YES Team

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High School of Math Science and Engineering at City College New York

High School of Math Science and Engineering at City College New York

US-Schule

Die Streifen, Zeit zum Eingreifen

Ziel ist es, Jugendliche für die Gefahren von übermäßigem Alkoholkonsum zu sensibilisieren. Dazu sollen Teststreifen genutzt werden, die anhand eines Enzyms im Schweiß den Alkoholgehalt im Körper feststellen und ab einer bestimmten Höhe sofort anzeigen. Die Streifen sollen durch gesetzliche Vorgaben an Getränkebehältnissen angebracht werden und als Frühwarnsystem fungieren, um die Anzahl von Krankenhauseinlieferungen aufgrund von Alkoholkonsum zu senken.

Thema:

Alkohol im Jugendalter: Freies Trinken oder absolutes Verbot? Bestehende Maßnahmen neu überdenken!?

von Fabian Dehos, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

In Deutschland belaufen sich die geschätzten jährlichen Kosten des Alkoholkonsums auf ungefähr 57 Milliarden Euro im Jahr (DHS). Davon entfallen ungefähr 17 Milliarden Euro auf direkte Kosten für das Gesundheitssystem und ca. 40 Milliarden Euro auf indirekte Kosten (z.B. durch Produktionsausfall, Arbeitslosigkeit, Frühverrentung und vorzeitigen Tod). Kosten, die von der ganzen Gesellschaft getragen werden und oft mit tragischen Einzelschicksalen einhergehen.

Fast nirgendwo auf der Welt wird so viel getrunken wie in Deutschland. Nach Angaben der WHO (2010) lag der durchschnittliche jährliche Konsum in Deutschland bei 12.6 Litern Reinalkohol pro Kopf. Das ist mehr als doppelt so viel wie der weltweite Durchschnitt von 6.2 Litern und immer noch deutlich über dem US-Konsumlevel von 9.4 Litern.

Für Jugendliche ist die weltweite Datenlage etwas schlechter: Doch auch hier zeigt sich, dass Deutschland eine Spitzenposition einnimmt. Während in den USA etwa 50% der 15-Jährigen innerhalb der letzten 12 Monate Alkohol getrunken haben, sind es in Deutschland fast 90% (WHO, 2011).

Günstige Preise, eine breite Verfügbarkeit und leicht zu umgehende Kontrollen sorgen dafür, dass Jugendliche in Deutschland ungehindert Alkohol trinken können.

Da sich in der Jugendzeit jedoch viele Verhaltensmuster herausbilden, die sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen, ist eine frühe Gewöhnung an Alkohol problematisch. Außerdem entwickelt sich das jugendliche Gehirn noch bis ins junge Erwachsenenalter und ist in dieser Zeit besonders anfällig.

Um den Alkoholkonsum von Teenagern zu reduzieren, gibt es in Deutschland eine Reihe von Maßnahmen, wie zum Beispiel das Zugangsalter zu Wein und Bier ab 16 Jahren (siehe JuSchG, § 9). Diese Altersgrenze zeigt auch eine gewisse Effektivität (siehe Dehos, 2022) den Alkoholkonsum jüngerer Jugendlicher zu reduzieren; aber eben nur für einen kleinen Teil. Die Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland trinkt schon in jungen Jahren zu viel.

Da jugendlicher Alkoholkonsum problematisch ist und Teenager in Deutschland im weltweiten Vergleich überdurchschnittlich viel trinken, stellt sich die Frage, ob existierende Maßnahmen und Regulierungen überhaupt sinnvoll sind, ob sie über- und umgedacht werden müssen oder ob es alternative Lösungswege für einen risikoarmen Umgang mit Alkohol gibt.

So hat sich der Drogenbeauftragte der Bundesregierung erst jüngst für eine Erhöhung der Altersgrenze ausgesprochen. Auch im Koalitionsvertrag der Ampelkoalition ist ein Teilabschnitt zur Drogenpolitik zu finden, der insbesondere auf einen bessern Schutz von Jugendlichen abzielt. Die Politik hat somit die Notwendigkeit erkannt, dass es Handlungsbedarf gibt.

Da unter Jugendlichen eine Attraktivität des Verbotenen herrscht, sind strengere Regeln oder eine Prohibition von Alkohol nicht unbedingt zielführend. Es bedarf kreativer Lösungskonzepte, in deren Ausarbeitung gerade die eingebunden werden müssen, die es betrifft, nämlich Teenager in Deutschland.

Ziel dieses YES!- Beitrages sollte es somit sein, neue überzeugende Vorschläge, Konzepte, oder Nudges auszuarbeiten, die zu einer nachhaltigen Reduktion des jugendlichen Alkoholkonsums in Deutschland beitragen.


Logo RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

Fabiam Dehos

Foto: RWI

Seit 2017 arbeitet Dr. Fabian Dehos als Wissenschaftler am RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen, dem er zuvor bereits als wissenschaftliche Hilfskraft angehörte.

Zuvor studierte er Volkswirtschaftslehre an der Universität Konstanz (B.Sc. 2012) sowie am Tecnológico de Monterrey (Mexiko). Von 2012 bis 2013 absolvierte er ein Masterstudium in Economics am University College London (Großbritannien). Im Rahmen seines Promotionsstudiums besuchte er von Sep. bis Dez. 2018 die University of California, Santa Cruz. Im Februar 2021 wurde er an der Ruhr-Universität Bochum promoviert.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Arbeitsmarkt-, Gesundheits- und Migrationsökonomie mit besonderem Fokus auf Politikevaluierungen.

 

 

 



High School of Math Science and Engineering at City College New York2023-09-20T10:14:20+02:00

Gymnasium Othmarschen Hamburg

Gymnasium Othmarschen Hamburg

Wildcard-Team

Nachhaltiger Tourismus? Nicht ohne Umweltfreund!

Ist-Situation vs. Wunsch-Situation

So ist es momentan: Nachhaltigkeit in der Tourismusbranche und somit im Urlaub jedes Einzelnen ist noch nicht genügend ausgeprägt, wie sich durch Umfrage und Recherche ergeben hat. Vor allem SchülerInnen haben ein geringes Bewusstsein und Verständnis über nachhaltiges Reisen.

Deshalb wünschen wir uns: Nachhaltigkeit besonders im Urlaub sollte schon früh in den Schulen nahegebracht werden, um dadurch zu nachhaltigem Bewusstsein und somit Handeln führen.

Verschiedene Klassen der Stufen 6-8 treten in einem Wettbewerb an, um die Planung und Durchführung der eigenen Klassenreise möglichst umweltfreundlich zu gestalten, ohne dass der Spaß der Klassenreise zu kurz kommt. Ziel ist es durch das eigenständige Erkennen von Problemen Wege zu finden, diese zu lösen. Für die Planung der Klassenreise stellen wir Lernmaterial wie Infomaterial, Quizze zur Verfügung, welche durch den Prozess leiten. Während der Reise dokumentieren die Klassen ihre ökologisch nachhaltige Fahrt (z.B. Reisetagebuch, Fotos), Anreise, Aktivitäten, Unterkunft und vieles mehr. Nach der Klassenfahrt bewerten wir als Jury die Klimafreundlichkeit der jeweiligen Klassenfahrt und küren die Sieger.

 

Wir bringen Schülern bereits im jungen Alter bei, sich UMWELTBEWUSST und NACHHALTIG zu verhalten.

Diese Inhalte werden SELBSTSTÄNDIG erlernt, dabei setzen wir auf KREATIVITÄT, EIGENSTÄNDIGKEIT und SPASS.

Wir sind ein junges Team aus ENGAGIERTEN und EHRGEIZIGEN Abiturienten, die ihre Idee wirklich umsetzen wollen!

Wir haben uns als Ziel gesetzt, die Reisebranche KLIMAFREUNDLICHER zu machen, ohne aus unserer Idee Profit zu schlagen.

Unsere Idee soll JEDEM zugänglich sein.

 ALSO: MEHR BILDUNG FÜR EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT DES TOURISMUS!

Thema:

Klimawandel, Diversität und Krisen: Nachhaltiges Entrepreneurship als Chance für die Tourismuswirtschaft?

von Julian Philipp und Madlen Schwing, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Megatrends wie Klimawandel, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Diversität sowie Krisen wie beispielsweise die COVID-19 Pandemie verändern die Struktur aller Volkswirtschaften und damit auch die Tourismusbranche. Diese Entwicklungen rücken nachhaltige Bestrebungen in den Fokus. Da auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten steigt, nehmen nachhaltig geführte Unternehmen eine wichtige Rolle ein. Heute sind etwa 29 % der Startups in Deutschland nachhaltig geführt (Fichter & Olteanu, 2022). Aus dem Zusammenspiel dieser Megatrends und Krisen ergeben sich grundlegende Konsequenzen für die Tourismuswirtschaft (Petersen, 2022). Nachhaltiges Entrepreneurship (d. h. unternehmerische Aktivität) gilt als zentraler Prozess der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung und des Wachstums eines Landes (Malecki, 2018; Schwing & Zehren, 2022). Touristische Startups, die häufig naturnah und umweltbewusst sind, sind daher in der Lage, wachsende Märkte zu bedienen und damit zur Wertschöpfung beizutragen (Solvoll, 2015; Fu et al., 2019). Damit kommt touristischen Unternehmen eine große Verantwortung in der Bewältigung globaler Herausforderungen zu, woraus sich folgende Fragestellungen ergeben:

•Ist nachhaltiger Tourismus die Lösung in Fragen des Klimawandels und der Ressourcenknappheit?
•Kann ein nachhaltiger Tourismus funktionieren und inwiefern kann er wettbewerbsfähig umgesetzt werden?
•Wie können Startups Nachhaltigkeit und Innovation in der Destination/im Tourismus stärken?
•Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um Diversität und Chancengleichheit in touristischen Unternehmen zu steigern und mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen?


Logo Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU)

Philipp Julian

Foto: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt


Nach seinem Studium der „Wirtschaftswissenschaften“ (B.Sc.) an der Bergischen Universität Wuppertal mit einem Auslandssemester an der San Diego State University in Kalifornien sammelte Julian Philipp Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen, unter anderem Marketing, Eventorganisation, Lehre und Kundenberatung. Anschließend absolvierte er den Masterstudiengang „International Hospitality, Events and Tourism Management“ (M.Sc.) an der Oxford Brookes University mit Auszeichnung.
Seit 2020 ist Julian Philipp wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Tourismus / Zentrum für Entrepreneurship am Standort Ingolstadt.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Destinationsentwicklung, integriertes Standort-, Stadt- und Destinationsmanagement, gemeindebasierter Tourismus (CBT) & Community Development, Overtourism, Entrepreneurial Destinations & Lifestyle Entrepreneurship sowie Entrepreneurship & Entrepreneurial Ecosystems.

Madlen Schwing

Foto: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt


Madlen Schwing ist seit Juli 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Tourismus / Zentrum für Entrepreneurship der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt am Standort Ingolstadt tätig.
Zuvor hat sie umfangreiche Berufserfahrung im In- und Ausland in diversen Management-Positionen, u.a. bei den Reiseveranstaltern DER Touristik und Thomas Cook, gesammelt. Bereits während ihrer Zeit bei einer Unternehmensberatung hat Madlen Schwing im Bereich Entrepreneurship gearbeitet und eine Ausbildung zur zertifizierten Projektmanagementfachfrau absolviert.
Ihr Studium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit einem Auslandssemester an der Corvinus University in Budapest hat sie erfolgreich mit Diplom abgeschlossen und ihre Diplomarbeit zum Thema Seriengründer verfasst.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind Female Entrepreneurship und Female Leadership, Touristikmanagement sowie die digitale Transformation.

 



Gymnasium Othmarschen Hamburg2023-09-13T10:23:30+02:00

Johann Philipp Bronner Schule Wiesloch

Johann Philipp Bronner Schule Wiesloch

Finalist für die Region Süd-West

„Empowering a greener wealthier Future“

Ist-Situation
Aufgrund unsere Edkimo-Umfrage unter mehr als 100 Lernenden an unserer Schule haben wir festgestellt, dass Jugendliche weder über Nachhaltigkeit, noch über Finanzanlagen und schon gar nicht über die Kombination von beidem, nämlich nachhaltige Finanzanlagen, ausreichend informiert sind.


Wunsch-Situation
Wir möchten erreichen, dass mehr Jugendliche die Nachhaltigkeitsziele der UN kennen und sich mehr mit Finanzinstrumenten befassen, die nicht nur wichtig für die eigene Existenzsicherung, sondern auch für die Finanzierung einer nachhaltigen Wirtschaft sind. Außerdem möchten wir, dass die Jugendlichen Spaß haben, wenn sie sich mit dem Thema auseinandersetzen und dabei auch möglichst viel lernen.


Problem
Als Problem haben wir erkannt, dass es für Jugendliche sehr schwierig ist, seriöse und objektive Quellen zu finden, um sich über nachhaltige Finanzoptionen zu informieren. Somit ist die Möglichkeit, mit einem Investment zum Umweltschutz beizutragen, nahezu unbekannt. Außerdem fehlt aufgrund der Komplexität die Motivation, sich mit dem Thema zu befassen.


Wissenschaftlicher Hintergrund
Um ein Basiswissen zu vermitteln, haben wir uns mit verschiedenen Quellen beschäftigt, die für Jugendliche geeignet sind, und existierende
Nachhaltigkeitlabels, z.B. ESG und SRI, überprüft und verglichen. Zudem haben wir uns mit dem wissenschaftlichen Hintergründen von Educational Escape Rooms beschäftigt (individuelle Förderung, Kreativität, Motivationspotential, Leistungssteigerung etc.)


Lösung: Educational Escape Room
Wir möchten einen Educational Escape Room gestalten und ihn direkt in die Klassenzimmer bringen. So einen Escape zu unserem Thema gibt es noch nicht! Ein Escape Room ist besonders motivierend, da man mit allen Sinnen spielerisch lernen und sich mit den Figuren in der Story identifizieren kann. Der Experte Dr. Remmele von der PH Freiburg hat uns bestätigt, dass unsere Escape Room lerntheoretisch und psychologisch fundiert ist.

Bildquellen: https://praxistipps.focus.de/esg-kriterien-definition-und-erklaerung-desnachhaltigkeits-ratings_125412, https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/die-un-nachhaltigkeitsziele-1553514, eigene Umfrage, eigene Darstellungen.

Thema:

Die nachhaltige Finanzkompetenz steigern: sind nachhaltige Anlagen das, wofür Sie sie halten?

von Menglu Neupert-Zhuang, Frankfurt School of Finance & Management

Immer mehr Kleinanleger berücksichtigen Nachhaltigkeit bei ihren Anlageentscheidungen. Zwischen 2012 und 2020 ist das weltweite Volumen nachhaltiger Investitionen von 13,3 Milliarden US-Dollar auf 35,3 Billionen US-Dollar gestiegen (GSIA, 2021). Jedoch mehren sich in letzter Zeit kritische Stimmen, die die tatsächlichen Auswirkungen nachhaltiger Investitionen in Frage stellen. Dies steht im Zusammenhang mit der zunehmenden Besorgnis über Greenwashing. Busch et al. (2021) behaupten, es sei an der Zeit sich der Debatte über die „Auswirkungen (impact)“ zu stellen.

Die Konstruktion von ESG-Anlageportfolios basiert auf ESG-Ratings. Während oft angenommen wird, dass ESG-Ratings die nachhaltigen Auswirkungen der Unternehmen messen, spiegeln ESG-Ratings in Wirklichkeit wider, unter anderem, wie sie hinsichtlich der strengen auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Regulierungen performen. Außerdem stellt sich die Frage nach der Verlässlichkeit von ESG-Ratings. ESG-Ratings für dieselben Unternehmen werden ständig angepasst. Datenanbieter scheinen einen Anreiz zu haben, eine positive Beziehung zwischen Ratings und Unternehmensleistung herzustellen (Berg et al., 2021).
Um fundierte Entscheidungen über nachhaltige Finanzprodukte treffen zu können, ist neben der finanziellen Allgemeinbildung auch zusätzliches Wissen über die Zusammenhänge zwischen Investitionstätigkeit und nachhaltiger Entwicklung erforderlich (Filippini et al., 2022). Die Europäische Kommission arbeitet gerade an einem Programm zur Verbesserung der Finanzkompetenz von Erwachsenen (Europäische Kommission, 2022). Vielleicht sollten wir aber auch darüber nachdenken, wie wir die nachhaltige Finanzkompetenz schon in der Schule verbessern können.

Dieses Thema kann aus der Perspektive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen betrachtet werden: wie kann nachhaltige Finanzkompetenz frühzeitig und effektiv in das Schulsystem integriert werden? Das Kernproblem besteht darin, herauszufinden, welche Bildungsmaterialien von Bedeutung sind und in welcher Form die Bildung durchgeführt werden kann. Die Gestaltung von Bildungscampagnen oder Lehrplänen wäre einer der möglichen Ansätze für den Wettbewerb.


Logo Frankfurt School of Finance & Management

Menglu Neupert-Zhuang

Seit September 2018 ist Menglu Neupert-Zhuang wissenschaftliche Mitarbeiterin im Economics Department der Frankfurt School of Finance & Management. Derzeit arbeitet sie im Projekt Sustainable Climate Finance and its Impact (SUFI). Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Umweltökonomie, insbesondere in der wirtschaftlichen Folgenabschätzung nachhaltiger Klimapolitik unter Berücksichtigung der Finanzmarktbedingungen. Sie interessiert sich auch für Verhaltensökonomie, insbesondere für Anlegerpsychologie.

Frau Neupert-Zhuang hat im August 2019 ihr Diplom in Mathematik an der University of London (London School of Economics) erworben. Sie hat einen M.Sc. Finance der Frankfurt School of Finance & Management und einen B.Sc. Economics der Southwestern University of Finance and Economics. Seit März 2020 ist sie Doktorandin an der Universität Marburg. Seit September 2014 ist sie Mitglied des FS-UNEP Centres, wo sie neben ihrer Forschung derzeit als Teilzeit-Projektmanagerin arbeitet.

 
 

 

 



Johann Philipp Bronner Schule Wiesloch2023-09-04T09:52:53+02:00

Mobilität in der dritten Dimension – Flugtaxis für die Großstadt der Zukunft?

Mobilität in der dritten Dimension – Flugtaxis für die Großstadt der Zukunft?

von Prof. Dr. Harry Wagner und Tamara Beschler, Technische Hochschule Ingolstadt

Im Jahr 2050 werden bis zu fünf Milliarden Menschen weltweit in Großstädten leben, schätzt die OECD. Innovative, umweltfreundliche und nachhaltige Mobilitätskonzepte sind somit unabdingbar, um die Herausforderungen des Verkehrs, der Luftqualität und des Klimawandels bewältigen zu können. Eine Form dieser Mobilität stellt Urban Air Mobility (UAM) dar, also der Einsatz autonom fliegender Flugtaxis, die Personen von A nach B befördern.
Im Rahmen des von der Europäischen Kommission unterstützen Projektes (Urban Air Mobility) ist die Stadt Ingolstadt seit Juni 2018 Modellregion für die Erforschung und Erprobung der Mobilität der dritten Dimension im urbanen und suburbanen Bereich. In unterschiedlichen Versuchen soll analysiert werden, welche Einsatzgebiete für UAM sinnvoll sind und wie Rahmenbedingungen gestaltet werden müssen. Zum Beispiel: Wie müssen die Start- und Landeplätze (Vertiports) gestaltet sein und wo könnten sie liegen? Wie können die Flugtaxis mit anderen Verkehrsträgern verbunden werden? Soll es feste Flugpläne geben, analog zu festen Bus- und Zugfahrplänen, oder soll man sie auf Abruf bestellten können wie ein Taxi? Sollen sie für den Tourismus eingesetzt werden oder für den Pendlerverkehr? Vielleicht auch nur für Notfalltransporte? Könnten neben Menschen auch Waren darin transportiert werden?
Die Technologie kann sowohl aus gesellschaftlicher, ökologischer, ökonomischer, politischer und rechtlicher Sicht multiperspektivisch betrachtet werden. Zudem haben sowohl die Betreiber bzw. Hersteller als auch die potenziellen Nutzer von UAM-Anwendungen einen Einfluss auf die erfolgreiche Umsetzung.

Welche (neuen) Anwendungsfelder für die Technologie Urban Air Mobility (Flugtaxi zur Personenbeförderung) im städtischen / ländlichen Raum sind denkbar?

Wie kann das aktuell belastete Verkehrs- und Mobilitätsgeschehen aus gesellschaftlicher, ökologischer und ökonomischer Sicht durch UAM verbessert / optimiert werden?

Welche Herausforderungen ergeben sich aus der Integration von UAM in den bestehenden Verkehrsmittelmix sowie der urbanen Infrastruktur? (multiperspektivische Betrachtung #gesellschaftlich #ökologisch #ökonomisch #technologisch #politisch #rechtlich)

Must-Read Literatur

Wird dem Team zur Verfügung gestellt

Partnerinstitut

Logo der TH Ingolstadt

Das Thema wird betreut von

Prof. Dr. Harry Wagner

Prof. Dr. Harry Wagner lehrt an der Technischen Hochschule Ingolstadt und beschäftigt sich im Forschungsschwerpunkt mit dem Themenkomplex der Mobilität der Zukunft. Er war mehrere Jahre geschäftsführender Gesellschafter eines Entwicklungsdienstleisters mit mehr als 700 Mitarbeitern. Davor war er als Mitglied des Managements der AUDI AG tätig. Wagner verfügt außerdem über knapp 10 Jahre Beratungserfahrung in namhaften Beratungsgesellschaften und ein weitreichendes Netzwerk in der Automobilindustrie. Zudem ist er Mitgründer der FMS Future Mobility Solutions GmbH.

Tamara Beschler

Tamara Beschler ist seit April 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Hochschule Ingolstadt im BMVI-Förderprojekt MEDinTime. Zudem arbeitet Sie als Consultant für Mobilitäts- und Verkehrsmanagementprojekte bei einem Ingolstädter Entwicklungsdienstleister. Sie studierte im Bachelor Betriebswirtschaft und im Master Automotive and Mobility Management ebenfalls an der THI. Praxiserfahrung konnte sie bereits bei Unternehmen der Automobil- sowie der Luftfahrtbranche sammeln.

Mobilität in der dritten Dimension – Flugtaxis für die Großstadt der Zukunft?2023-03-29T13:02:56+02:00

Blinder Fleck Schulpolitik – Was können wir gegen eine verschärfte Bildungsungleichheit tun? (2023)

Blinder Fleck Schulpolitik – Was können wir gegen eine verschärfte Bildungsungleichheit tun?

von Theresa Markefke und Felix Mindl, iwp Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln

Im Zuge der Pandemiebekämpfung wurden seit März 2020 die Schulen wiederholt geschlossen. Während Grundschüler:innen soweit möglich in Präsenz oder zumindest im Wechselunterricht beschult wurden, fiel für viele Schüler:innen der Klasse fünf und höher – mit Ausnahme der Abschlussklasse – der Präsenzunterricht für bis zu 20 Wochen weg. Das ist mehr als die Hälfte eines gesamten Schuljahres.

Trotz der frühen Forderung der ständigen wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz den Bildungsrückstand sowie die Wirkung der implementierten Maßnahmen empirisch zu evaluieren, gibt es bisher immer noch keine belastbaren Zahlen. Allerdings legen Elternbefragungen nahe, dass sich die Lernzeit der Schüler:innen in Zeiten der Schulschließung halbiert hat. Mehr als die Hälfte der Eltern gab an, dass ihre Kinder weniger als einmal pro Woche online unterrichtet wurden. Die Lernverluste unterscheiden sich dabei je nach Leistungsstärke und Haushaltskontext der Schüler:innen.

Die zunehmende Digitalisierung der Schulen während des ersten Lockdowns hat zwar dazu geführt, dass die Schüler:innen und Lehrer:innen im zweiten Lockdown wesentlich besser in Kontakt standen. Doch auch hier ist zu befürchten, dass eine erhebliche Differenz der Lernzeiten zwischen dem Stand vor und während der Pandemie bestehen bleibt. In einer Studie über Schulschließungen während der Pandemie in den Niederlanden wurde gezeigt, dass eine achtwöchige Schließung zu im Durschnitt 20% schlechteren Ergebnissen in der jährlichen Lernstandserhebung geführt haben. Die negativen Auswirkungen verringerter Lernzeit sind stärker bei Schüler:innen aus bildungsfernen Haushalten, die beim Lernen verstärkt auf die Unterstützung von Lehrkräften angewiesen sind. Dadurch wird die Bildungsungleichheit weiter zunehmen. Diese Entwicklung hat auch langfristige Folgen. Denn schlechtere schulische Leistungen führen in der Regel zu schlechteren Berufschancen und zu einem niedrigeren Lebenseinkommen.

Mit Hinblick auf die langfristigen volkswirtschaftlichen Schäden ist es von besonderem gesellschaftlichem Interesse, die entstandene Bildungslücke so gut wie möglich zu schließen und Chancengleichheit in der Bildung zu wahren. In diesem Projekt sollen bereits implementierte sowie vorgeschlagene Maßnahmen diskutiert und die Evidenz zu ihren Wirkungen nachvollzogen werden. Vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse soll abgewogen werden, welche Maßnahmen sich aus ökonomischer Perspektive dazu eignen, die politischen Ziele zu erfüllen.

Wie haben sich die Schulschließungen auf den Bildungsstand ausgewirkt?
Sind die Schüler:innen unterschiedlich betroffen?
Inwiefern können die bisherigen Maßnahmenprogramme (z.B. „Aufholen nach Corona“) Bildungsungleichheit adressieren?
Welche weiteren Maßnahmen können helfen, mit Lernrückständen umzugehen?

Must-Read Literatur

Kohlrausch, B. (2021): Die Corona-Krise verschärft Bildungsungleichheit. In: WSI-Mitteilungen (06/2021). Online verfügbar unter https://www.wsi.de/data/wsimit_2021_06_kommentar.pdf

Anger, C., & Plünnecke, A. (2021). Schulschließungen: Auswirkungen und Handlungsempfehlungen. In: IW-Kurzbericht (No. 44/2021). Online verfügbar unter https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Kurzberichte/PDF/2021/IW-Kurzbericht_2021-Schulschlie%C3%9Fungen.pdf

Ludgar Wößmann (2020): Folgekosten ausbleibenden Lernens: Was wir über die Corona-bedingten Schulschließungen aus der Forschung lernen können. In: ifo Schnelldienst 73 (Nr. 06), S. 38–44. Online verfügbar unter https://www.ifo.de/DocDL/sd-2020-06-woessmann-corona-schulschliessungen.pdf

Weitere Literaturvorschläge

Anger, C., & Plünnecke, A. (2020): Schulische Bildung zu Zeiten der Corona-Krise. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik 21 (4), S. 353–360. DOI: 10.1515/pwp-2020-0055. Online verfügbar unter https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/pwp-2020-0055/html

Wößmann, L., Freundl, V., Grewenig, E., Lergetporer, P., Werner, K. & Zierow, L. (2020): Bildung in der Coronakrise: Wie haben die Schulkinder die Zeit der Schulschließungen verbracht, und welche Bildungsmaßnahmen befürworten die Deutschen? In: ifo Schnelldienst 73 (Nr. 06), S. 25–39. Online verfügbar unter https://www.ifo.de/DocDL/sd-2020-09-woessmann-etal-bildungsbarometer-corona.pdf

Helbig, M. (2021): Lernrückstände nach Corona – und wie weiter? Anmerkungen zu den aktuell debattierten bildungspolitischen Maßnahmen zur Schließung von Lernlücken. In: Schule und Schulpolitik während der Corona-Pandemie: Nichts gelernt? DDS Die Deutsche Schule Beiheft (Band 18). Online verfügbar unter: https://elibrary.utb.de/doi/book/10.31244/9783830994589

Huebener, M. & Schmitz, L. (2020): Corona-Schulschlieungen: Verlieren leistungsschwächere SchülerInnen den Anschluss? (30). In: DIW aktuell (Nr. 30) Online verfügbar unter http://hdl.handle.net/10419/216975

Ständige wissenschaftliche Kommission der KMK (2021): Pandemiebedingte Lernrückstände aufholen – Unterstützungsmaßnahmen fokussieren, verknüpfen und evaluieren. Online verfügbar unter https://www.kmk.org/fileadmin/pdf/KMK/StaewiKo/2021/2021_06_11-Pandemiebedingte-Lernruckstaende-aufholen.pdf

Partnerinstitut

Logo iwp Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln

Das Thema wird betreut von

Theresa Markefke

Foto: iwp

Theresa Markefke ist seit Herbst 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wirtschaftspolitik.

Nach ihrem Bachelorstudium in Politik und Wirtschaft (B.A.) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Corvinus Universität Budapest absolvierte sie den Masterstudiengang Economics (M.Sc.) an der Universität zu Köln. Schwerpunkte des Masterstudiums lagen auf „Wachstum, Arbeitsmärkten und Ungleichheit in der globalen Wirtschaft“, „Finanzwissenschaften“ und „Sozialpolitik“. Während ihres Studiums sammelte sie praktische Erfahrungen unter anderem als Praktikantin im Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung sowie als studentische Hilfskraft am Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit.

Felix Mindl

Foto: iwp

Felix Mindl ist seit dem Frühjahr 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftspolitik.

Nach dem Bachelorstudium in Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln und der Universidad ESAN in Lima, Peru, absolvierte er auch seinen Master of Economics in Köln. Seine Schwerpunkte lagen dabei auf “Markets & Institution”, “Entrepreneurship” sowie „digitale Ökonomie”. Neben dem Studium sammelte er praktische Erfahrungen als studentische Hilfskraft im hochschulgründernetz cologne (hgnc) und als wissenschaftliche Hilfskraft beim Lehrstuhl für „Industrial Economics and Applied Microeconometrics”.

 
Blinder Fleck Schulpolitik – Was können wir gegen eine verschärfte Bildungsungleichheit tun? (2023)2023-08-22T13:46:14+02:00

Die nachhaltige Finanzkompetenz steigern: sind nachhaltige Anlagen das, wofür Sie sie halten? (2023)

Die nachhaltige Finanzkompetenz steigern: sind nachhaltige Anlagen das, wofür Sie sie halten?

von Menglu Neupert-Zhuang, Frankfurt School of Finance & Management

Immer mehr Kleinanleger berücksichtigen Nachhaltigkeit bei ihren Anlageentscheidungen. Zwischen 2012 und 2020 ist das weltweite Volumen nachhaltiger Investitionen von 13,3 Milliarden US-Dollar auf 35,3 Billionen US-Dollar gestiegen (GSIA, 2021). Jedoch mehren sich in letzter Zeit kritische Stimmen, die die tatsächlichen Auswirkungen nachhaltiger Investitionen in Frage stellen. Dies steht im Zusammenhang mit der zunehmenden Besorgnis über Greenwashing. Busch et al. (2021) behaupten, es sei an der Zeit sich der Debatte über die „Auswirkungen (impact)“ zu stellen.

Die Konstruktion von ESG-Anlageportfolios basiert auf ESG-Ratings. Während oft angenommen wird, dass ESG-Ratings die nachhaltigen Auswirkungen der Unternehmen messen, spiegeln ESG-Ratings in Wirklichkeit wider, unter anderem, wie sie hinsichtlich der strengen auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Regulierungen performen. Außerdem stellt sich die Frage nach der Verlässlichkeit von ESG-Ratings. ESG-Ratings für dieselben Unternehmen werden ständig angepasst. Datenanbieter scheinen einen Anreiz zu haben, eine positive Beziehung zwischen Ratings und Unternehmensleistung herzustellen (Berg et al., 2021).
Um fundierte Entscheidungen über nachhaltige Finanzprodukte treffen zu können, ist neben der finanziellen Allgemeinbildung auch zusätzliches Wissen über die Zusammenhänge zwischen Investitionstätigkeit und nachhaltiger Entwicklung erforderlich (Filippini et al., 2022). Die Europäische Kommission arbeitet gerade an einem Programm zur Verbesserung der Finanzkompetenz von Erwachsenen (Europäische Kommission, 2022). Vielleicht sollten wir aber auch darüber nachdenken, wie wir die nachhaltige Finanzkompetenz schon in der Schule verbessern können.

Dieses Thema kann aus der Perspektive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen betrachtet werden: wie kann nachhaltige Finanzkompetenz frühzeitig und effektiv in das Schulsystem integriert werden? Das Kernproblem besteht darin, herauszufinden, welche Bildungsmaterialien von Bedeutung sind und in welcher Form die Bildung durchgeführt werden kann. Die Gestaltung von Bildungscampagnen oder Lehrplänen wäre einer der möglichen Ansätze für den Wettbewerb.

Must-Read Literatur

Verbraucherzentrale. „Geld nachhaltig anlegen – wie Sie vorgehen können und was schwierig ist.“ (Dezember 2022). https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/nachhaltige-geldanlage/geld-nachhaltig-anlegen-wie-sie-vorgehen-koennen-und-was-schwierig-ist-11071

Weitere Literaturvorschläge

Berg, Florian, Kornelia Fabisik, and Zacharias Sautner. „Is history repeating itself? the (un) predictable past of ESG ratings.“ European Corporate Governance Institute–Finance Working Paper 708 (2021). https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3722087

Busch, Timo, et al. „Impact investments: a call for (re) orientation.“ SN Business & Economics 1.2 (2021): 1-13. https://link.springer.com/article/10.1007/s43546-020-00033-6

Europäische Kommission. Action 7 – Empowering citizens through financial literacy. (2022). https://finance.ec.europa.eu/capital-markets-union-and-financial-markets/capital-markets-union/capital-markets-union-2020-action-plan/action-7-empowering-citizens-through-financial-literacy_en

Filippini, Massimo, Markus Leippold, and Tobias Wekhof. „Sustainable finance literacy and the determinants of sustainable investing.“ (2021).
https://www.cerp.carloalberto.org/wp-content/uploads/2022/04/WP_210.pdf

Heeb, Florian, and Julian Kölbel. „The investor’s guide to impact: evidence-based advice for investors who want to change the world.“ https://www.csp.uzh.ch/dam/jcr:ab4d648c-92cd-4b6d-8fc8-5bc527b0c4d9/CSP_Investors%20Guide%20to%20Impact_21_10_2020_spreads.pdf

SciencesPo. “Increasing citizens’ awareness on sustainable finance.” A report of Master Students from SciencesPo Paris, led by Finance for Tomorrow by Paris Europlace. (2021). https://financefortomorrow.com/app/uploads/2021/04/Increasing-Citizens-Awareness-on-Sustainable-Finance-SciencesPo-Paris-Students-for-Finance-for-Tomorrow_April-2021.pdf

Video:

Sustainable Finance powering Sustainable Development

ESG Ratings Are Not What They Seem

Partnerinstitut

Logo Frankfurt School of Finance & Management

Das Thema wird betreut von

Menglu Neupert-Zhuang

Seit September 2018 ist Menglu Neupert-Zhuang wissenschaftliche Mitarbeiterin im Economics Department der Frankfurt School of Finance & Management. Derzeit arbeitet sie im Projekt Sustainable Climate Finance and its Impact (SUFI). Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Umweltökonomie, insbesondere in der wirtschaftlichen Folgenabschätzung nachhaltiger Klimapolitik unter Berücksichtigung der Finanzmarktbedingungen. Sie interessiert sich auch für Verhaltensökonomie, insbesondere für Anlegerpsychologie.

Frau Neupert-Zhuang hat im August 2019 ihr Diplom in Mathematik an der University of London (London School of Economics) erworben. Sie hat einen M.Sc. Finance der Frankfurt School of Finance & Management und einen B.Sc. Economics der Southwestern University of Finance and Economics. Seit März 2020 ist sie Doktorandin an der Universität Marburg. Seit September 2014 ist sie Mitglied des FS-UNEP Centres, wo sie neben ihrer Forschung derzeit als Teilzeit-Projektmanagerin arbeitet.

 
 

 

 



Die nachhaltige Finanzkompetenz steigern: sind nachhaltige Anlagen das, wofür Sie sie halten? (2023)2023-08-22T10:40:06+02:00

Inflation, Stagflation, Rezession?

Inflation, Stagflation, Rezession?

von Prof. Dr. Leef H. Dierks und Karsten Zwieg, Technische Hochschule Lübeck

Begünstigt durch spürbar höhere Energie- und Rohstoffpreise sowie eine über einen langen Zeitraum ausgesprochen akkommodierende Geldpolitik seitens der EZB, erreichte die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone im Herbst 2022 ihren (vorläufigen) Höhepunkt.

Einhergehend mit dieser Entwicklung kam es zu einem deutlichen Anstieg der Inflationserwartungen privater Haushalte, was u.U. in der sog. Lohn-Preis-Spirale gipfeln kann.

Doch gleichzeitig mehren sich die Anzeichen einer spürbaren Abschwächung des Wirtschaftswachstums. Schon macht die Furcht vor dem Gespenst der Stagflation die Runde; einer Kombination aus hoher Inflationsrate bei einer sich andeutenden Rezession.

Wie sollte die EZB auf dieses Szenario reagieren? Weitere Zinserhöhungen bremsten zwar die Inflation, verlangsamten jedoch das Wirtschaftswachstum hin bis zu einem Rückgang der Beschäftigung. Zinssenkungen hingegen stimulierten zwar das Wirtschaftswachstum, zögen aber unweigerlich weiteren Inflationsdruck nach sich.

Welche Wege gibt es aus diesem geldpolitischen Dilemma?

Welche Wege gibt es aus diesem geldpolitischen Dilemma?

Über welche Möglichkeiten verfügt die EZB (noch)?

Wie reagieren private Haushalte auf den deutlichen Anstieg der Inflation?

Must-Read Literatur

https://www.ecb.europa.eu/pub/pdf/other/monetarypolicy2011de.pdf

https://www.ecb.europa.eu/ecb/educational/explainers/tell-me/html/what-is-monetary-policy.de.html

https://www.ecb.europa.eu/mopo/intro/html/index.de.html

https://www.bundesbank.de/de/publikationen/schule-und-bildung/geld-und-geldpolitik-606038

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Prof. Dr. Leef-H. Dierks

Foto: (c) Ulf-K. Neelsen

Seit dem Wintersemester 2013/14 hat Dr. Dierks die Professur für Finanzierung und Internationale Kapitalmärkte an der Technischen Hochschule Lübeck inne. Zu seinen Forschungsinteressen zählen u.a. Geldtheorie, Geldpolitik und Verhaltensökonomik.

Zuvor war Dr. Dierks als Kapitalmarktstratege bei den Investmentbanken Barclays Capital in Frankfurt am Main und Morgan Stanley in London beschäftigt, wo er die Finanzkrise 2008/09 und die europäische Staatsschuldenkrise 2012 aus erster Hand erlebte.

Dr. Dierks studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universidad Torcuato Di Tella in Buenos Aires, Argentinien, und an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo er anschließend zu der Fragestellung, inwiefern Vertrauen Verbraucherverhalten unter Unsicherheit beeinflusst, promovierte.

 

Karsten Zwieg

Karsten Zwieg ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Finanzierung und Internationale Kapitalmärkte. Sein Interessenschwerpunkt liegt u.a. auf der Verhaltensökonomik.

 

 



Inflation, Stagflation, Rezession?2023-05-04T09:29:25+02:00

Digitalisierung der Arbeit: eine Chance für alle? (2023)

Digitalisierung der Arbeit: Wie kann lernförderliche Arbeit im Kontext von Industrie 4.0 gestaltet werden?

von Kathleen Warnhoff, WZB – Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Die Bedingungen für die gesellschaftliche Teilhabe am digitalen Wandel in Deutschland sind ungleich verteilt. Das liegt oft an der Vorbildung wie zum Beispiel in der Schule, Ausbildung oder im Studium, aber auch an den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten.

Digitalisierung wird oft durch die rosarote Brille betrachtet. Damit verbinden viele Menschen große Erwartungen und im Hinblick auf die Arbeit, soll Digitalisierung die Arbeit erleichtern oder für mehr Flexibilität sorgen. Mit einem kritischen Blick betrachtet, sind aber auch Risiken und Schattenseiten für die Arbeit erkennbar. Die aktuelle Forschung weist auf mehrere Probleme in Bezug auf die Arbeitswelt hin:

1.) Die Einführung neuer Technologien kann einerseits zur Aufwertung in der Arbeit führen, aber auch die Arbeit abwerten und zur Arbeitslosigkeit führen.

2.) Die Teilnahme an Weiterbildung ist ungleich verteilt und das liegt nicht nur in der Verantwortung der Beschäftigten, sondern in der betrieblichen Verantwortung. Viele Studien geben Hinweise darauf, dass der überwiegende Teil des Wissens im täglichen Arbeitshandeln erlernt wird. Die Beschäftigten haben aber oft zu wenig Zeit zur Verfügung, um sich neues Wissen über neue Technologien anzueignen.

Diese aktuellen Probleme sind in der Diskussion um die Digitalisierung der Arbeit zentral und werden auch von politischer Seite verschiedenartig aufgegriffen. Aber teilweise erzeugt die Einführung neuer Technologien viele Spannungsfelder, die noch ungelöst sind. Was sind Eure Ideen zur Lösung dieser skizzierten Probleme?

Das Thema kann aus mehreren Perspektiven betrachtet werden:

1.) Zur Perspektive der Beschäftigten: Wie gelingt die individuelle Teilhabe am digitalen Wandel?

2.) Zur Perspektive der Unternehmen: Welche unternehmerischen Ansätze sind denkbar, um die negativen sozialen Folgen von ungleich verteilten Chancen beim arbeitsbezogenen Lernen im Kontext der Digitalisierung abzuwenden?

3.) Zur Perspektive der gesellschaftlichen Folgen von ungleich verteilten Chancen beim arbeitsbezogenen Lernen im Kontext der Digitalisierung (UNSERE ZUKUNFT DER ARBEIT)

Die Lösungsansätze könnten in Richtung Selbstbestimmung, Fremdbestimmung durch Technologien gedacht werden oder in Richtung der Mitbestimmung

Die Lösungsansätze könnten auch in Richtung „Grenzen der Digitalisierung“ gedacht werden

Must-Read Literatur

Digitalisierung von Arbeit: Folgen, Grenzen und Perspektiven (25 Seiten)
https://eldorado.tu-dortmund.de/handle/2003/35018

Weitere Literaturvorschläge

Optional zur Vertiefung/je nach Ausrichtung des Projektes:

Ittermann, Peter, und Martin Eisenmann. „Digitalisierung von Einfacharbeit in der Produktion und Logistik“. In Logistikarbeit in der digitalen Wertschöpfung. Perspektiven und Herausforderungen für die Arbeit durch technologische Erneuerung, herausgegeben von Hartmut Hisch-Kreinsen, Anemari Karacic, und Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung. Düsseldorf: Eigenverlag, 2018.
http://www.fgw-nrw.de/fileadmin/user_upload/I40-Logistikband-web-komplett.pdf.

Dengler, Katharina, und Britta Matthes. „Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: Substituierbarkeitspotenziale von Berufen in Deutschland“. Research Report. IAB-Forschungsbericht, 2015.
https://www.econstor.eu/handle/10419/146097.

Becker, Rolf, und Wolfgang Lauterbach, Hrsg. Bildung als Privileg: Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit. 5., Aktualisierte Auflage. Wiesbaden: Springer VS, 2016.
https://doi.org/10.1007/978-3-658-11952-2.

Müller, Walter, und Reinhard Pollak. „Weshalb gibt es so wenige Arbeiterkinder in Deutschlands Universitäten?“ In Bildung als Privileg: Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit, herausgegeben von Rolf Becker und Wolfgang Lauterbach, 303–42. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90339-2_11.

Becker, Rolf, und Wolfgang Lauterbach. „Dauerhafte Bildungsungleichheiten — Ursachen, Mechanismen, Prozesse und Wirkungen“. In Bildung als Privileg? Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit, herausgegeben von Rolf Becker und Wolfgang Lauterbach, 9–40. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2004. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93532-8_1.

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Kathleen Warnhoff

Kathleen Warnhoff promoviert am Institut für Soziologie an der Freien Universität Berlin. Sie forscht zur ungleichen Chancenverteilung arbeitsbezogener Lernprozesse auf betrieblicher Ebene im Kontext von Industrie 4.0 unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Krzywdzinski. Im Rahmen ihrer qualitativen Studie, die sie am WZB im Kolleg GUTE ARBEIT anfertigt, steht die Frage im Mittelpunkt, unter welchen Bedingungen Industriebeschäftigte lernen und warum die Gestaltung lernförderlicher Arbeit notwendig ist.

Digitalisierung der Arbeit: eine Chance für alle? (2023)2024-11-18T14:26:24+01:00

Klimaschutz in der Praxis: Wie bewegen wir Menschen weg vom Auto und ab aufs Rad? (2023)

Klimaschutz in der Praxis: Wie bewegen wir Menschen weg vom Auto und ab aufs Rad?

von Prof. Dr. Joris Lammers, Exzellenzcluster ECONtribute: Markets & Public Policy (EXC 2126)

Der Klimawandel schreitet aufgrund von fossilen Brennstoffen und anderen Schadstoffen voran. Viele Menschen wissen das. Dennoch tragen Viele zu diesem Problem bei, indem sie zum Beispiel täglich mit (Verbrenner-)Autos zur Arbeit fahren und in weit entfernte Länder fliegen. Die Forschung zeigt, dass es sehr schwierig ist, das Konsumverhalten zu ändern. Es reicht nicht aus, zu erklären, wie wichtig das Problem ist. Das liegt daran, dass Menschen nicht bei jeder Entscheidung das Für und Wider abwägen, sondern ihren Gewohnheiten folgen. Gewohnheiten führen dazu, dass Menschen neue Informationen ignorieren und an früheren Entscheidungen festhalten. Wenn Menschen die Angewohnheit haben, morgens das Auto zu nehmen, dann werden sie auch am nächsten Tag wieder das Auto nehmen, selbst wenn Alternativen verfügbar oder attraktiver sind.

Die Forschung zeigt, dass man eine Gewohnheit am besten dann ablegen kann, wenn man bereits vor einer Veränderung steht. Wenn z. B. eine größere Baumaßnahme zu mehr Staus führt und die Menschen dazu veranlasst, ihre Optionen zu überdenken und gleichzeitig verschiedene Möglichkeiten für alternative Verkehrsmittel angeboten werden, die (vorübergehend) besonders attraktiv sind, dann ändern die Menschen möglicherweise ihr Verhalten. Durch die Kombination von Fehlanreizen und Anreizen ist es möglich, eine Gewohnheit zu brechen. Wenn dies gelingt, nehmen Menschen die neue Gewohnheit an und behalten sie dauerhaft bei. Wenn sie die Entscheidung wiederholt treffen, beginnen sie, sich als umweltbewusste Person zu identifizieren, was dazu inspirieren kann, auch andere Aspekte ihres Lebens zu ändern.

In diesem Projekt solltet ihr eine wissenschaftlich fundierte Lösung entwickeln, die Menschen dazu bringt, ihre Mobilitätsgewohnheiten zu ändern und zum Klimaschutz beizutragen.

Must-Read Literatur

Verplanken, B., & Whitmarsh, L. (2021). Habit and climate change. Current Opinion in Behavioral Sciences, 42, 42-46.

Weiterführende Literatur

Ivanova, D., Barrett, J., Wiedenhofer, D., Macura, B., Callaghan, M., & Creutzig, F. (2020). Quantifying the potential for climate change mitigation of consumption options. Environmental Research Letters, 15(9), 093001.

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Prof. Dr. Joris Lammers

Prof. Dr. Joris Lammers ist Professor beim Exzellenzcluster ECONtribute am Social Cognition Center Cologne (SoCCCo) der Universität zu Köln. Er hat einen Master-Abschluss in Politikwissenschaft und Psychologie von der Universität Leiden (2003) und promovierte an der Universität Groningen (2008) in Sozialpsychologie. In seiner Forschung beschäftigt er sich unter anderem mit politischer Psychologie.

 

 

 



Klimaschutz in der Praxis: Wie bewegen wir Menschen weg vom Auto und ab aufs Rad? (2023)2023-08-22T13:43:54+02:00

Früh übt sich: Wie können wir finanzielle Allgemeinbildung in jungen Jahren verbessern, um Rentenlücken zu schließen? (2023)

Früh übt sich: Wie können wir finanzielle Allgemeinbildung in jungen Jahren verbessern, um Rentenlücken zu schließen?

von Prof. Dr. Sebastian Kube, Exzellenzcluster ECONtribute: Markets & Public Policy (EXC 2126)

Der demografische Wandel in Deutschland bringt unser umlagefinanziertes Rentensystem an seine Grenzen. Die Menschen werden immer älter und gleichzeitig kommen weniger Kinder zur Welt, weshalb die erwerbstätigen Generationen immer mehr Rentenbezüge finanzieren müssen. Nicht erst seit der Rentenreform 2001 wird die gesetzliche Rente für viele Haushalte nicht mehr ausreichen, um den eigenen Lebensstandard im Alter zu sichern. Privat vorzusorgen ist notwendig, um Rentenlücken zu schließen. Um sich eine individuelle kapitalgedeckte Zusatzrente aufbauen zu können, wurde bei der Rentenreform das staatlich geförderte „Riestersparen“ eingeführt.

Aus der psychologischen und verhaltensökonomischen Forschung wissen wir jedoch, dass die Eigenverantwortung für die Absicherung im Alter im Alltag problematisch ist. Viele geben ihr Geld lieber in der Gegenwart aus, können sich schlecht kontrollieren und sehen nur den kurzfristigen Konsum statt der langfristigen Zukunft. Das erschwert das individuelle Sparen oder verhindert es sogar ganz. Selbst wenn wir finanziell vorsorgen, können die Angst, etwas an der heutigen finanziellen Situation zu verschlechtern (Status-Quo Bias) oder fehlende Informationen dazu führen, dass wir nicht in sinnvolle Finanzprodukte investieren und unvorteilhafte Lösungen wählen. Hinzu kommt, dass wir uns in jungen Jahren ungern mit (negativen) Dingen beschäftigen, welche mit dem Alter zu tun haben, weshalb wir oftmals erst zu spät anfangen, unser Erspartes zu investieren und damit den Zinseszins-Effekt nicht voll ausnutzen. Einige Menschen meiden finanzielle Themen wegen fehlender finanzieller Allgemeinbildung generell.

In diesem Projekt sollt ihr euch Gedanken machen, wie man die finanzielle Allgemeinbildung bereits während der Schul- und Ausbildungszeit verbessern kann. Primär sollte es dabei um Aspekte gehen, welche für die private Altersvorsorge relevant sind.

Wie kann man Bewusstsein für die spätere Rentenlücke schaffen und Menschen dazu bringen, bereits früh mit der privaten Altersvorsorge zu beginnen?
Worauf sollte man bei der Wahl von Finanzprodukten achten, mit deren Hilfe man seine private Altersvorsorge aufbaut (Stichwort „passives Investieren“)?
Welche Fehler sollte man möglichst vermeiden?
Wie kann man die oben beschriebenen Probleme abschwächen?
Und, am allerwichtigsten, wie schafft es euer Ansatz, dass dieses Wissen auch bei den Betroffenen ankommt (z.B. via App? Nutzung der Jahrgangsstufe als Committment-Device? Wettbewerbe zwischen Klassen? Mentoring? …)?
Wichtig ist hierbei, dass eure Lösungsansätze nicht nur theoretische Grundlagen vermitteln, sondern auch die Praxis miteinbeziehen und Personengruppen ansprechen, welche sich normalerweise nicht gerne mit derartigen Themen auseinandersetzen würden.

Must-Read Literatur

Fuhrmann, B. (2013). „Don’t know much about economics and business“ Economic und financial literacy als wesentliche, jedoch vernachlässigte Bildungsziele. WissenPlus (4): I-VIII.
https://www.eduacademy.at/gwb/pluginfile.php/25465/mod_resource/content/0/Fuhrmann%20%282013%29.pdf

Finanzfluss: 7 Geld-Fehler, die die meisten Deutschen begehen

Weitere Literaturvorschläge

Statistiken und Informationen zur alternden Gesellschaft und gesetzlichen Rentenversicherung:
https://www.bmas.de/DE/Soziales/Rente-und-Altersvorsorge/Fakten-zur-Rente/Alternde-Gesellschaft/alternde-gesellschaft-artikel.html

https://www.bmas.de/DE/Soziales/Rente-und-Altersvorsorge/Fakten-zur-Rente/Gesetzliche-Rentenversicherung/gesetzliche-rentenversicherung-artikel.html

Informationen zum passiven Investieren

Ein Vermögen aufbauen mit Aktien/ETF (Finanztip)

Grundprozess des ETF Handels:

Mit ETFs durch alle Lebenslagen und Krisen:

Finanzielle Allgemeinbildung / Financial Literacy:

Leinert, Johannes (2017) : Welchen Einfluss hat Financial Literacy auf die Altersvorsorge?, Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, ISSN 1861-1559, Duncker & Humblot, Berlin, Vol. 86, Iss. 4, pp. 83-101.
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/205048/1/10-3790-vjh-86-4-083.pdf

Übersicht PISA 2012 „Students and Money“
https://www.oecd.org/pisa/keyfindings/pisa-2012-results-volume-vi.htm

PISA in focus: Do 15-year-olds know how to manage money?
https://www.oecd.org/pisa/pisaproducts/pisainfocus/pisa-in-focus-n41-(eng)-final.pdf

Aktuellster Report aus 2020 der OECD zur finanziellen Allgemeinbildung von Erwachsenen
https://www.oecd.org/financial/education/oecd-infe-2020-international-survey-of-adult-financial-literacy.pdf

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Prof. Dr. Sebastian Kube

Sebastian Kube ist Professor für Verhaltensökonomie und experimentelle Ökonomie am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Bonn sowie im Exzellenzcluster ECONtribute. 2007 promovierte er an der Universität Karlsruhe in Wirtschaftswissenschaften. Er ist Senior Researcher am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Research Fellow am Institut zur Zukunft der Arbeit, stellvertretender Direktor des BonnEconLab, und Bonner Koordinator des European Doctoral Program in Quantitative Economics.

Seine Forschungsarbeiten sind interdisziplinär ausgerichtet. In diesen Arbeiten nutzt er Verhaltensdaten aus Labor- und Feldexperimenten, um Fragen zum Zusammenspiel von sozialen Präferenzen und ökonomischen Entscheidungen zu beantworten.

 
 

 

 



Früh übt sich: Wie können wir finanzielle Allgemeinbildung in jungen Jahren verbessern, um Rentenlücken zu schließen? (2023)2023-08-22T13:43:48+02:00
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