ups bei innovativen Ausschreibungen zu prüfen,
  3. Start-ups über ihre Möglichkeiten zur Teilnahme an Ausschreibungswettbewerben zu informieren und
  4. die Vergabebehörden für die Besonderheiten von Start-ups zu sensibilisieren.

Auch wenn die Ausrichtung der Start-up-Strategie vielversprechend ist, werden weitere konkretere Ideen benötigt, um Start-ups bei der Nutzung des öffentlichen Beschaffungswesens zur Bewältigung ihrer Nachfrageprobleme zu unterstützen. Dies ist eure Aufgabe im Rahmen dieses Themas der YES! 2024.

Ein Ausgangspunkt für die Eingrenzung auf ein bestimmtes Thema sind die folgenden Fragen:

  1. Wie können sich Start-ups in den komplexen öffentlichen Beschaffungsprozessen effektiv zurechtfinden?
  2. Welche Strategien können Start-ups anwenden, um begrenzte Ressourcen zu überwinden und Glaubwürdigkeit im öffentlichen Auftragswesen zu erlangen?
  3. Wie können Beamt:innen des öffentlichen Beschaffungswesens dazu angeregt werden, Start-ups als Lieferant:innen zu berücksichtigen und auszuwählen?
  4. Wie wirkt sich die risikoscheue Natur des öffentlichen Beschaffungswesens auf Start-ups aus, und wie kann diese Voreingenommenheit behoben werden?
  5. Was sind die Erfolgsgeschichten von Start-ups im öffentlichen Beschaffungswesen, und wie können diese Erkenntnisse mit anderen geteilt werden?
Must-Read Literatur

Informationen von KOINNO https://www.koinno-bmwk.de/startups-innovative-kmu/die-oeffentliche-beschaffung/
– Beschreibung öffentlicher Beschaffung

Start-Up Strategie 2022 https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Existenzgruendung/start-up-strategie-der-bundesregierung.pdf?__blob=publicationFile&v=10
– Einführung – Zeigt die Bedeutung von Start-ups
– Abschnitt 10 – Wie kann die öffentliche Beschaffung Start-Ups unterstützen?

Wissenschaftlicher Artikel: https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/08985626.2010.546433
– Eine qualitative Analyse der Verbindung von öffentlicher Beschaffung und lokalen Firmen

KOINNO Flyer https://toolbox.koinno-bmwi.de/api/tool-resource/5ed73e76b26b7000f8bd0f26/Handout_Startup%20und%20innovationsfreundliche%20Vergabe_April%202020.pdf
– Zeigt, wie junge und kleine Firmen bei öffentlichen Ausschreibungen unterstützt werden können

Weiterführende Literatur

DIW Wochenbericht https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.572655.de/17-49-3.pdf
– Zeigt beispielhaft die Herausforderungen der Behörden mit nachhaltiger Beschaffung

FDP Press Release https://fdp-landtag-bw.de/pressemitteilungen/reith-staerkere-einbeziehung-von-start-ups-in-oeffentliche-beschaffung-ist-richtig-leider-dauerte-es-nur-fast-drei-jahre/
– Ein Statement zur öffentlichen Beschaffung und Start-ups von der FDP

Wirtschaftsdienst
– Ein Artikel eines YES!-Teams von 2022 über die Verbindung von Behörden, Firmen und der Bevölkerung bei nachhaltigen Beschaffugnsprozessen https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2022/heft/12/beitrag/umweltfreundliche-oeffentliche-beschaffung-foerdern-mit-people-public-private-partnership.html

Wissenschaftlicher Artikel https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048733322000440?via%3Dihub
– Eine quantitative Analyse von großen vs. kleinen und mittelständischen Unternehmen und Beziehung zu nachhaltigen öffentlichen Beschaffungen

Partnerinstitut

Logo ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Das Thema wird betreut von

Bastian Krieger

Dr. Bastian Krieger ist Leiter der Nachwuchsforschungsgruppe „Co-Creation“ im ZEW-Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“. Der Fokus seiner Arbeit liegt insbesondere auf einer quantitativen Analyse der Zusammenarbeit von Unternehmen mit Kunden/-innen, öffentlichen Behörden, Forschungseinrichtungen und Industriepartnern. Des Weiteren ist er Ansprechpartner des Forschungsschwerpunkts „Austauschprozesse Wirtschaft-Wissenschaft“.

Er hat an der Universität Luxemburg promoviert. Des Weiteren schloss er das Doppel-Masterprogramm der Justus-Liebig-Universität Gießen und der University of Wisconsin-Milwaukee ab und besuchte innerhalb seines weitergehenden Studiums regelmäßig Doktorandenkurse der Universität Mannheim.

Bastian Krieger besuchte als Gastwissenschaftler die KU Leuven und die ETH Zürich. Des Weiteren ist er Gastwissenschaftler am Forschungsdatenzentrum der Bundesbank. Zudem hielt er verschiedene Vorlesungen an der Technischen Universität München, der University of Wisconsin-Milwaukee, der KU Leuven und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.

Lena Füner

Lena Füner ist seit Oktober 2019 Wissenschaftlerin im ZEW-Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“ und seit August 2020 Doktorandin an der TU München. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Unternehmensdynamik. Hierbei fokussiert sie sich auf die Analyse des Gründungsgeschehens im Zusammenhang mit regionalen Strukturen.

Lena Füner absolvierte ihr Bachelorstudium in Business Administration and Economics an der Universität Passau. Darauf aufbauend studierte sie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Masterprogramm Economics mit dem Schwerpunkt Economics and Politics.

Linus Strecke

Linus Strecke arbeitet am ZEW in Mannheim im Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“. Er studierte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und an der Université Paris Nanterre Volkswirtschaftslehre. In seiner Masterarbeit untersuchte er die Effekte von Produktbeschaffung auf das Innovationsverhalten von Unternehmen.

„Treffen sich eine Behörde und ein Start-up…“ – Wie kann die öffentliche Beschaffung den Markteinstieg für Start-ups unterstützen? (Das Thema ist leider schon vergeben)2024-10-08T15:06:02+02:00

Finance for Equality – Wie sollte Wirtschaft/Finanzen in der Schule unterrichtet werden? (Das Thema ist leider schon vergeben)

Finance for Equality – Wie sollte Wirtschaft/Finanzen in der Schule unterrichtet werden?

von Prof. Dr. Farzad Saidi, Exzellenzcluster ECONtribute: Markets & Public Policy

Der Bildungshintergrund sowie das Einkommen der Eltern spielen in Deutschland immer noch eine große Rolle für die Entwicklung, Bildungserlangung und für den wirtschaftlichen Erfolg der Kinder. Es gibt viele Vorschläge, wie diese Pfadabhängigkeit aufgebrochen werden kann, um die soziale Mobilität zu erhöhen. Selten berücksichtigt wird dabei die Rolle des Wirtschaftsunterrichts auf weiterführenden Schulen. Neben der reinen Wissensvermittlung könnte jener eine wichtige Säule zur Erreichung von Chancengleichheit darstellen, wenn der Umgang mit Finanzen und Finanzinstitutionen früh trainiert, Hindernisse und Hemmnisse abgebaut und somit Anreize geschaffen werden, unternehmerisch tätig zu werden.

  • Wie hätte ein Fach „Wirtschaft/Finanzen“ auf weiterführenden Schulen auszusehen, um diese Ziele zu erreichen?
  • Welche Inhalte sollten unterrichtet werden?
  • Inwiefern weichen sie vom traditionellen Unterricht ab?
  • Wie wichtig ist die mathematische Komponente und die analytische Vorbereitung auf ein potenzielles Studium der VWL/BWL?
  • Wie interagieren wirtschaftswissenschaftliche Inhalte mit sozioökonomischen Faktoren der Schüler:innen-Biographie?
  • Wie können Schüler:innen aus bildungsfernen Haushalten dazu angehalten werden, den wirtschaftswissenschaftlichen Unterricht als wirtschaftliche Aufstiegschance wahrzunehmen?
  • Obgleich der Umgang mit finanzwirtschaftlichen Themen vermittelt werden könnte, was der finanziellen Inklusion (im Umgang mit Banken, z.B. in der Erlangung von Krediten) dient, wie vermittelt man unternehmerischen Enthusiasmus und Geist?
Must-Read Literatur

https://www.adb.org/sites/default/files/publication/160699/adbi-wp530.pdf

https://cepr.org/voxeu/columns/new-evidence-social-mobility-germany

Weiterführende Literatur

https://sebastian-findeisen.com/downloads/social_mobility/draft_social_mobility.pdf

Partnerinstitut

Logo Exzellenzcluster ECONtribute: Markets & Public Policy

Das Thema wird betreut von

Farzad Saidi

Foto: Stockholm School of Economics

Prof. Farzad Saidi, Ph.D. ist Professor für Finanzmarktökonomik an der Universität Bonn sowie am Exzellenzcluster ECONtribute. Seine Forschung beschäftigt sich mit dem Bankenwesen im Allgemeinen und der Übertragung von Geldpolitik durch Banken in die Realwirtschaft im Speziellen. Hierbei konzentriert er sich auf das Zusammenspiel zwischen unterschiedlichen Finanzintermediären und anderen Marktakteuren sowie der Makroökonomie. Er hat zuvor als Professor an der Boston University, der Stockholm School of Economics und der University of Cambridge gearbeitet.

Finance for Equality – Wie sollte Wirtschaft/Finanzen in der Schule unterrichtet werden? (Das Thema ist leider schon vergeben)2024-10-07T12:17:30+02:00

Grüne Investitionen: wie können Investitionsentscheidungen von Privatpersonen im Kampf gegen den Klimawandel besser genutzt werden? (Das Thema ist leider schon vergeben)

Grüne Investitionen: wie können Investitionsentscheidungen von Privatpersonen im Kampf gegen den Klimawandel besser genutzt werden?

von Dr. Marie-Theres von Schickfus und Felicitas Koch, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

2015 haben sich mit dem Pariser Klimaabkommen über 190 Länder geeinigt, gemeinsam gegen den Klimawandel vorzugehen. Eines der Hauptziele ist, die „Finanzströme mit dem Pfad zu niedrigen Treibhausgasemissionen und einer klimaresistenten Entwicklung in Einklang zu bringen“.

Dazu können neben Regierungen und Banken auch Haushalte durch ihre (nachhaltigen) Konsum- und Anlageentscheidungen beitragen: Haushalte investieren in bestimmte Aktien oder Investmentfonds oder halten Geldeinlagen, welche durch grüne Finanzprodukte bei Banken ebenfalls zur Transformation beitragen können. Zudem können Haushalte bei Investitionen in Sachmittel wie Immobilien, Autos oder Heizungen ebenfalls einen Beitrag leisten, wenn sie nachhaltige oder energiesparende Alternativen wählen. Nachhaltige Finanzanlagen sind – zumindest teilweise – den Haushalten in Deutschland bekannt, es gibt aber noch großes Ausbaupotential: die deutsche Entwicklungsbank KfW berichtet aus einer Umfrage von 2024, dass ca. 14% der deutschen Haushalte grüne Finanzanlagen bereits nutzen. Dies trifft besonders auf private Investoren der Altersgruppe 18-30 Jahre sowie Haushalte mit hohem Einkommen zu. Weitere 30% der Haushalte können sich die Nutzung grüner Geldanlagen vorstellen; für ca. 53% der Haushalte ist dies jedoch nicht vorstellbar.

Ein Hindernis für die Beteiligung von privaten Haushalten am grünen Finanzmarkt ist fehlende finanzielle Bildung. Aber auch sogenanntes Greenwashing, also der Versuch, Produkten durch Marketing ein falsches grünes Image zu verpassen, kann durch abnehmende Glaubwürdigkeit nachhaltiger Finanzprodukte ein Problem darstellen. Dem sollen Nachhaltigkeitsbewertungen und -labels Abhilfe schaffen: im Rahmen des EU Aktionsplans zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum müssen Unternehmen als auch Finanzmarktakteure Nachhaltigkeitsinformationen zu Unternehmen und Finanzprodukten offenlegen. Damit sollen informiertere Anlageentscheidungen getroffen werden und Kapitalflüsse zu CO2-armen Wirtschaftsaktivitäten gesteuert werden.

Mögliche Fragestellungen:

  • Wie können private Haushalte sich besser zu (nachhaltigen) Investitionen bilden und informieren?
  • Welche Rolle kann der technologische Fortschritt bei der finanziellen Bildung von Haushalten, aber auch bei der Transparenz von nachhaltigen Finanzprodukten, deren positiven Auswirkungen und der Vermeidung von Greenwashing spielen?
  • Welche Anreize könnte der Staat, aber auch private Finanzakteure, bei der grünen Geldanlage setzen, um nachhaltige Investitionen für Haushalte attraktiver zu machen?
Must-Read Literatur

KfW Research Fokus Volkswirtschaft Nr. 468, 08/2024. „Fast die Hälfte der Privathaushalte ist offen für grüne Finanzanlagen – Transparenz über Klimawirkung ist entscheidend“: https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Fokus-Volkswirtschaft/Fokus-2024/Fokus-Nr.-468-August-2024-Green-Finance.pdf

Informationsseite der Verbraucherzentrale zu nachhaltiger Geldanlage: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/nachhaltige-geldanlage/geld-nachhaltig-anlegen-wie-sie-vorgehen-koennen-und-was-schwierig-ist-11071

Heeb und Kölbel (2021). „The Investors Guide to Impact

Weiterführende Literatur

ARD Marktcheck: „Nachhaltige ETFs: Kann ich mit gutem Gewissen investieren?“ (Youtube)

ZEW Podcast: „Green Finance – Etikettenschwindel für ein gutes Gewissen?“ (Podcast

Partnerinstitut

Logo ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München

Das Thema wird betreut von

Marie-Theres von Schickfus

Foto: ifo Institut

Dr. Marie-Theres von Schickfus ist Postdoc am ifo Institut München und dort stellvertretende Leiterin des Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der Rolle des Finanzsektors bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft und mit Anpassung an den Klimawandel.

Felicitas Koch

Foto: ifo Institut

Felicitas Koch ist Doktorandin am ifo Institut und der LMU München mit Fokus auf Finanzökonomie und grüne Finanzierung. In ihrer Forschung untersucht sie unter anderem den Einfluss von grüner Regulierung auf den Finanzsektor und die Reaktionen verschiedener Marktteilnehmer.

Grüne Investitionen: wie können Investitionsentscheidungen von Privatpersonen im Kampf gegen den Klimawandel besser genutzt werden? (Das Thema ist leider schon vergeben)2024-10-07T12:15:46+02:00

Gefährdet Lobbyismus die Demokratie? Wie kann das System der Interessenvertretung in Deutschland und der EU verbessert werden? (Das Thema ist leider schon vergeben)

Gefährdet Lobbyismus die Demokratie? Wie kann das System der Interessenvertretung in Deutschland und der EU verbessert werden?

von Dr. Dieter Plehwe, WZB – Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Viele Unternehmen oder Verbände beschäftigen Lobbyisten– das reicht von der Autoindustrie über die Pharmabranche bis hin zu Banken oder Versicherungen. Diese Interessenvertretung ist ein wesentlicher Bestandteil der Demokratie. Ebenso wie die Meinungsfreiheit, das Demonstrationsrecht und das Recht auf die Bildung von Vereinigungen bietet das Recht der Interessenvertretung gegenüber Politik und Öffentlichkeit eine Grundlage für die Beteiligung am Gemeinwesen. Was aber geschieht in der parlamentarischen Demokratie und in der Öffentlichkeit, wenn Lobbyismus undurchsichtig ist oder überhandnimmt? Könnte ein starker Lobbyismus die Demokratie gefährden?

Die Zahl der Einträge im brandneuen Lobbyregister des Bundestages liegt bei knapp 7.000. Im EU Transparenzregister gibt es beinahe 13.000 Einträge. Aufgrund der starken Zunahme von Lobbyismus und der wachsenden Kritik an fragwürdigen Methoden wurde ein Transparenzregister eingerichtet, wie es auch aus der Forschung immer gefordert wurde. Damit wurde eine wichtige Voraussetzung geschaffen, um bessere Einblicke in die Arbeit der Lobbyisten zu erlangen. Allerdings ist die Arbeit der Interessenvertretung komplex. Viele politische Entscheidungen werden in der EU gefällt, weshalb die Strategien der Lobbyisten sich häufig nicht auf die nationale Ebene beschränken können. Nicht alle Interessengruppen sind aber in der Lage, in Berlin und Brüssel tätig zu werden. Gleichzeitig werden öffentliche Debatten wichtiger, um politische Entscheidungen vorzubereiten. Deshalb spielen Denkfabriken, Kampagnenorganisationen und (soziale) Medien eine größere Rolle als in der Vergangenheit. Welchen Folgen hat das? Ein entsprechend erweiterter Lobbyismus verfolgt verschiedene Wege zum Erfolg und schließt die Beratung von Politik und Öffentlichkeit ins Kalkül strategischer Einflussnahme ein.

 

Mögliche Fragestellungen:

  • Welche Art von Lobby-Organisationen gibt es?

  • Auf welche Art nehmen Lobby-Organisationen Einfluss und wie weit reicht er? Wie weit reicht der Lobbyismus an Schulen?

  • Bietet das politische System den verschiedenen Interessen in der Gesellschaft einen gleichmäßigen Zugang?

  • Ist es leichter, auf der nationalen Ebene Einfluss zu nehmen als in der EU?

  • Welche Regeln müssen Lobbyisten befolgen? Reichen die Regeln der Lobbyregulierung aus für die Sicherung des demokratischen Gemeinwohls?

Must-Read Literatur

Zimmermann, Annette und Rudolph Speth: Einleitung. Von Interessenvertretung zu „Lobby Work“ in: dies., Hrsg., Lobby Work. Interessenvertretung als Politikgestaltung. Wiesbaden, Springer VS, 2015, S. 9-30.

Dinan, Will, (2010) The battle for lobbying transparency. In: Alter EU, Bursting the Brussels Bubble. Brüssel. (onine: www.alter-eu.org/book/bursting-the-brussels-bubble), S. 139-147.

Weiterführende Literatur

Amberger, Julia; Plehwe, Dieter (Hg.) (2019): Dossier Lobbyismus. Internet: http://www.bpb.de/politik/wirtschaft/lobbyismus/

Müller, U./Giegold, S./Arhelger, M. (eds.) Gesteuerte Demokratie? Wie neoliberale Eliten Politik und Öffentlichkeit beeinflussen. Hamburg: VSA Verlag

Partnerinstitut

Das Thema wird betreut von

Dieter Plehwe

Foto: David Ausserhofer

Dr. Dieter Plehwe arbeitet als Wissenschaftler in der Forschungsgruppe Globalisierung, Arbeit, Produktion am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Er hat zu Fragen der regionalen Integration in Nordamerika an der Philipps-Universität Marburg promoviert und sich mit einer Schrift zu globalen Netzwerken, Interessenpolitik und sozialer Transformation im Fach Politikwissenschaft an der Universität Kassel habilitiert. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen vergleichende Kapitalismusforschung, Lobbying und Politikberatung.

Gefährdet Lobbyismus die Demokratie? Wie kann das System der Interessenvertretung in Deutschland und der EU verbessert werden? (Das Thema ist leider schon vergeben)2024-10-08T15:03:21+02:00

Zu viele Köche verderben den Brei: Welche Instrumente der Wohnungspolitik versprechen Erfolg?

Zu viele Köche verderben den Brei:
Welche Instrumente der Wohnungspolitik versprechen Erfolg?

von Dr. Konstantin A. Kholodilin,
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin)

Wohnen soll bezahlbar, angemessen und nachhaltig sein. Um diese Ziele zu erreichen, wird eine Vielzahl von Instrumenten der Wohnungspolitik verwendet. Jedes Instrument verfolgt ein Ziel, führt aber auch zu Nebeneffekten. Die Mietpreiskontrolle etwa soll Mietwachstum bremsen. Die Mietpreiskontrolle kann aber auch ein Hemmnis für den Wohnungsbau sein und die Wohnqualität reduzieren. Außerdem können unterschiedliche Maßnahmen gegensätzlich wirken. Während die Mietpreiskontrolle Mieten bremst, führt Wohngeld zu höheren Mieten. Deshalb ist es wichtig, die Auswirkungen solcher Politiken zu verstehen, um ihre Wirkung einzuschätzen und eine optimale Kombination der Politikmaßnahmen bestimmen zu können. Zudem wird Wohnungspolitik von verschiedenen Ebenen (Bund, Länder und Gemeinden) sowie von verschiedenen Ministerien auf Bundesebene verantwortet. Hierdurch kann es zu Problemen in der Koordination untereinander kommen. Wenn bspw. der Bund die Mieten durch die Mietpreisbremse zu dämpfen versucht, erhöhen die Länder ihre Grunderwerbsteuerraten, um von den Immobilienpreisanstiegen zu profitieren und mehr Steuereinnahmen zu generieren. Die Steuererhöhung kann zu steigenden Mieten führen, was wiederum dem Ziel der Mietpreisbremse widerspricht. Abstimmung und Koordination sind somit notwendig, um einen möglichst hohen Nutzen zu erzielen.

Mögliche Fragestellungen:

  • Welche Effekte haben die verschiedenen Instrumente der Wohnungspolitik?
  • Bringen sie mehr Schaden als Nutzen?
  • In welcher Kombination können die Instrumente die besten Ergebnisse erzielen?
  • Soll der Staat von den Markteingriffen absehen und alles dem Markt überlassen oder wären dosierte Eingriffe sinnvoll?
Must-Read Literatur

Kholodilin Konstantin A. (2024) “Rent Control Effects Through the Lens of Empirical Research: An Almost Complete Review of the Literature.” Journal of Housing Economics (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1051137724000020)

Kholodilin Konstantin A. (2024) “Rent Control from Ancient Rome to Paris Commune: The Factors Behind Its Introduction.” DIW Discussion Paper 2094 (https://www.diw.de/de/diw_01.c.909302.de/publikationen/diskussionspapiere/2024_2094/rent_control_from_ancient_rome_to_paris_commune__the_factors_behind_its_introduction.html)

Sagner Pekka und Voigtländer Michael (2024) Auswirkungen von Mietpreisregulierungen auf den Wohnungsmarkt, Studie im Auftrag der Friedrich Naumann Stiftung, Köln (https://www.iwkoeln.de/studien/pekka-sagner-michael-voigtlaender-auswirkungen-von-mietpreisregulierungen-auf-den-wohnungsmarkt.html)

Partnerinstitut

Das Thema wird betreut von

Konstantin A. Kholodilin

Foto: F. Schuh, DIW Berlin

Dr. Konstantin A. Kholodilin ist seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter des DIW Berlin. Er hat an der Universitat Autònoma de Barcelona (Spanien) promoviert und an der Europa-Universität Viadrina habilitiert. Von 2001 bis 2004 hat er Konjunkturanalysen an der Université catholique de Louvain (Belgien) durchgeführt. Er hat zahlreiche Arbeiten in internationalen Fachzeitschriften publiziert (Economics Letters, Spatial Economic Analysis, International Journal of Forecasting, Journal of Forecasting, Review of Income and Wealth usw). Seine Forschungsschwerpunkte sind Immobilienwirtschaft, räumliche Ökonometrie und die Entwicklung von Frühindikatoren.

Zu viele Köche verderben den Brei: Welche Instrumente der Wohnungspolitik versprechen Erfolg?2024-09-27T09:39:16+02:00

Dampf ablassen: Wie stoppen wir den Trend zum Vapen? (Das Thema ist leider schon vergeben)

Dampf ablassen: Wie stoppen wir den Trend zum Vapen?

von Lea Bergmann und Daniel Monsees, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

Dass Rauchen – gerade für Heranwachsende – ungesund ist, ist lange klar. Deshalb waren es auch erfreuliche Nachrichten, dass der Tabakkonsum bei Jugendlichen seit Jahrzehnten zurückgeht. Während zu Beginn der 80er Jahre weniger als 40% der Jugendlichen angaben, niemals Tabak konsumiert zu haben, waren es 2023 über 80%. Doch in den letzten Jahren erobert eine neue Konsumform die Schulhöfe: Einweg-E-Zigaretten oder auch „Vapes“. Durch die vielen verschiedenen süßen Geschmacksrichtungen und ihren günstigen Preis stellen sie gerade für Jugendliche einen verlockenden ersten Kontakt zum Nikotin-Konsum dar, der damit wirbt gesünder zu sein als klassische Zigaretten. Jedoch sind auch Vapes alles andere als unbedenklich und die Langzeitfolgen noch weitestgehend unbekannt. Zudem besteht die Gefahr, dass Jugendliche, die mit dem Vapen anfangen, irgendwann auf Zigaretten umsteigen. Was als harmloser Spaß begann, könnte sich für viele Jugendliche als lebenslange gesundheitliche Bürde entpuppen. Diese ist nicht nur ein individuelles Problem. Die Solidargemeinschaft trägt letzten Endes die Kosten für teure Behandlungen oder gesundheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit. In diesem Sinne ist Rauchen -und auch Vapen- ein gesamtgesellschaftliches Problem.

Doch wie kann der Trend zum Vapen gestoppt werden? Hierfür müssen zunächst die Ursachen für diesen Trend verstanden werden. Sind mal wieder die sozialen Medien schuld? Oder der Kiosk an der Ecke, wo bunte Verpackungen ums Taschengeld ringen? Darauf aufbauend kann nach Lösungen gesucht werden. Der Kampf gegen die Zigaretten dauert schon Jahrzehnte an und so ist es möglich, aus diesen Erfahrungen zu lernen. Das wohl effektivste Instrument ist hier die Tabaksteuer, durch die die gesellschaftlichen Kosten durch das Rauchen auf die Verursacher umgelegt werden sollen. Rauchverbote oder Vorgaben zum Design der Verpackungen stellen Maßnahmen dar, die außerhalb des uns als Ökonomen vertrauten Marktes wirken. Zudem seid Ihr als Schülerinnen und Schüler Experten, wenn es um das Verhalten eurer Klassenkammeraden (oder euch selbst) geht und könnt im Zuge von YES! neue Blickwinkel in das Thema einbringen.

Mögliche Fragestellungen:

  • Warum sind Vapes in den vergangenen Jahren so beliebt geworden?
  • Liegt es am einfachen Zugang, Unklarheiten bzgl. der gesundheitlichen Folgen oder an der Präsenz von Vapes im (medialen) Umfeld?
  • Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um den Vape-Konsum bei Jugendlichen zu reduzieren.
Must-Read Literatur

BZGA: https://www.bzga.de/fileadmin/user_upload/PDF/pressemitteilungen/daten_und_fakten/Infoblatt_Drogenaffinit%C3%A4tsstudie_2023_Rauchverhalten.pdf (Aufgerufen am 17.9.24)

DAK: https://www.dak.de/presse/bundesthemen/kinder-jugendgesundheit/e-zigarette-ist-bei-schulkindern-einstiegsdroge-nummer-eins-fuer-nikotinsucht-_48748 (Aufgerufen am 17.9.24)

Tagesschau:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/weltnichtrauchertag-vape-100.html (Aufgerufen am 17.9.24)

Weitere Literaturvorschläge

Ekpu & Brown. The Economic Impact of Smoking and of Reducing Smoking Prevalence: Review of Evidence. Tobacco Use Insights. 2015;8. doi:10.4137/TUI.S15628

Courtemanche et al., Do e-cigarette retail licensure laws reduce youth tobacco use? Journal of Health Economics. 2024;98, doi:10.1016/j.jhealeco.2024.102919.

Chaloupka & Warner (2000). „The Economics of Smoking“ in Handbook of Health Economics, Volume 1B.

Partnerinstitut

Logo RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

Das Thema wird betreut von

Lea Bergmann arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kompetenzbereich „Gesundheit“ des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Gesundheits- und Arbeitsmarktökonomie.

Daniel Monsees ist seit August 2021 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung im Kompetenzbereich „Gesundheit“ tätig. In seiner Forschung nutzt er angewandte Mikroökonometrie, um Fragestellungen in diversen Bereichen des deutschen Gesundheitswesens zu beantworten.

Dampf ablassen: Wie stoppen wir den Trend zum Vapen? (Das Thema ist leider schon vergeben)2024-10-08T14:53:20+02:00
Nach oben